Dagegen ist ja gar nichts auszusetzen. Was mich stört, nicht nur bei IWC sondern z.B. auch bei Omega, ist die Sprache mit der kommuniziert wird. Klar, klappern gehört zum Handwerk und ohne Marketinggeschwurbel geht nix Aber Marken wie Omega und IWC (die ja sogar eine Uhr mit Namen Ingenieur im Portfolio haben), wenden sich doch an ein überdurchschnittlich verdienendes, vielleicht sogar überdurchschnittlich gebildetes, und zumindest was gewisse Kollektionen angeht, an ein technisch interessiertes Publikum. Warum kann man dann nicht halbwegs klar kommunizieren und sagen: "Hey, wir die top XY der Uhrenbranche haben uns zusammengetan, ein Werk entwickelt das bei IWC noch einmal verfeinert und an die Bedürfnisse der Kunden angepasst wurde. Daraus resultieren für Sie als Kunden unter anderem (s.o.)..."mezdis hat geschrieben: ↑24 Jan 2019, 07:20
Zum Beispiel (unvollständige Aufzählung):
- Zuverlässigeres Endprodukt (weniger Reklamationsfälle/Garantiefälle)
- Höhere Ganggenauigkeit
- Günstigeres Endprodukt
- Günstigere Servicekosten
PS: Mir ist schon jetzt klar, dass vor allem gegen die letzten beiden Punkte wieder geschimpft werden wird, also nur zu
Pressemitteilungen beschreiben ja mittlerweile über zwei Seiten gefühlt mehr den Geruch vom Würschtelstand an der 5th Avenue und den Bart des Trägers der von einem Termin zum anderen hetzt, als die Uhr selbst. Und genau so sehen bei Glashütte z.B. auch die Fotos aus. Erinnert mich immer ein bisschen an die Werbung für 3-Wetter Taft..
Vielleicht sind Uhren noch viel mehr als früher ein (beliebiges) Lifestyle Produkt geworden und das ist die Reaktion drauf. Aber wenn ich mir die alten Kataloge aus den späten 90ern anschaue, ging es auch viel nüchterner und war trotzdem spannend. Aber wahrscheinlich bin ich/sind wir nicht repräsentativ für die Kundschaft die den Umsatz bringt.