Wasserschaden die Nächste...

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+???+
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Re: Wasserschaden die Nächste...

Beitrag von +???+ »

Axel66 hat geschrieben:
Von dem abgesehen, daß jede Uhr nur bedingt wasserdicht ist, wo liest Du das mit der verschraubten Krone aus dem Thread hier oder aus dem von Dir zitierten heraus?

Gruß,

Axel
Hallo Axel,

wenn ich diesen Thread durchscrolle, gibt es zu fast jeder WD-Angabe von 30m bis 500m einen Beitrag. Du hast recht, es gibt hier keinen direkten Bezug auf verschraubte Kronen. Aber: WD ab 100m auf-(oder ab-?)wärts wird von den Herstellern in der Regel nur mit verschraubter Krone garantiert.

Und die zitierte Aussage stammt tatsächlich so von meinem Uhrmacher. Der beklagt nämlich auch, was die Hersteller so alle schreiben (30m WD, 50m WD, 100m WD), und daß die Kunden sich bei ihm dann wundern, warum die "100m WD" unter der Dusche abgesoffen ist. Insofern passte mein Kommentar in beide Threads...

Gruß
Steffen
Fred
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Re: Wasserschaden die Nächste...

Beitrag von Fred »

Hallo Steffen,
hier mal ne Ausnahme von der Regel: 100m = verschraubte Krone
Bild
Drücker auch nicht verschraubt, dennoch bisher noch nicht abgesoffen. Schwimmen und Sprünge vom 3, 5 und 10 m Turm.Allerdings dann Stahlband dran.
Mal nebenbei gesagt: früher, als ich mich für Uhren noch garnicht interessierte, hat mir ein Blick auf die Uhr genügt. Stand da wasserdicht 3 ATM drauf, wurde sie immer angelassen wenn es ins Wasser ging. Egal in welches, also einschließlich der Dusche mit Seife am Morgen.
Und, wenn ich jetzt auch einige hier enttäusche, keine hat jemals Schaden genommen.
Sorgen um meine Uhren(oder auch nicht) hab ich mir erst gemacht, als ich in Uhrenforen gelesen habe, wie schädlich Wasser für meine Uhren ist. :wink:
Gruß Fred
Barfly
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Re: Wasserschaden die Nächste...

Beitrag von Barfly »

Fred hat geschrieben:Hallo Steffen,
hier mal ne Ausnahme von der Regel: 100m = verschraubte Krone
http://img291.imageshack.us/img291/1498/as25ns.jpg
Drücker auch nicht verschraubt, dennoch bisher noch nicht abgesoffen. Schwimmen und Sprünge vom 3, 5 und 10 m Turm.Allerdings dann Stahlband dran.
OK, wenn ich mir die KUF Bilder so anschaue, da bleibt auch nicht mehr viel Wasser im Becken für die Uhr ... nennt sich Verdrengung ... :whistling: :mrgreen: :mrgreen:

(und wäre ich "Wasser" würde ich bei der bunten Uhr auch nicht eindringen wollen *schüttel*)
:mrgreen:




Eine wasserdichte Uhr (ab 100 m) muß das aushalten, sonst macht das einfach keinen Sinn. :D :D
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AlexH
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Re: Wasserschaden die Nächste...

Beitrag von AlexH »

Also ich finds schon etwas komisch. Ich erinnere mich noch deutlich.
Vor ein paar Jahren hat es noch geheißen, 100m WD und verschraubte Krone eignen sich wunderbar zum plantschen, schwimmen und schnorcheln.
Jetzt werden schon 200m WD gefordert. Nach der Definition wär eine Rolex Oyster, der Inbegriff der wasserdichten Uhr auf einmal nicht mehr geeignet um damit ins Wasser zu gehen.
Ich verlang von keiner Uhr, egal 1000m oder 3000m bis in diese Tiefen zu halten.
Aber von ner Rolex Oyster etc. verlang ich das sie schadlos duschen und normales Aufhalten im Wasser abkönnen.
Regelmäßige Pflege natürlich vorausgesetzt. Dafür kauf ich die Dinger ja. Das ist ja der Witz an der wasserdichten
und robusten Sportuhr. Wenn das nicht drin ist, kann ich mir den 20€ Karstadtwecker kaufen.

