Hublot’s Silicium Oscilator 2.0 BY FREDERIQUE CONSTANT❗️

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MuellerB
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Re: Hublot’s Silicium Oscilator 2.0 BY FREDERIQUE CONSTANT❗️

Beitrag von MuellerB »

MCG hat geschrieben: 27 Mär 2021, 18:40 Es werden 20 Teile durch 1 einziges ersetzt - was heisst: „The absence of mechanical coupling eliminates contact, play, friction, wear, lubrication or dispersions“...
Laut Bericht gibt es 2 kleine Gewichte, welche von jedem Uhrmacher eingestellt / justiert werden können.
Ich habe anscheinend bei den Vorlesungen zu "Angewandte Mathematik" nicht aufgepasst, aber ich habe dabei noch eine Frage: Wie kann es aus einem (1) Teil bestehen, wenn daran zwei (2) Reguliergewichte sind?
Wenn ich mir die Animation ansehe, sehe ich schon 5 Einzelteile. Wenn ich mir dann noch die sehr fragilen Si-Federn ansehe, vermute ich nach dem ersten harten Schlag auch noch mehr Einzelteile.

Von der Optik ganz abgesehen, ist mir eine Uhr mit einer schönen großen langsam schwingenden Unruh deutlich lieber. Wenn ich was technisch innovatives haben will kaufe ich mir eine Coax. Deren Qualitäten bzgl. Gang und Stabilität ist bekannt.
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Gruß, Björn

Zeit ist das, was man an der Uhr abliest (Albert Einstein)
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Paulchen
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Re: Hublot’s Silicium Oscilator 2.0 BY FREDERIQUE CONSTANT❗️

Beitrag von Paulchen »

MuellerB hat geschrieben: 28 Mär 2021, 21:30
MCG hat geschrieben: 27 Mär 2021, 18:40 Es werden 20 Teile durch 1 einziges ersetzt
Ich habe anscheinend bei den Vorlesungen zu "Angewandte Mathematik" nicht aufgepasst, aber ich habe dabei noch eine Frage: Wie kann es aus einem (1) Teil bestehen,
Streiche 20 Teile, setze 1 Teil.
Nicht es waren 20 Teile und jetzt ist es nur noch 1 Teil.
So habe ich Marcus verstanden.

Aus dem Link:
Bild
H-P
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lottemann
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Re: Hublot’s Silicium Oscilator 2.0 BY FREDERIQUE CONSTANT❗️

Beitrag von lottemann »

mhanke hat geschrieben: 28 Mär 2021, 18:45
MCG hat geschrieben: 27 Mär 2021, 18:40 Es werden 20 Teile durch 1 einziges ersetzt - was heisst: „The absence of mechanical coupling eliminates contact, play, friction, wear, lubrication or dispersions“...
Laut Bericht gibt es 2 kleine Gewichte, welche von jedem Uhrmacher eingestellt / justiert werden können.
Dafür ist die bewegte - und jedes Mal wieder abgebremste - Masse trotz Silizium sicher größer als jene der durch sie ersetzten Teile. Wie bei allen diesen "Innovationen" muss man das mal in zwanzig Jahren anschauen.

Marcus
Glaubst Du? :shock:
Ich könnte wetten, dass das kleine und dünne blaue Teil weniger
wiegt, als der Unruhreif einer klassischen Hemmung allein. Aber
ich kann mich täuschen ;-)

Gruss

Michael
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lottemann
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Re: Hublot’s Silicium Oscilator 2.0 BY FREDERIQUE CONSTANT❗️

Beitrag von lottemann »

MuellerB hat geschrieben: 28 Mär 2021, 21:30 ... kaufe ich mir eine Coax. Deren Qualitäten bzgl. Gang und Stabilität ist bekannt.
Das hättest Du eher nicht gesagt, als sie frisch eingeführt war :wink:
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jeannie
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Re: Hublot’s Silicium Oscilator 2.0 BY FREDERIQUE CONSTANT❗️

