Wolbrook Skin Diver

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luminor
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Wolbrook Skin Diver

Beitrag von luminor »

Die SUFU gab nicht viel her. Neue Microbrand mit angeblicher Historie. Sehen aus wie GO SeaQ. Myota Werk und günstig. Das Design gefällt mir, die GO ist mir zu teuer. Der Hersteller behauptet dass das keine Kopie sei, sondern sich in die "Skin Diver" Serien von YEMA, Longines und auch Wolbrook der späten 60er einfüge. Ist das so?

Bild


https://wolbrook.com/products/skindiver ... 1842502815
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kochsmichel
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Re: Wolbrook Skin Diver

Beitrag von kochsmichel »

Light side of the mood!
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luminor
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Re: Wolbrook Skin Diver

Beitrag von luminor »

kochsmichel hat geschrieben: 13 Jul 2021, 11:54 Musste gerade an diese Neu Interpretationen denken...

https://leforbansecuritemer.com/en/la-brestoise/

https://www.glashuette-original.com/de/ ... -06-80-70/
Das Design löst wohl die Submariner als Schablone ab. :lol: Mir gefällts. Scheint in den 60ern envogue gewesen zu sein. 38 - 40mm ist in der Tat skinny.
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watchhans18
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Re: Wolbrook Skin Diver

Beitrag von watchhans18 »

Könnte mir gefallen. Und auch nicht das schlechteste Miyota.
200 m Dichtigkeit wären etwas besser.
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Sedi
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Re: Wolbrook Skin Diver

Beitrag von Sedi »

Im UF haben sie schon einige. Mir für das Gebotene zu teuer. Auch wenn das Miyota wohl eine Art Upgrade zum 8215 mit längerer Gangreserve ist. Bei dem Preis müsste aber schon mindestens ein 9015 drin sein, damit ich in Versuchung komme.
Sonst lieber noch paar Scheine drauf und eine Migma oder was günstiges aus der SG kaufen, oder, oder, oder. In dem Preisbereich herrscht ja wahrlich kein Mangel.
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gatewnrw
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Re: Wolbrook Skin Diver

Beitrag von gatewnrw »

m.E. nicht schlecht für den aufgerufenen Preis, Sedi´s Einwand mal negierend. Form, Design sprechen mich an.

LG Peter
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Sedi
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Re: Wolbrook Skin Diver

Beitrag von Sedi »

Das Design mag ich auch, ich hab nur von den Werken der 8er-Serie die Nase voll. Wie viele sich da mittlerweile beim mir angesammelt haben (von allen Fabrikaten, inklusive Citizen selbst), bei denen der Sekundenzeiger eine Ruckelpartie über's Zifferblatt vollführt, dass es einer Sau graust -- das Werk kommt mir (auch in einer verbesserten Version) eher nicht mehr ins Haus. Außer man hat das Problem mit der indirekten Zentralsekunde und der zu schwachen Feder behoben. Zum Test muss man die Uhr nur etwas schwungvoll in Ableseposition bringen, dann bleibt der Zeiger oft erstmal eine Schrecksekunde lang stehen. Bei manchen Werken ruckelt er aber auch einfach so, selbst, wenn die Uhr nicht in Bewegung ist. Sollte man das Problem beim 8315 in den Griff bekommen haben, nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.
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haspe1
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Re: Wolbrook Skin Diver

Beitrag von haspe1 »

Sedi hat geschrieben: 14 Jul 2021, 21:16 Das Design mag ich auch, ich hab nur von den Werken der 8er-Serie die Nase voll. Wie viele sich da mittlerweile beim mir angesammelt haben (von allen Fabrikaten, inklusive Citizen selbst), bei denen der Sekundenzeiger eine Ruckelpartie über's Zifferblatt vollführt, dass es einer Sau graust -- das Werk kommt mir (auch in einer verbesserten Version) eher nicht mehr ins Haus. Außer man hat das Problem mit der indirekten Zentralsekunde und der zu schwachen Feder behoben. Zum Test muss man die Uhr nur etwas schwungvoll in Ableseposition bringen, dann bleibt der Zeiger oft erstmal eine Schrecksekunde lang stehen. Bei manchen Werken ruckelt er aber auch einfach so, selbst, wenn die Uhr nicht in Bewegung ist. Sollte man das Problem beim 8315 in den Griff bekommen haben, nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.
Ich kenne mich bei japanischen Uhren und Werken nicht aus, deshalb meine eher laienhafte Frage: Weshalb verwenden die immer noch derartig mangelhafte Werke in ihren (eher preiswerteren) Uhren und verbessern sie nicht? Bei den verkauften hohen Stückzahlen würde das wohl finanziell auch bei günstigeren Modellen mit günstigeren Werken möglich sein, oder?

Sind diese Mängel den japanischen Kunden egal bzw. wären diese nicht bereit, für bessere Werke etwas mehr zu bezahlen? Bei Autos haben die Japaner doch auch schon seit Jahrzehnten hohe Ansprüche und die Philosophie der Mängel-Vermeidung/Ausmerzung entwickelt und kultiviert (Kaizen-Philosophie, Poka Yoke-Prinzip etc.). Bei den günstigeren Uhren scheinen diese Prinzipien jedoch nicht angewandt zu werden...
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Thomas H. Ernst
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Re: Wolbrook Skin Diver

Beitrag von Thomas H. Ernst »

haspe1 hat geschrieben: 15 Jul 2021, 12:33Ich kenne mich bei japanischen Uhren und Werken nicht aus, deshalb meine eher laienhafte Frage: Weshalb verwenden die immer noch derartig mangelhafte Werke in ihren (eher preiswerteren) Uhren und verbessern sie nicht? Bei den verkauften hohen Stückzahlen würde das wohl finanziell auch bei günstigeren Modellen mit günstigeren Werken möglich sein, oder?
Das dürfte am Kundenkreis liegen. Es gibt immer noch viele Regionen auf diesem Planeten wo man zeitnah keine Batterie kaufen kann und auch Uhrmacher ausgesprochen selten anzutreffen sind. daher muss die Uhr ticken und das möglichst lange ohne Zutun. Ganggenauigkeit ist da eher zweitrangig.
Grüsse Thomas
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Re: Wolbrook Skin Diver

Beitrag von gatewnrw »

Lieber Haspe1,

Deine Zitate sind richtig, aber bitte nicht übersehen

wabi sabi

die Kunst der Perfektion im Unperfekten!

LG Peter

Oder war es das Imperfekte im Perfekten?

Scheibenegal, Thomas hat Recht
yi lu ping an 20200216

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Sedi
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Re: Wolbrook Skin Diver

Beitrag von Sedi »

Die Genauigkeit ist gar nicht so das Problem. Darauf hat der ruckelnde Zeiger keinen Einfluss. Ich schätze mal, Citizen/Miyota verkauft halt auch so diese Werke tonnenweise. Einen Nachfolger gibt es ja schon mit den 9er-Werken. Viele Firmen nehmen aber lieber die billigeren 8er. Gibt halt mehr Marge.
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