Der Tip mit der Uhr nicht ins Wasser zu gehen ist so sinnvoll wie nem Porschefahrer zu sagen er darf nur 100km/h fahren, oder dem Bauern zu sagen er darf an den Schlepper keinen Pflug hängen.

Das solche "Arbeitsgeräte" natürlich intensiverer Pflege bedürfen als eine "normal" genutzte Büro- und Softieuhr versteht sich von selbst.

Aber wenn das gegeben ist, muss sie das abkönnen. Oder der Uhrmacher soll mir statt der sinnlosen Tips lieber ne Uhr empfehlen die das kann.

Gruß
Alex
Männer, die Uhren an Nato-Straps tragen, haben vor überhaupt nix Angst.
Die kennen das Wort gar nicht.

c by Grantler
CF
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Re: Wasserschaden die Nächste...

Beitrag von CF »

Rolex 100m WD ist nicht Jaque Lemans 100 m.
bei Rolex sind 100m auch 100 m Wasserdicht.Da kann man vom 20m Turm mit Kopfsprung springen.
Was mich nteressiert :
Sind auch nicht verschraubte Böden und Kronen wirklich WD?
Certina bietet ja auch 100 m an,jedoch ist nichts mehr verschraubt?
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Sanduhr
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Re: Wasserschaden die Nächste...

Beitrag von Sanduhr »

CF hat geschrieben:bei Rolex sind 100m auch 100 m Wasserdicht.Da kann man vom 20m Turm mit Kopfsprung springen.
Wenn etwas in 100m Tiefe noch dicht ist, heißt es nicht, dass es den Kräften auch standhalten muss, die bei dem Aufprall auf die Wasseroberfläche nach 20m Fall auftreten. Auch wenn die Uhr wahrscheinlich dicht hält, soetwas würde ich nicht probieren.
CF
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Re: Wasserschaden die Nächste...

Beitrag von CF »

Des Kopfsprung würde ich auch nicht probieren. :D
Man muß auch sehen, dass der Mensch generell nicht so für Kopfsprünge geeignet ist.
Daher unterlasse ich fast alle Unsinnigkeiten dieser Art, wie an senkrechten Wänden harufsteigen wollen wie die Eidechsen, oder mit einem Gummiseil hinabsprigen oder einem Drachen fliegen usw usw.
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jjb
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Re: Wasserschaden die Nächste...

Beitrag von jjb »

CF hat geschrieben:Des Kopfsprung würde ich auch nicht probieren. :D
Man muß auch sehen, dass der Mensch generell nicht so für Kopfsprünge geeignet ist.
Daher unterlasse ich fast alle Unsinnigkeiten dieser Art, wie an senkrechten Wänden harufsteigen wollen wie die Eidechsen, oder mit einem Gummiseil hinabsprigen oder einem Drachen fliegen usw usw.
Scheint nur nix genützt zu haben ... :whistling:

Gruss jjb
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hermann
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Re: Wasserschaden die Nächste...

Beitrag von hermann »

AlexH hat geschrieben:Der Tip mit der Uhr nicht ins Wasser zu gehen ist so sinnvoll wie nem Porschefahrer zu sagen er darf nur 100km/h fahren, oder dem Bauern zu sagen er darf an den Schlepper keinen Pflug hängen.
Eine Uhr ist tatsächlich eine Zeitmessmaschine, die im optimalen Fall abgedichtet ist um das empfindliche Werk vor Dreck und Feuchtigkeit zu schützen, und kein Badeutensil.