Beitrag von jeannie »

MuellerB hat geschrieben: 28 Mär 2021, 21:30... Frage: Wie kann es aus einem (1) Teil bestehen, wenn daran zwei (2) Reguliergewichte sind?
Wenn ich mir die Animation ansehe, sehe ich schon 5 Einzelteile. Wenn ich mir dann noch die sehr fragilen Si-Federn ansehe, vermute ich nach dem ersten harten Schlag auch noch mehr Einzelteile.
Die Frage ist berechtigt. Zumal die Animation nur ein oszillierendes Teil zeigt, aber nicht die Funktion. Dort bewegt sich das ganze Teil, dabei sollte sich nur der Ring wackeln. Aber: wo ist der Ring?

Dröselt man das Teil auf - dessen Design wohl eher dem Marketing als der Technick geschuldet ist - dann sieht man in der Mitte zwei Schraubenlöcher; die bewegen sich nicht, sie halten das Ganze am Werk. Von dort aus gehen sternförmig die vier Federelemente, die aussen den ganzen restlichen Karsumpel halten. Natürlich nicht einfach mit geraden Schnitten, sondern ein bisschen mäandermässig um die Mitte, so dass die Einfachheit nicht zu offensichtlich ist. Würde man den Anker einer schnöden Pendeluhr aus einem Stück formen hätte man das genau gleiche Prinzip.

Wobei nichts gegen Einfachheit zu sagen ist. Im Gegenteil: “La perfection est atteinte, non pas lorsqu'il n'y a plus rien à ajouter, mais lorsqu'il n'y a plus rien à retirer.”

Wird sich gut in einer Sistem 51 machen:noch weniger Teile. Ich glaube, der Nick hatte ein paar Nächte mit feuchten Träumen. :whistling:
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MCG
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Re: Hublot’s Silicium Oscilator 2.0 BY FREDERIQUE CONSTANT❗️

Beitrag von MCG »

jeannie hat geschrieben: 29 Mär 2021, 15:17
MuellerB hat geschrieben: 28 Mär 2021, 21:30... Frage: Wie kann es aus einem (1) Teil bestehen, wenn daran zwei (2) Reguliergewichte sind?
Wenn ich mir die Animation ansehe, sehe ich schon 5 Einzelteile. Wenn ich mir dann noch die sehr fragilen Si-Federn ansehe, vermute ich nach dem ersten harten Schlag auch noch mehr Einzelteile.
Wobei nichts gegen Einfachheit zu sagen ist. Im Gegenteil: “La perfection est atteinte, non pas lorsqu'il n'y a plus rien à ajouter, mais lorsqu'il n'y a plus rien à retirer.”

Wird sich gut in einer Sistem 51 machen:noch weniger Teile. Ich glaube, der Nick hatte ein paar Nächte mit feuchten Träumen. :whistling:
Kann gut sein, dass das so kommt! Die Quarztechnologie war auch nicht billig in den Anfangszeiten…
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jeannie
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Re: Hublot’s Silicium Oscilator 2.0 BY FREDERIQUE CONSTANT❗️

Beitrag von jeannie »

MCG hat geschrieben: 29 Mär 2021, 15:27 Kann gut sein, dass das so kommt! Die Quarztechnologie war auch nicht billig in den Anfangszeiten…
Wenn die vier Silikonfederchen noch eine Form bekommen, dass sie wie die Sistem 51-Unruh on the fly mit Laser geregelt werden kann ist man von der 1-Stück-Reglage nicht weit entfernt. :wink:
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lottemann
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Re: Hublot’s Silicium Oscilator 2.0 BY FREDERIQUE CONSTANT❗️

Beitrag von lottemann »

Das gif hat vermutlich wieder mal ein Marketing-Praktikant gemacht.
Was soll der wissen, dass die Schraubenlöcher sich nicht nicht bewegen
sollen...
Das echte Teil sieht ja auch signifikant anders aus ;-)

