Meiner Meinung nach ist das ein Grund-Übel bei vielen neuen Uhren bekannter Marken (mit meist recht grossem Durchmesser), dass die Lünetten über die Jahre gemeinsam mit dem Gesamt-Durchmesser speziell auch bei Neu-Auflagen bekannter Klassiker immer breiter werden und damit der ursprüngliche charmante und elegante Charakter der Uhr verloren geht.archimagirus hat geschrieben: ↑15 Jan 2018, 20:55Die Tribute to Polaris gewinnt live extrem durch das Plexi, dadurch ist die Lünette sehr schmal und das doomed Plexi 'wächst' direkt aus dem Gehäuse, was der Uhr einen extrem charmanten Auftritt verleiht
Die neue löst bei mir auf den Bildern jetzt nicht sofort einen Reflex aus, ziemlich cool , clean aber wenig Emotion.
Fast immer, wenn ich so eine neue Variante oder Re-Edition sehe, denke ich mir: Sieht ja nicht schlecht aus, aber der Durchmesser ist zu gross und auch die Lünette ist im Verhältnis zur gesamten Uhr zu breit und damit wirkt die Uhr weniger schön, als die Ur-Version.
Ich erfinde hiezu einen mir bisher nicht bekannten "Fachausdruck" : Das Uhrdesign ist zu "Lünetten-lastig" bzw. zu "Lünetten-betont".
Die Designer sollten sich eher in Richtung "Zifferblatt-betontes" Design orientieren, nicht umsonst kam die IWC Portugieser so gut an oder seinerzeit das Junghans-Bauhaus-Design mit den grossen Blättern im Verhälntis zu den schmalen Lünetten...
Hannes