Mit einer Uhr ins Wasser zu gehen bedeutet für diese eine Belastung, als würde man mit einem Porsche versuchen im ersten Gang die Höchstgeschwindigkeit zu erreichen, oder mit dem Plug Asphalt zu bearbeiten. :wink:

Gruß hermann
Bild
Der Mensch hasst das Böse mehr als er das Gute liebt.
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Don Tomaso
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Re: Wasserschaden die Nächste...

Beitrag von Don Tomaso »

CF hat geschrieben:bei Rolex sind 100m auch 100 m Wasserdicht.Da kann man vom 20m Turm mit Kopfsprung springen.
Nächstes Mal drauf achten, dass Wasser im Becken ist, Christian! :mrgreen:

Die hier ist auch mit "100 m" angegeben, und nichts ist verschraubt:
Bild

Bild

Habe ich übrigends schon erwähnt, dass das meiner Meinung nach die aller-aller-schönste Zenith ist :wink:?
Die gammelt immer wochenlang in der Box, bis ich sie wieder raushole und mich frage, warum ich sie nicht öfter trage. Schon verrückt.
Gruss

Thomas

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+???+
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Re: Wasserschaden die Nächste...

Beitrag von +???+ »

hermann hat geschrieben: Eine Uhr ist tatsächlich eine Zeitmessmaschine, die im optimalen Fall abgedichtet ist um das empfindliche Werk vor Dreck und Feuchtigkeit zu schützen, und kein Badeutensil.

Mit einer Uhr ins Wasser zu gehen bedeutet für diese eine Belastung, als würde man mit einem Porsche versuchen im ersten Gang die Höchstgeschwindigkeit zu erreichen, oder mit dem Plug Asphalt zu bearbeiten. :wink:

Gruß hermann
Moin,

so langsam kommen wir auf den Punkt: Eine Uhr ist nun mal ein empfindlicher Mechanismus und wenn "Wasserdicht" draufsteht, heißt das eben nur, daß der Hersteller unter idealen Bedingungen eine Wasserdichtheit bis zu einer gewissen Grenze garantiert.
Dabei muß man aber immer die Verhältnismäßigkeit sehen: Eine Dichtigkeit bis 100m zu prüfen, mit langsam kontinuierlich steigendem Druck und in temperierter Umgebung ist etwas anderes, als im Hochsommer die Uhr in der Sonne aufwärmen und dann vom 10er in's 23 Grad warme (kalte?) Wasser zu hüpfen. Die plötzliche Druckbelastung plus Temperaturwechsel kann durchaus höher sein als die statische Messung im Werk oder beim Uhrmacher (das könnte eigentlich mal einer ausrechnen: Gleichmäßig beschleunigte Bewegung, beschleunigte Masse: Uhr + Träger, Wurf- bzw. Fallhöhe... http://de.wikipedia.org/wiki/Formelsammlung_Mechanik :wink: ) Ich will nicht behaupten, daß eine Uhr 100m WD mit verschraubter Krone das nicht wegstecken kann. Aber ich würde auch nicht erwarten, daß es immer gut geht, wenn man mit einer Uhr 50m / 100m WD schwimmen geht. Dafür habe ich zu oft schon abgesoffene Uhren dieser zugesicherten Dichtigkeit erlebt (Mechanik/ Quartz).

Tschüs
Steffen
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OliverWagner
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Re: Wasserschaden die Nächste...

Beitrag von OliverWagner »

hermann hat geschrieben:Eine Uhr ist tatsächlich eine Zeitmessmaschine, die im optimalen Fall abgedichtet ist um das empfindliche Werk vor Dreck und Feuchtigkeit zu schützen, und kein Badeutensil.
Sorry Hermann, aber die vollgelaufenen Breitling auf Deinem Arbeitstisch ist kein Grund
dezent in Richtung paranoider Argumentation zu verfallen. :wink:

Ok, und da bin ich mit Dir d'accord, Uhren sind Zeitmessmaschinen.
Nun gibt es aber mittlerweile doch tatsächlich Zeitmaschinen, welche z.B. mit einer WD von 100m, 200m und mehr deklariert sind.
Ein tatsächlicher Kontakt mit dem Element Wasser als eine zumutbare Belastung verstanden werden darf.
Wer solch deklarierte Zeitmaschine erwirbt, darf m.E. mit Recht davon ausgehen es mit einem Badeutensil mit Zeitmesseigenschaften zu tun zu haben.

