

Man kann zuwenig Kugeln einbauen, ergo ein zu schwaches Lager. Aber wenn man Achse des Gleitlagers zu dünn macht ist es auch schwach.
Oder hat jemand die Physik neu erfunden?
walter hat geschrieben: ↑15 Okt 2020, 18:30"...Nicht mehr als 3000,-€ kosten..."watch-watcher hat geschrieben: ↑15 Okt 2020, 15:23Gerade die aktuelle Ausgabe von "Armbanduhren" erhalten und darin steht und ich zitiere:
"Das ORIS Calibre 400 gibt sein Publikumdebüt Anfang November in einer neuen Version der Taucheruhr Aquis, die trotz der modernen Manufakturtechnik nicht mehr als 3000 Euro kosten soll - inklusive einer Garantie von 10 Jahren."
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ORIS: Quo vadis ?
Oris war anfangs meiner Uhrenbegeisterung die Marke mit dem besten P/L-Verhältnis in der unteren Mittelklasse.
Eta-Werke (tlw. mit Modulen von DD) in schöner Verpackung mit wertigen ZB und mässigen Lederbändern, aber dafür gabs für um die 1.000,-
eine haltbare Uhr.![]()
Der nächste Schritt bei ORIS Mitte der 2010er Jahre war tolle die Cal.Serie 11x, die mit der 10-Tagefeder.
Da ging man auch schon auf die 4 bis 5.000,-€ zu...und ORIS war so ehrlich zu sagen, dass sie das Werk nicht selber bauen![]()
Jetzt hebt man die Aquis von der < 2.000er Linie auf 3.000,-€
Wenn Konstruktion und Fertigung so wie bei der 110er-Serie ist, hat man da sicher eine tolle Uhr.![]()
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Aber:Ist das eigentlich zwangsläufig so ? Immer mehr, immer mehr eigene Entwicklung, immer höher mit dem Preis ?
Walter
Nein, es geht nicht um zu wenig Kugeln, es geht um die Genauigkeit der Kugeln. Das ist nicht so einfach wie es vielleicht scheint. Hat man ja eben bei den Selitta Werken gesehen - habe ich schon weiter oben geschrieben.
Tribologen berechnen auch den Verschleiss eines Kugellagers.MCG hat geschrieben: ↑15 Okt 2020, 23:42Das Gleitlager ist ein definierter Verschleisspunkt. Das kann man ja berechnen, wie viel das in zehn Jahren durchschnittlich verschleisst. Ich gehe davon aus dass Oris hier die Rechnung gemacht hat… abgesehen davon, wenn du dir die Bilder anschaust, ist dieses Lager extrem einfach zu tauschen, und dementsprechend auch kein Kostenpunkt.
Sind es nicht eben Lagersteine die am ehesten zerbröselten? Die damals bei Rolex.Thomas H. Ernst hat geschrieben: ↑16 Okt 2020, 00:03Woran erkennst Du bei einem montierten Werk wie leicht ein Lager zu tauschen ist? Da ist bestimmt ein Lagerstein auszupressen und wie der Stift raus geht kann man gar nicht sehen. Da ist ein Kugellager aber schneller zu wechseln.
Es entspricht dem Zeitgeist und verkauft sich noch. Viele denken halt immer "boah geil ey Manufaktur, Pornomatik",
Der Schwachpunkt der Selitta Werke SW300 war definitiv das Kugellager!Thomas H. Ernst hat geschrieben: ↑16 Okt 2020, 00:03Tribologen berechnen auch den Verschleiss eines Kugellagers.MCG hat geschrieben: ↑15 Okt 2020, 23:42Das Gleitlager ist ein definierter Verschleisspunkt. Das kann man ja berechnen, wie viel das in zehn Jahren durchschnittlich verschleisst. Ich gehe davon aus dass Oris hier die Rechnung gemacht hat… abgesehen davon, wenn du dir die Bilder anschaust, ist dieses Lager extrem einfach zu tauschen, und dementsprechend auch kein Kostenpunkt.![]()
Woran erkennst Du bei einem montierten Werk wie leicht ein Lager zu tauschen ist? Da ist bestimmt ein Lagerstein auszupressen und wie der Stift raus geht kann man gar nicht sehen. Da ist ein Kugellager aber schneller zu wechseln.
Ich weiss. Das liegt aber nicht am Prinzip des Kugellagers sondern an der anfangs mangelhaften Ausführung bei Selitta.
Ich weiss nicht was Du auf der Abbildung sehen willst.Und zum Orisrotor: Sie halt das Bild an, dann weisst Du was ich meine. Es ist ja kein Steinlager...
Das dürfte einer der wesentlichen Punkte sein
Spannend! Aber gleichzeitig das angestrengteste Interview das ich je gelesen habe.watch-watcher hat geschrieben: ↑18 Okt 2020, 12:17Gerade im Nachbarforum gefunden.
ORIS COO Beat Fischli über die Entwicklung des Calibre 400: “Das war und ist ein grosses Experiment!”
https://www.uhrenkosmos.com/oris-coo-be ... libre-400/
Naja - sie MÜSSEN ja, seitdem ETA nicht mehr darf und die Mengen von anderen Herstellern kaum gedeckt werden können...
Ja, da hast du recht. Aber die Fragetechnik von Gisbert Brunner ist ja gelinde gesagt auch seltsam. Viel zu viele geschlossene Fragen und man hat ständig das Gefühl, dass er selber die Antworten in den Fragen schon gibt.Pete hat geschrieben: ↑21 Okt 2020, 23:16Spannend! Aber gleichzeitig das angestrengteste Interview das ich je gelesen habe.watch-watcher hat geschrieben: ↑18 Okt 2020, 12:17Gerade im Nachbarforum gefunden.
ORIS COO Beat Fischli über die Entwicklung des Calibre 400: “Das war und ist ein grosses Experiment!”
https://www.uhrenkosmos.com/oris-coo-be ... libre-400/
Ich hab mich bereits freiwillig gemeldet für das neue Modell mit dem 400er Kaliber. Wenn ORIS ORIS bleibt, wird das ein Selbstläufer.