Hallo Heinz-JürgenHeinz-Jürgen hat geschrieben: ↑08 Aug 2018, 10:17Ein wenig erinnert sie an die Tangente. Natürlich gibt es viele Unterschiede, aber Euer Zifferblattdesign erfreut halt diejenigen, die auch die Tangente mögen und sich schon lange einen Nomos-Chrono wünschen. Mehr wollte ich zumindest mit meinem Post nicht sagen.tourbillon69 hat geschrieben: ↑08 Aug 2018, 09:49Danke seht!
Nur so aus Neugier: Was genau findet Ihr daran "Nomos"?
Danke und beste Grüsse
Richard
Und wenn die Glashütter noch lange rumhampeln, wer weiß, vielleicht kaufe ich dann Eure. Sie ist nur in der unteren Hälfte wirklich etwas nackt.
Ich hab' nur deswegen nachgefragt weil das Design dieses Felix-Chrono ja 1:1 von unserem Felix aus 2014 übernommen ist.
Insofern war für mich unklar ob's mit dem Minutenzähler zu tun hat, sonst sind die Blätter ja praktisch ident. Du hast vollkommen recht, wir sprechen gemeinsam mit Nomos eine ähnliche Klientel an. Uwe (Ahrendt) und Team machen ja auch tolle Uhren, deren Ansatz ist einfach ein industrieller mit eher "künstlerischem" Anspruch. Wir wollen einfach zuverlässige, robuste Alltagsuhren bauen die zeitlos sind.
Es ist nicht das wonach's aussieht! Die Hintergründe finden sich hier: http://habring2.com/index.php/en/faqsQuadrilette172 hat geschrieben: ↑08 Aug 2018, 11:06 Was ich mich frage ist, obs nicht attraktivere (wenigstens nach meinem Geschmack) Werke für so eine eigentlich schöne Uhr gäbe. Oder sind die Einstandspreise von anderen, vergleichbaren Werken dergestallt, dass so was dann nicht mehr realisierbar bzw. verkäuflich ist? Oder kreigt man andere Werke gar nicht?
Wir haben keinen Zugriff auf ETA-Werke mehr und müssen darüber hinaus sogar selbst Ersatzteile für jene Werke produzieren die uns ETA mal in Kits verkauft hat.
Auch wenn's keiner glauben will aber das Werk ist zu 96% unser eigenes, lediglich die 3 Chronographen-Räder, der Kipptrieb mit Kupplungshebel und dessen Feder, die beiden Brücken und sowohl Rastfeder für die Nocke als auch die Feder für den Nullstellhebel sind aktuell noch aus Valjoux-Beständen. Wenn diese Teile verbaut sind werden diese durch selbst produzierte ersetzt.
Das impliziert die Frage: Warum bauen wir die paar Teile noch ein und machen sie nicht gleich selbst?
1. Haben wir die seit Jahren auf Lager weil wir diese aus Werken genommen haben die zu springenden Sekunden umgebaut wurden.
2. Kostet das neu Produzieren solcher Teile in Kleinserie ein Vielfaches.
Wir können gerne darüber diskutieren ob's sinnvoll war solch eine Entwicklung zu machen? Wir haben 3 Jahre am Grundwerk gearbeitet und weitere 3 Jahre am Chrono-Aufbau. Die ursprüngliche Basis hat dabei einige Weiterentwicklungen erfahren die uns die Arbeit damit leichter macht. Wir sind mit diesem Werk unabhängig, egal von wem. Ja, die Ästhetik spricht nicht jeden an, aber dafür gibt's ja am Markt auch genug andere Produkte. Dass es unsere Uhren im Vergleich zu vor ein paar Jahren erheblich teurer macht ist die Kehrseite der Medaille, aber genau das war ja die Intention der Industrie hinter der ganzen ETA-Thematik.
beste Grüße
Richard