Eine Neuuhr mit einer WD-Zusage hat ohnehin 2 Jahre, bei ordnungsgemäßer Behandlung und bei jährlicher Dichtigkeitsprüfung, entsprechend dicht zu halten.
Eine Gebrauchtuhr, regelmäßig revisioniert und jährlicher Dichtigkeitsprüfung hat ebenso - entsprechend ihrer deklarierten Einsatzmöglichkeit - dicht zu sein.
Läuft so eine Zeitmaschine dennoch voll Wasser, lag ein Defekt vor - fertig.
Mit einem zweckentfremdeten Einsatz hat das nichts zu tun.
hermann hat geschrieben:Mit einer Uhr ins Wasser zu gehen bedeutet für diese eine Belastung, als würde man mit einem Porsche versuchen im ersten Gang die Höchstgeschwindigkeit zu erreichen, oder mit dem Plug Asphalt zu bearbeiten. :wink:
Ersterer beansprucht eine Sache ordnungsgemäß, letzterer hat einfach keine Ahnung.
Obiger Vergleich ist meines Erachtens kein Vergleich und nicht wirklich ernst zu nehmen... :roll:

Mit einer für den Wassersport ausgelegten Uhr, aus Angst vor Wassereinbruch, nicht einmal Duschen gehen zu dürfen,
hieße im Vergleich, mit einem Rennbolide, wegen der Möglichkeit eines Motorplatzers, erst gar nicht an den Start zu gehen. Oder so... :lol:
Gruß
Oliver

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andreaseck
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Re: Wasserschaden die Nächste...

Beitrag von andreaseck »

Hallo

Meine Alltagsuhr (Rado Sintra Chrono) ist auch nur 30m wasserdicht.
Und trotzdem habe ich die Uhr beim Duschen oder im Schwimmbad am Arm.
Passiert ist noch nichts :wink:

Gruß
Andreas
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hermann
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Re: Wasserschaden die Nächste...

Beitrag von hermann »

OliverWagner hat geschrieben:


Ok, und da bin ich mit Dir d'accord, Uhren sind Zeitmessmaschinen.
Nun gibt es aber mittlerweile doch tatsächlich Zeitmaschinen, welche z.B. mit einer WD von 100m, 200m und mehr deklariert sind.
Um noch mehr paranoide Vergleiche zu strapazieren:
Auf dem Tacho meines Autos steht auch die Zahl 260.
(Die Breitling hat übrigens 400m am Zifferblatt stehen, die aktuelle Seiko hat 150m vermerkt und die beiden Rolex vom Sommer hatte sicher auch ein nettes Sümmchen draufstehen.
OliverWagner hat geschrieben:Ein tatsächlicher Kontakt mit dem Element Wasser als eine zumutbare Belastung verstanden werden darf.
Wer solch deklarierte Zeitmaschine erwirbt, darf m.E. mit Recht davon ausgehen es mit einem Badeutensil mit Zeitmesseigenschaften zu tun zu haben.
Wer auf die Werbung der Hersteller vertrauen mag...
OliverWagner hat geschrieben:Eine Neuuhr mit einer WD-Zusage hat ohnehin 2 Jahre, bei ordnungsgemäßer Behandlung und bei jährlicher Dichtigkeitsprüfung, entsprechend dicht zu halten.
Eine Gebrauchtuhr, regelmäßig revisioniert und jährlicher Dichtigkeitsprüfung hat ebenso - entsprechend ihrer deklarierten Einsatzmöglichkeit - dicht zu sein.
Meine Werkstatterfahrung sagt mir was anderes.
OliverWagner hat geschrieben:Läuft so eine Zeitmaschine dennoch voll Wasser, lag ein Defekt vor - fertig.
Mit einem zweckentfremdeten Einsatz hat das nichts zu tun.
Und eben diesem kann man mit einer kleinen Umstellung seiner Gewohnheiten elegant aus dem Weg gehen.

