Die Rotorlagersteine der Roletten sehe ich selten gebrochen. Es sind eigentlich fast immer die Rotorachsen
welche einlaufen weil die Leute so lange warten, bis nichts mehr geht (Achse läuft ein, Rotor schlägt an
Deckel und Platine an, Abrieb, etc. pp.).
Bei der ORIS, gewiss ohne es zu sehen, ist die Achse wahrscheinlich klassisch geschraubt. Alles andere wäre
recht sinnbefreit in meinen Augen. Der Wechsel geht dann schon schnell - sofern die Freunde die Achsen denn
rausrücken. Sieht z.B. so aus:
https://i.pinimg.com/originals/d9/6c/80 ... ffb7d3.jpg
walter hat geschrieben: ↑15 Okt 2020, 18:30
Aber:
Ist das eigentlich zwangsläufig so ? Immer mehr, immer mehr eigene Entwicklung, immer höher mit dem Preis ?
Es entspricht dem Zeitgeist und verkauft sich noch. Viele denken halt immer "boah geil ey Manufaktur, Pornomatik",
für etliche ist das ein wahres Argument. Ob und wieso das besser sein könnte oder wirklich ist als ein Großserienwerk,
welches auf laaaaaaaaange Sicht geserviced werden kann (und zwar überall obendrein), das fragen da erstmal wenige.
Das Lichtlein dieser Kontrolllampe geht unter Umständen dann später an.
Ich find es schön, wenn man heut mal wieder mehr Eigenentwicklungen sieht. Sicherlich ist das alles nichts Neues,
aber so ist das bei mechanischen Uhren. Für viele ist es eben ein Muss ein eigenes Werk zu haben und dass man dann
später auf dem Ersatzteilmonopol hockt und den Kunden auch im Service an sich binden kann, das ist meiner Meinung
kein Nebeneffekt sondern gewollt.