Das Influencer-Paradoxon oder die 11.59 und das Netz
Verfasst: 17 Jan 2019, 07:41
Hallole,
will doch mal einen für mich verrückten Social-Media-Effekt mit Euch teilen der sich diese Woche rund um die SIHH und die neue AP zeigt.
1. Akt
Da werden massenweise mehr oder weniger uhrenspezialisierte Blogger, Influencer und Online-Journalisten nach Genf eingeladen. AP stellt eine neue Uhrenfamilie vor und die Multiplikatoren schicken umgehend Bilder in die Welt.
Viele direkt frontal auf‘s Zifferblatt und ohne viel Text dazu.
2. Akt
Dann reagieren die 2D-Seher nämlich die Zielgruppe an den Smartphones und Bildschirmen - in den sozialen Medien, den Foren und alledem, über das die Multiplikatoren ihr Geld verdienen.
Oh Schreck, da schreiben nun Leute, dass die Uhr billig wirke, sie schreiben, dass man einen Porsche Design Schriftzug auf das ZB kleben könnte, kurz: die Uhr fällt zunächst mal durch beim Bildschirm-Publikum.
3. Akt
Jetzt kommen schnell Bilder aus verschiedenen Winkeln auf Instagram etc in Feld, auf YouTube und in Podcasts wird nun die Raffinesse und die Designlogik beschrieben und versichert, die Uhr strahle große Persönlichkeit und Craftmanship aus.
Höhepunkt
Kaum eine der Betrachtungen der Menschen vor Ort kommt nunmehr ohne den Witz der ganzen Gestern aus:
Man müsse die Uhr eben in Natura sehen bevor man sie beurteilen könne!
Fazit:
Die Internet-Multiplikatoren sagen uns ins Gesicht (also in ihre iPhonekamera), dass sie völlig nutzlos sind und ihre Zuseher nur nicht auf Basis ihrer Darstellungen urteilen sollten.
Und die Moral von der Geschicht‘:
Da muss ich noch einmal drüber nachdenken...
will doch mal einen für mich verrückten Social-Media-Effekt mit Euch teilen der sich diese Woche rund um die SIHH und die neue AP zeigt.
1. Akt
Da werden massenweise mehr oder weniger uhrenspezialisierte Blogger, Influencer und Online-Journalisten nach Genf eingeladen. AP stellt eine neue Uhrenfamilie vor und die Multiplikatoren schicken umgehend Bilder in die Welt.
Viele direkt frontal auf‘s Zifferblatt und ohne viel Text dazu.
2. Akt
Dann reagieren die 2D-Seher nämlich die Zielgruppe an den Smartphones und Bildschirmen - in den sozialen Medien, den Foren und alledem, über das die Multiplikatoren ihr Geld verdienen.
Oh Schreck, da schreiben nun Leute, dass die Uhr billig wirke, sie schreiben, dass man einen Porsche Design Schriftzug auf das ZB kleben könnte, kurz: die Uhr fällt zunächst mal durch beim Bildschirm-Publikum.
3. Akt
Jetzt kommen schnell Bilder aus verschiedenen Winkeln auf Instagram etc in Feld, auf YouTube und in Podcasts wird nun die Raffinesse und die Designlogik beschrieben und versichert, die Uhr strahle große Persönlichkeit und Craftmanship aus.
Höhepunkt
Kaum eine der Betrachtungen der Menschen vor Ort kommt nunmehr ohne den Witz der ganzen Gestern aus:
Man müsse die Uhr eben in Natura sehen bevor man sie beurteilen könne!
Fazit:
Die Internet-Multiplikatoren sagen uns ins Gesicht (also in ihre iPhonekamera), dass sie völlig nutzlos sind und ihre Zuseher nur nicht auf Basis ihrer Darstellungen urteilen sollten.
Und die Moral von der Geschicht‘:
Da muss ich noch einmal drüber nachdenken...