äh .... nö
auch nicht ...
viel moderner wird's nimmer ...
... aber patriotischer ...
Nun ja, Ihr habt einen Eindruck von der geballten Stärke österreichischer Militärmacht in den Lüften erhalten; lasst uns über die Uhr reden:
Weshalb man ausgerechnet den österreichischen Luftstreitkräften eine Uhr widmet, kann ich nicht nachvollziehen, außer vielleicht, dass schon alle anderen Luftwafen der Welt von anderen Uhrenmarken besetzt waren (außer Nauru und Fidschi vielleicht ...). Attraktiv ist das Ergebnis aber allemal. Der Hanhart Primus Chrono kommt mit schwarzem Zifferblatt (no na net!), verziehrt mit einem hübsch ausgeführten Wappen - der Adler ist übrigens appliziert und sehr fein ziseliert.
Das 44mm messende Gehäuse kommt in drei Oberflächenausführungen: Edelstahl poliert, matt gebürstet oder mit schwarzer DLC-Beschichtung. Insgesamt betragt die Limitierung 100 Stück.
Interessant ist das Werk: Zuerst dachte ich an das Valjoux 7753, die Tri-Compax-Ausführung des allgegenwärtigen 7750 minus dem Stundenzähler. So wird das WErk häufig in Bi-Compax Chronos verwendet. Der Nachteil des 7753: Die Schnellverstellung des Datums über die Krone entfällt, stattdessen gibt es einen Drücker bei 10. Dazu ist wieder ein Loch mit Dichtung nötig. Deshalb verzichten Hersteller wie Breitling völlig auf diesen Drücker, mit der Konsequenz, dass jede Datumsverstellung in eine elendige Kurbelaktion an der Krone ausartet.
Hanhart verwendet dagegen den 7750-Klon Selitta SW 500, der für das Bi-Compax-Layout modifiziert wurde, und dabei auch gleich die asymmetrische Anordnung der Chronodrücker, für die Hanhart bekannt wurde, erhielt.
Je nach Oberflächenfinish kostet die Uhr zwischen 2.590 EUR und 3.090 EUR.
Und, ja, irgendwo tief in mir drin kämpft ein kleiner Patriot um Gehör, und will unbedingt den BESTELL-Knopf anklicken ...
Marcus
) machts auch nicht besser... 