OliverWagner hat geschrieben:Ersterer beansprucht eine Sache ordnungsgemäß, letzterer hat einfach keine Ahnung.
Obiger Vergleich ist meines Erachtens kein Vergleich und nicht wirklich ernst zu nehmen... :roll:
Wenn Du eine Uhr wärst, würdest Du den Vergleich verstehen.
OliverWagner hat geschrieben:Mit einer für den Wassersport ausgelegten Uhr, aus Angst vor Wassereinbruch, nicht einmal Duschen gehen zu dürfen,
hieße im Vergleich, mit einem Rennbolide, wegen der Möglichkeit eines Motorplatzers, erst gar nicht an den Start zu gehen. Oder so... :lol:
Im Gegensatz zu den meisten Uhrenbesitzern, müssen Rennfahrer in den seltensten Fällen einen neuen Motor aus eigener Tasche bezahlen.

Gruß hermann
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Re: Wasserschaden die Nächste...

Beitrag von +???+ »

+???+ hat geschrieben:Eine Uhr ist nun mal ein empfindlicher Mechanismus und wenn "Wasserdicht" draufsteht, heißt das eben nur, daß der Hersteller unter idealen Bedingungen eine Wasserdichtheit bis zu einer gewissen Grenze garantiert.
Dabei muß man aber immer die Verhältnismäßigkeit sehen: Eine Dichtigkeit bis 100m zu prüfen, mit langsam kontinuierlich steigendem Druck und in temperierter Umgebung ist etwas anderes, als im Hochsommer die Uhr in der Sonne aufwärmen und dann vom 10er in's 23 Grad warme (kalte?) Wasser zu hüpfen.
Moin,

muß man sich selbst zitieren? Die Wasserdichtheit ist eine unter idealen Bedingungen zugesicherte Eigenschaft. Und in den meisten Fällen passiert auch nix, weil die Belastungsgrenze gerade eben nicht erreicht wurde. Aber nur weil man einer Uhr nicht ansieht, daß sie gerade eben nicht abgesoffen ist, heißt das noch nicht, daß es nie passieren kann.
OliverWagner hat geschrieben:Wer solch deklarierte Zeitmaschine erwirbt, darf m.E. mit Recht davon ausgehen es mit einem Badeutensil mit Zeitmesseigenschaften zu tun zu haben.
Andersherum ist es richtig: Es ist ein Zeitmessutensil mit gewissen Badeeigenschaften, außer Du hast eine Uhr wie ein Wasserspieltier mit Aufzugsmechanismus. Aber auch die sollte man hinterher trocken legen.
OliverWagner hat geschrieben:Mit einer für den Wassersport ausgelegten Uhr, aus Angst vor Wassereinbruch, nicht einmal Duschen gehen zu dürfen,
hieße im Vergleich, mit einem Rennbolide, wegen der Möglichkeit eines Motorplatzers, erst gar nicht an den Start zu gehen. Oder so..
Der Vergleich stimmt nur insofern, als die meisten Supersportwagen, sei es Ferrari oder Bugatti oder ... (fehlende nach Wunsch ergänzen) als "Stehzeug" ihr Leben fristen und daher nie an ihre Grenzen kommen. Während eine Uhr durchaus an ihre Grenzen kommen kann, auch wenn sie innerhalb ihrer garantierten Eigenschaften eingesetzt wurde.
Interessieren würde mich mal, wieviele neue Uhren mit WD-Zusage innerhalb ihrer Garantiezeit "tauchen" gehen und bei wievielen davon es tatsächlich vom Hersteller als Garantiefall anerkannt wurde.

Tschüs
Steffen
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