Da bin ich völlig bei dir.
Aber meist lernt man das erst durch Erfahrung zu schätzen. Am Beginn der Sammlerleidenschaft hat man dieses oder jenes ETA-Derivat, bis es irgendwann verpönt ist und man nur mehr die feinsten Manufakturwerke zu Jagen beginnt .
Damit fangen meist auch die Probleme an und man merkt langsam, dass es ein Spagat ist, den man eingeht.
Einerseits die Exklusivität, welche so gar nichts mit einem erhöhten Kundennutzen zu tun hat, versus den allseits bekannten ETAs und Valjoux- Kalibern.
Ich selbst bin von Flohmarkttickern zu den „feineren“ AP´s , JLC´s, GO´s, GP´s, etc. aufgestiegen, nur um zu merken, sie sind exklusiv, begehrenswert und sie gefallen mir. Aber vom technischen Standpunkt wünscht man sich irgendwann im Inneren hinter einem dickem Bodendeckeltresor wieder ein ETA, ganz geheim versteckt, von dem niemand etwas weiß. Dann ist man entspannt und freut sich an der Uhr.
Das ist purer Tragespass und im Falle des Falles gehts zur Reparatur für den einen und anderen Hunderter. Ohne Ersatzeilsorgen, ohne monatelange Absenz und ohne, dass man in einem Luxustempel aufschlagen muss.
Gast-Member Nr.1 - am 15.2.2006 virtuell bereits im Schlafsack vor der Türe wartend.