PP Nautilus 5712/1A mit neuem Zifferblatt

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archimagirus
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Re: PP Nautilus 5712/1A mit neuem Zifferblatt

Beitrag von archimagirus »

Albert H. Potter hat geschrieben: 27 Nov 2019, 21:00
Wenn "Sammler-Testimonials" wie Beyer und Biver angeführt werden (die sind aus der Branche und müssen ja wissen, ob die Uhren gut sind), dann muß man deren Sammlungen ebenfalls genau anschauen...
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Hätte ich mich jetzt auch noch über die aktuellen Modelle und die Entwicklungen der Marke auslassen sollen?
Ich kenne die Sammlung von Beyer nicht, nehme aber mal an das sind genau solche 'Kracher' dabei wie bei Herrn JCB.Er hat ja mal einige davon in einem Interview mit Clymer (Hodinkee) vorgestellt.
Für mich sind PP und VC die Grand Seigneurs der etablierten Firmen mit langer Historie.
Wobei das 'cleverere' Marketing wohl den Stern's zu zu schreiben ist.
Auch in Genf hat man erkannt das es (heute?) durchaus einfacher ist und schneller geht, Dollars Frankli oder Euros zu schöpfen wenn man einfach um altbewährtes neue Karossen dengelt. Die Damen werden in der Mehrheit mit Quarz und Steinchen befriedigt und 'the old bitch' Nautilus wird geritten bis der Stahl ausgeht....
Trotzdem begeistern mich einige Uhren der aktuellen Kollektion mehr als das bei 'unserer' Nobel Manufaktur aus der sächsischen Schweiz der Fall ist. ...ist aber so ein Exit Thema :wink:

...und gerne noch ein paar Gedanken zur aktuellen Kollektion und Entwicklung der Marke :thumbsup:
Tickende Grüße, Jan!
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10buddhist
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Re: PP Nautilus 5712/1A mit neuem Zifferblatt

Beitrag von 10buddhist »

archimagirus hat geschrieben: 29 Nov 2019, 20:02
Albert H. Potter hat geschrieben: 27 Nov 2019, 21:00 Wenn "Sammler-Testimonials" wie Beyer und Biver angeführt werden (die sind aus der Branche und müssen ja wissen, ob die Uhren gut sind), dann muß man deren Sammlungen ebenfalls genau anschauen...
Ich kenne die Sammlung von Beyer nicht, nehme aber mal an das sind genau solche 'Kracher' dabei wie bei Herrn JCB.Er hat ja mal einige davon in einem Interview mit Clymer (Hodinkee) vorgestellt.
René Beyer, der der Familie Stern persönlich und familiär verbunden ist, zeigt sowohl historische Modelle wie die Referenz 2499 (EK+Chronograph) als auch zur Zeit des Interviews aktuelle wie die Referenzen 5170 (Chronograph) und 5205 (Jahreskalender), letztere mit schlichtem 324er-Werk als Basis; außerdem die „ewige Referenz“ 3940 als „neo vintage“ – für viele die Patek und im Gelbgoldgehäuse die „One-and-only“ des alten Stern:

https://www.hodinkee.com/articles/tallk ... rene-beyer
bzw (ab 7'25): https://www.youtube.com/watch?v=ke_RlhwfSew

Das Hodinkee-Interview mit Biver dürfte dieses sein:
https://www.youtube.com/watch?v=XvLhJamAjAs

archimagirus hat geschrieben: 29 Nov 2019, 20:02
Albert H. Potter hat geschrieben: 27 Nov 2019, 21:00 Hätte ich mich jetzt auch noch über die aktuellen Modelle und die Entwicklungen der Marke auslassen sollen?
Für mich sind PP und VC die Grand Seigneurs der etablierten Firmen mit langer Historie.
Wobei das 'cleverere' Marketing wohl den Stern's zu zu schreiben ist. (...)Trotzdem begeistern mich einige Uhren der aktuellen Kollektion mehr als das bei 'unserer' Nobel Manufaktur aus der sächsischen Schweiz der Fall ist. ...ist aber so ein Exit Thema :wink:

...und gerne noch ein paar Gedanken zur aktuellen Kollektion und Entwicklung der Marke :thumbsup:
Ich sehe das ähnlich, deshalb nachfolgend ein paar meiner Gedanken zur Patek-Kollektion, die aktuell 10 Modellreihen umfasst (https://www.patek.com/de/kollektion/alle-modelle).

Ich hoffe, ich langweile dich nicht mit längst bekannten Dingen!

Anders als bei A. Lange & Söhne gibt es bei Patek Philippe im Einstiegspreissegment kaum modellspezifische Werke, sondern viele Jahre bis Jahrzehnte alte und in diverse Modelle eingeschalte wie das 215er- (Handaufzug), 240er- und 324er-Kaliber (beide Automatik).

Ausnahmen sind beispielsweise der neue Wochenkalender und der Regulator:
https://www.patek.com/de/kollektion/kom ... /5212A-001
https://www.patek.com/de/kollektion/kom ... 35-50R-001

archimagirus hat geschrieben: 29 Nov 2019, 20:02 Auch in Genf hat man erkannt das es (heute?) durchaus einfacher ist und schneller geht, Dollars Frankli oder Euros zu schöpfen wenn man einfach um altbewährtes neue Karossen dengelt.
Vielleicht steht dahinter einfach der Gedanke „Never change a running system“. Die Entwicklung eines neuen Basiskalibers dürfte Patek wirtschaftlich nicht nennenswert belasten. Nur weshalb sollte ein Hersteller Zeit und Geld investieren, solange die Klientel zufrieden ist und lebenswichtige Dinge wie einen Sekundenstopp nicht stündlich einfordert? :wink:

Patek Philippe war und ist – wie Rolex – eine konservative Marke ...

https://www.faz.net/aktuell/technik-mot ... 78326.html

... (woran auch orangefarbene Kautschukbänder für den Aquanaut-Chrono nichts ändern), ein Fels in der Brandung ständiger Innovationen, ein Bollwerk gegen Schnelllebigkeit und 24/7-Mentalität. Konservativ bedeutet, wertfrei betrachtet, „bewahrend“, „am Althergebrachten festhaltend“. Und wenn das Althergebrachte funktioniert, was sollte daran schlecht sein?

Albert H. Potter hat geschrieben: 27 Nov 2019, 21:00 Aber bei kritischen Geistern bleibt die Unsicherheit, wie man sie auch mit der Auseinandersetzung mit Reliquien kennt.
Ist mir das dritte Ei gewachsen, weil ich nach Altötting gepilgert bin und mir meine Zähne mit Loudes-Wasser putze?
archimagirus hat geschrieben: 29 Nov 2019, 20:02 Die Damen werden in der Mehrheit mit Quarz und Steinchen befriedigt und 'the old bitch' Nautilus wird geritten bis der Stahl ausgeht....
Eben. Und genau dafür ist es gut, das dritte Ei! :mrgreen:
Gruß Jürgen

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