MCG hat geschrieben: ↑09 Apr 2020, 16:11
Sind da die bekannten Flötenschniedel-Leute dahinter…
Sieht irgendwie ein bisschen so aus…

Das war mein erster Gedanke nachdem ich soeben diesen Thread gefunden (wiedergefunden) und die anfangs verlinkte Webseite besucht habe. Meine Güte... Früher gab es den Begriff Vaporware für toll angepriesene Software, die aber irgendwie nie (so wie angepriesen) auf den Markt kam. Gibt es schon einen Begriff (bestimmt!) für Produkte, die nur als toll gemachte Webseite vermarktet werden, aber bestellbar sind? Ich meine: Bei einem Auto, von dem es schon ein Modell gibt, das Folgemodell anhand eines Prototypen zu kaufen, ok, auch schon dämlich, aber zumindest von einem Anbieter, der schon reale Autos verkauft hat.
Aber würdet Ihr, wenn ich (ein Niemand im Uhrenland) morgen anfinge, einen Nivram-Chrono zu vermarkten, Vorbestellungen zu machen? Aufgrund von ein paar Instagram-Bildchen und einer Webseite mit ein paar eingescannten Reklameseiten von früher?
Wenn ich anfinge, eine Schreibmaschine zu vermarkten, die "die Optik von früher mit den Fähigkeiten eines modernen Textverarbeitungssystems" verbindet (die würde ich dann übrigen wie eine Olympia oder eine Erika gestalten, so mit den rundlichen 50er-Jahre-Konturen). würdet Ihr die vorbestellen? Hey, warum nicht? Schließlich habe ich ein tolles Interview mit dem Schreibmaschinen-Afficionado Tom Hanks (ein US-amerikanischer Schauspieler) auf der Webseite.
P.S.: Ich finde den Chrono (ohne jetzt respektlos sein zu wollen) belanglos. Da haben andere die Retro-Welle schon besser gepflegt und so eine Uhr würde ich dann eher als Guinand oder Sinn kaufen.
Ein Schelm der denkt.