Gruss

Michael
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MuellerB
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Re: Hublot’s Silicium Oscilator 2.0 BY FREDERIQUE CONSTANT❗️

Beitrag von MuellerB »

lottemann hat geschrieben: 29 Mär 2021, 14:02
MuellerB hat geschrieben: 28 Mär 2021, 21:30 ... kaufe ich mir eine Coax. Deren Qualitäten bzgl. Gang und Stabilität ist bekannt.
Das hättest Du eher nicht gesagt, als sie frisch eingeführt war :wink:
Ein 2500er Kaliber hätte ich auch nicht gekauft. Bzgl. der aktuellen Versionen habe ich noch nichts schlechtes bzgl. Ganggenauigkeit oder Lebensdauer gehört. Mein 8500er war eine der präzisesten Uhren die ich hatte. Die größte Differenz zwischen den Lagen betrug lediglich 1,5s. :shock: .
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lottemann
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Re: Hublot’s Silicium Oscilator 2.0 BY FREDERIQUE CONSTANT❗️

Beitrag von lottemann »

MuellerB hat geschrieben: 29 Mär 2021, 21:27
lottemann hat geschrieben: 29 Mär 2021, 14:02
MuellerB hat geschrieben: 28 Mär 2021, 21:30 ... kaufe ich mir eine Coax. Deren Qualitäten bzgl. Gang und Stabilität ist bekannt.
Das hättest Du eher nicht gesagt, als sie frisch eingeführt war :wink:
Ein 2500er Kaliber hätte ich auch nicht gekauft. Bzgl. der aktuellen Versionen habe ich noch nichts schlechtes bzgl. Ganggenauigkeit oder Lebensdauer gehört. Mein 8500er war eine der präzisesten Uhren die ich hatte. Die größte Differenz zwischen den Lagen betrug lediglich 1,5s. :shock: .
Joh. Aber wenn keiner 2500er gekauft hätte, dann gäbe es die "aktuellen Versionen",
die Du auch kaufen würdest gar nicht. Eine Innovation ist die Koaxial-Hemmung in
den 2020ern nicht mehr.

Gruss

Michael
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MCG
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Re: Hublot’s Silicium Oscilator 2.0 BY FREDERIQUE CONSTANT❗️

Beitrag von MCG »

Nur am Tand: Ich hab das 2500C. Am Anfang gab es tatsächlich ein Problem, wurde aber auf Kulanz bei Omega behoben. Letztes Jahr erster regulärer Service. Die Uhr ist seit 2007 in meinem Besitz…
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Pete
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Re: Hublot’s Silicium Oscilator 2.0 BY FREDERIQUE CONSTANT❗️

Beitrag von Pete »

Early adopter wird man ja nicht weil man das beste und zuverlässigste will, sondern weil man gerne was neues ausprobiert. Was hab ich mich damals mit meinem Apple Newton Messagepad 110 geärgert als dann das 2000er rauskam :mrgreen: Es braucht halt ein paar neugierige, damit's sich für den Rest etablieren kann. Und schreib jetzt keiner auf seinem iPhone, dass das Message Pad eingestellt wurde und daher eh für nix war :angry:
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mhanke
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Re: Hublot’s Silicium Oscilator 2.0 BY FREDERIQUE CONSTANT❗️

Beitrag von mhanke »

