Basel 2018: Moritz Grossmann

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Ralf
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Re: Basel 2018: Moritz Grossmann

Beitrag von Ralf »

MCG hat geschrieben: 27 Mär 2018, 20:40
3fe hat geschrieben: 27 Mär 2018, 19:30
Ralf hat geschrieben: 27 Mär 2018, 12:59 Man sieht die Laufbahn des Hammers und so man sich entsprechend dynamisch verhält dessen Bewegungen.

Ralf, das willst du mir jetzt nicht erzählen? :o

Vorn vorn sieht man den Hammer garnicht. Null. Nada. Nüscht.

:?: :?:
Ähm, ist der Drehpunkt nicht bei 11Uhr? Oder hab ICH was falsch verstanden?
Bezogen auf den Einbau in der Uhr und das Zifferblatt frontseitig, ja, etwas genauer gesagt 11:30. Die mittlere der drei grossen Schlitzschrauben dürfte ziemlich dicht bei dem Drehpunkt liegen, wenn nicht sogar genau drüber.

Bezogen auf das oben schon mal gezeigte Bild vom Werk

Bild

bei 4:30 (Krone wäre hier bei 12:00).
Hammer steht etwas aussermittig bei 10:00.
ForeverChanges hat geschrieben: 28 Mär 2018, 09:42
3fe hat geschrieben: 27 Mär 2018, 19:30 ... Null. Nada. Nüscht.

:?: :?:
Man sollte ihn in den Fenstern zwischen 3:30 und 6:30 sehen.
Yep. Was im Bild ganz oben, erster Beitrag, also von vorne, bei 5:00 wäre, da ist das Loch und man sieht vermutlich dort sogar im Bild auch ein Stück davon.

Im Werksbild links neben dem Drehpunkt und darüber die zwei gleich grossen, silbrigen Klinkenräder, sie kämmen miteinander. Beim Linken ist die Klinke auf ca 8:30, beim Drüber bei 11:30. Das Linke zieht auf, wenn sich der Hammer nach links unten bewegt, das darüber bei der Bewegung nach rechts oben: Beidseitig wirkend ohne Umschaltverluste. Beides mal hängt die Klinke an dem kurzen Schwinge (bei einem Koppelgetriebe, bei dem die Kurbel nicht umläuft nennt sich die nun mal genau so, ich kanns auch nicht ändern), die vom Mittelpunkt des Klinkenrades zur Koppel geht. Das andere Ende der Koppel ist am Hammer festgemacht, an dem rötlich schimmernden Lager. (~ 2:20 und 6:20).

Noch nicht entschieden habe ich mich bezüglich der Feder, die diagonal über die Mitte läuft. Soll die das Ding in die Mitte rückstellen oder solls ie einfach die Bewegung gegen die Endlagen abbremsen? Sie sieht verdammt dünn, also schwach aus.

Video wäre wirklich hilfreich, hab auch keines gefunden.
Man liest sich!

Ralf
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Paulchen
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Re: Basel 2018: Moritz Grossmann

Beitrag von Paulchen »

Und weiter gehts:

Moritz Grossmann BENU Anniversary Lost in Space
Bild

Infos gibt es hier:
https://www.grossmann-uhren.com/collect ... s/?lang=en
H-P
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MCG
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Re: Basel 2018: Moritz Grossmann

Beitrag von MCG »

Wie treffend... :roll: :rofl:
LG aus Mostindien - Markus
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ForeverChanges
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Re: Basel 2018: Moritz Grossmann

Beitrag von ForeverChanges »

Ralf hat geschrieben: 28 Mär 2018, 13:36
Noch nicht entschieden habe ich mich bezüglich der Feder, die diagonal über die Mitte läuft. Soll die das Ding in die Mitte rückstellen oder soll sie einfach die Bewegung gegen die Endlagen abbremsen? Sie sieht verdammt dünn, also schwach aus.
Ich kann mir nicht vorstellen, wie sie das "Ding" in die Mitte stellen würde (zu wenig Angriffsfläche) und ich wüßte auch nicht, wozu. Ich tippe daher auf abbremsen, wozu die gebogenen Flanken unten passen könnten.
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Frano
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Re: Basel 2018: Moritz Grossmann

Beitrag von Frano »

mhanke hat geschrieben: 27 Mär 2018, 11:33 Schon das unnötige Bogen-auf-Schrift-auf-Strich-Logo deutet auf eine gewisse militante Abstinenz gegenüber typographischem Design hin. Die Minutenziffern und der variable Zeichenabstand im "Made in Germany" liegt dann im entsprechenden Trend. Die sägerauen Ausschnitte im Zifferblatt prädestinieren die Uhr für die Grabbelkiste mit Ersatzteilen. Das Werk hingegen ist interessant, schade, dass es durch die Vorderseite so entwertet wird.

Marcus
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Frano
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Re: Basel 2018: Moritz Grossmann

Beitrag von Frano »

cool runnings hat geschrieben: 27 Mär 2018, 13:03
Ralf hat geschrieben: 27 Mär 2018, 12:59 Man sieht die Laufbahn des Hammers und so man sich entsprechend dynamisch verhält dessen Bewegungen.
Wenn man die Hosen auf hat oder nackt ist schon. :mrgreen:
:rofl:
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3fe
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Re: Basel 2018: Moritz Grossmann

Beitrag von 3fe »

Ok, vielleicht hab ich es nicht richtig verstanden. Mal ein Bild

Bild

Bin ich so richtig? Dann sieht man im Fenster den beweglichen 'Schwengel' nicht.
Beste Grüsse
Jörg


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Ralf
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Re: Basel 2018: Moritz Grossmann

Beitrag von Ralf »

Knapp daneben.
Das Teil bewegt sich?
Jein. Es bewegt sich ein ganz klein bisschen und zwar rechts, links ist es festgeschraubt. Warum haben ForeverChanges und ich versucht zu ergründen, sind nicht wirklich zu einem definitiven Ergebnis gekommen.
dieser Käfig ist Starr auf dem Werk?
Definitiv nein. Drehpunkt ist ziemlich genau rechts. Links, da wo die vier Schraubenköpfe und der messingfarbene Kreis ist, da ist das Gewicht, dass die Kraft und die Energie für den Aufzug liefert, weil es sich bewegt.

Man erkennt, dass sich der - Du nennst es Käfig, es ist der Hammer - bewegt, daran, dass es per Koppelstangen die Schwingen bewegt, an denen die Klinken für den Aufzug hängen.

Laufbahn stimmt, aber das Gewicht aussen auf der Bahn, nicht innen.

Vergleich mal in

Bild

und

Bild
die Positionen der Schraubenköpfe von "Teil" und "Käfig". Im zweiten Bild ist der "Käfig" im Uhrzeigersinn weiter gedreht, hat ca. 1/4 des möglichen Weges gemacht.

Edit nachträglich, hab etwas mit dem neuen Grafikprogramm gekämpft:

Bild
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Ralf
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3fe
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Re: Basel 2018: Moritz Grossmann

Beitrag von 3fe »

Aha, dann sieht man im Fenster die Rückseite der Spitze des Gewichtes. Das kann so spannend aber nicht sein.

Trotzdem Danke für die Erklärung.
Beste Grüsse
Jörg


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