Ich weiss, es tut weh, aber man muss wirklich reissen. Hierbei sollte man darauf achten, dass man in einer geraden Linie zieht und nicht versehentlich den Kronen seitigen Teil der Welle knickt. Ebenfalls Vorsicht ist bei älteren Midos angebracht. Die hatten keine Reisskrone sondern ein Hebelchen, dass man nach Abheben des Glases bedienen konnte.
Thomas H. Ernst hat geschrieben:Ich weiss, es tut weh, aber man muss wirklich reissen. Hierbei sollte man darauf achten, dass man in einer geraden Linie zieht und nicht versehentlich den Kronen seitigen Teil der Welle knickt. Ebenfalls Vorsicht ist bei älteren Midos angebracht. Die hatten keine Reisskrone sondern ein Hebelchen, dass man nach Abheben des Glases bedienen konnte.
Schnell reißen oder lieber langsam und mit mehr Kraft ziehen?
Vielen Dank für die Tips, dann werde ich nachher mein Glück versuchen Wenn's klappt, gibt es morgen was interessantes (nur interessant, nicht unbedingt was für's Auge) zu sehen...
Neulich haben wir uns auf einem Uhrmacherkränzchen darüber unterhalten, wie wir diese Kronen runtermachen.
Ergebnis: Uhrmacher benutzen in 90% aller Fälle eine Pinzette, um das Teil runterzumachen, von denen hat etwa 20% eine besonders geschliffene Pinzette.
Auf einer Uhrmacherschulung von Maurice Lacroix wurde vorgegeben, einen Zeigerabheber zu benutzen.
Ich glaube, ich erwähne besser nicht, daß ich (ohne Witz!) eine Rohrzange verwendet habe... Als Entschuldigung sei aber gesagt, daß die Krone wirklich fest saß und mein Vorrat an Pinzetten und Zeigerabhebern gen Null geht...
*Eine* Pinzette habe ich ja, allerdings ist die eher fürs Feine gedacht. Den Kraftaufwand zum Entfernen der Reißkrone hätte sie nie und nimmer überstanden. Selbiges gilt für meinen Zeigerabheber.
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