hermann hat geschrieben:Eine Uhr ist tatsächlich eine Zeitmessmaschine, die im optimalen Fall abgedichtet ist um das empfindliche Werk vor Dreck und Feuchtigkeit zu schützen, und kein Badeutensil.
Sorry Hermann, aber die vollgelaufenen Breitling auf Deinem Arbeitstisch ist kein Grund
dezent in Richtung paranoider Argumentation zu verfallen.
Ok, und da bin ich mit Dir d'accord, Uhren sind Zeitmessmaschinen.
Nun gibt es aber mittlerweile doch tatsächlich Zeitmaschinen, welche z.B. mit einer WD von 100m, 200m und mehr deklariert sind.
Ein tatsächlicher Kontakt mit dem Element Wasser als eine zumutbare Belastung verstanden werden darf.
Wer solch deklarierte Zeitmaschine erwirbt, darf m.E. mit Recht davon ausgehen es mit einem Badeutensil mit Zeitmesseigenschaften zu tun zu haben.
Eine Neuuhr mit einer WD-Zusage hat ohnehin 2 Jahre, bei ordnungsgemäßer Behandlung und bei jährlicher Dichtigkeitsprüfung, entsprechend dicht zu halten.
Eine Gebrauchtuhr, regelmäßig revisioniert und jährlicher Dichtigkeitsprüfung hat ebenso - entsprechend ihrer deklarierten Einsatzmöglichkeit - dicht zu sein.
Läuft so eine Zeitmaschine dennoch voll Wasser, lag ein Defekt vor - fertig.
Mit einem zweckentfremdeten Einsatz hat das nichts zu tun.
hermann hat geschrieben:Mit einer Uhr ins Wasser zu gehen bedeutet für diese eine Belastung, als würde man mit einem Porsche versuchen im ersten Gang die Höchstgeschwindigkeit zu erreichen, oder mit dem Plug Asphalt zu bearbeiten.
Ersterer beansprucht eine Sache ordnungsgemäß, letzterer hat einfach keine Ahnung.
Obiger Vergleich ist meines Erachtens kein Vergleich und nicht wirklich ernst zu nehmen...
Mit einer für den Wassersport ausgelegten Uhr, aus Angst vor Wassereinbruch, nicht einmal Duschen gehen zu dürfen,
hieße im Vergleich, mit einem Rennbolide, wegen der Möglichkeit eines Motorplatzers, erst gar nicht an den Start zu gehen. Oder so...