MCG hat geschrieben: ↑09 Mai 2019, 21:53
Und? Erster Eindruck zur Stowa Flieger?
Jetzt muss ich aufpassen, was ich schreibe...
Ich bin ja mehr so für die Sporties(-Chronographen), am besten mit zweiter Zeitzone in jedweder Ausprägung, gern auch mit Titangehäuse und (sowieso!) mit Chronometer-Zerti, zu haben. Alles andere lässt mich (vergleichsweise!) kalt, mit Dressern oder "Superkomplikationen in Opa-Optik" kann ich nicht wirklich viel anfangen.
Trigger Point, überhaupt über eine Fliegeruhr nachzudenken, war für mich die oben schon erwähnte IWC Mark XII. Ich finde das Retro-Military-Design mit dem "abschnittenen" Stundenzeiger einfach klasse. Außerdem ist die Uhr sehr gut verarbeitet, so, wie ich es von einer "Premiummarke" wie IWC auch erwarten würde. Aber um 5.000 EUR "Liste" für ein ETA-Werk mehr oder minder "von der Stange", auf dem IWC draufsteht? Das hat mir die Sache dann doch vermiest. Die der Stowa optisch ähnlichere neue Pilot's Watch Spitfire hat zwar ein Manufakturkaliber, schlägt aber auch mit 4.840,- EUR ins Kontor. Und so emotional wichtig ist mir das Baumuster "Flieger" dann doch nicht.
Insoweit ist mein erster Eindruck, dass ich bei der Stowa im Vergleich zu einer IWC keinen Unterschied spüre, der nicht durch mindestens 4.000 EUR Preisdifferenz nach unten absolut gerechtfertigt wäre. Ich hoffe, ich habe das ausreichend diplomatisch ausgedrückt...
Bei der Stowa kam als Impuls dazu, dass ich auch noch (gefühlten) Bedarf an einer flachen und optisch aufgeräumten Dreizeiger mit hellem Blatt hatte. Ich freue mich daher darüber, "zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen" zu haben, ohne dabei für mich einen Kompromiss gemacht zu haben, und über das emotional gute Gefühl, ein in der unmittelbaren Nachbarschaft ansässiges "ehrliches" Unternehmen zu unterstützen.
Kurz: Passt für mich zu 100%!