MuellerB hat geschrieben: 29 Mär 2021, 21:27
lottemann hat geschrieben: 29 Mär 2021, 14:02
MuellerB hat geschrieben: 28 Mär 2021, 21:30 ... kaufe ich mir eine Coax. Deren Qualitäten bzgl. Gang und Stabilität ist bekannt.
Das hättest Du eher nicht gesagt, als sie frisch eingeführt war :wink:
Ein 2500er Kaliber hätte ich auch nicht gekauft. Bzgl. der aktuellen Versionen habe ich noch nichts schlechtes bzgl. Ganggenauigkeit oder Lebensdauer gehört. Mein 8500er war eine der präzisesten Uhren die ich hatte. Die größte Differenz zwischen den Lagen betrug lediglich 1,5s. :shock: .
Meine Seamaster hat das cal. 2507 und ist eigentlich die genaueste und gangstabilste Uhr in meinem Stall. Meine Omega-Chronos hatten und haben das vielgeschimpfte cal. 3303 und 3313 drin, das meiner Meinung nach zu den besten automatischen Chronokalibern gehört. Beide sind wirklich genau und stabil, halten alles aus, was ich ihnen antue. Okay, die 9300-Speedmaster legt da nach meiner Erfahrung nochmal ein Schäufelchen drauf, aber weist nach meinem subjektiven Empfinden so deutliche Nachteile auf, dass ich keinen Spaß an den 9300er-Uhren habe.

Marcus
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Re: Hublot’s Silicium Oscilator 2.0 BY FREDERIQUE CONSTANT❗️

Beitrag von MCG »

mhanke hat geschrieben: 30 Mär 2021, 15:17
MuellerB hat geschrieben: 29 Mär 2021, 21:27
lottemann hat geschrieben: 29 Mär 2021, 14:02
Das hättest Du eher nicht gesagt, als sie frisch eingeführt war :wink:
Ein 2500er Kaliber hätte ich auch nicht gekauft. Bzgl. der aktuellen Versionen habe ich noch nichts schlechtes bzgl. Ganggenauigkeit oder Lebensdauer gehört. Mein 8500er war eine der präzisesten Uhren die ich hatte. Die größte Differenz zwischen den Lagen betrug lediglich 1,5s. :shock: .
Meine Seamaster hat das cal. 2507 und ist eigentlich die genaueste und gangstabilste Uhr in meinem Stall. Meine Omega-Chronos hatten und haben das vielgeschimpfte cal. 3303 und 3313 drin, das meiner Meinung nach zu den besten automatischen Chronokalibern gehört. Beide sind wirklich genau und stabil, halten alles aus, was ich ihnen antue. Okay, die 9300-Speedmaster legt da nach meiner Erfahrung nochmal ein Schäufelchen drauf, aber weist nach meinem subjektiven Empfinden so deutliche Nachteile auf, dass ich keinen Spaß an den 9300er-Uhren habe.

Marcus
Welche denn?
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Re: Hublot’s Silicium Oscilator 2.0 BY FREDERIQUE CONSTANT❗️

Beitrag von MuellerB »

MCG hat geschrieben: 30 Mär 2021, 16:23
mhanke hat geschrieben: 30 Mär 2021, 15:17
MuellerB hat geschrieben: 29 Mär 2021, 21:27

Ein 2500er Kaliber hätte ich auch nicht gekauft. Bzgl. der aktuellen Versionen habe ich noch nichts schlechtes bzgl. Ganggenauigkeit oder Lebensdauer gehört. Mein 8500er war eine der präzisesten Uhren die ich hatte. Die größte Differenz zwischen den Lagen betrug lediglich 1,5s. :shock: .
Meine Seamaster hat das cal. 2507 und ist eigentlich die genaueste und gangstabilste Uhr in meinem Stall. Meine Omega-Chronos hatten und haben das vielgeschimpfte cal. 3303 und 3313 drin, das meiner Meinung nach zu den besten automatischen Chronokalibern gehört. Beide sind wirklich genau und stabil, halten alles aus, was ich ihnen antue. Okay, die 9300-Speedmaster legt da nach meiner Erfahrung nochmal ein Schäufelchen drauf, aber weist nach meinem subjektiven Empfinden so deutliche Nachteile auf, dass ich keinen Spaß an den 9300er-Uhren habe.

Marcus
Welche denn?
Ich vermute mal die Position der Stoppanzeigen...

Meine Frau hat auch noch eine Speedmaster mit dem Kaliber 3330. Hier kann ich auch nichts negatives berichten.
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