(c) Lang & Heyne
Darin verbaut ist das einfachste Kaliber, das "Kaliber I":
(c) Lang & Heyne
Dazu der Text:
Sehr schöne klassische Dekoration, schönes Finish im Stil alter Lange-TU (zumindest im Photoshop ). Breguet-Spirale, Schwanenhals, gravierter Unruhkloben, Gold-Chatons, wohin das Auge blickt, sehr exklusiv. Preis der König Johann, wenn ich's richtig aufgeschnappt habe, um die 20 k€ (wenn einer das genauer weiß, bitte korrigieren). Aber dann: 16 1/4 Linien, 18.000 A/h und das Layout kommt einem auch irgendwie bekannt vor, hmmmm...Lang&Heyne hat geschrieben:Aufbauend auf den Ende des 19. Jh. technisch ausgereiften sächsischen Baustil mit der ¾ - Platine setzten wir schon bei der Konstruktion unseres "Caliber I" optische Raffinessen in dieses kleine Kunstwerk.
(c) Roland Ranfft
Das war dann der Zeitpunkt, wo ich mir ein kleines bißchen verar... äh auf den Arm genommen vorkam. Dornblüth ist ein anderer Fall, kein Highendanspruch, keine Highendpreise, keine wohlklingenden Namen, ein ehrliches Produkt. Klar kann Lang&Heyne auch noch mehr, wie die beiden Aufbauten auf dieses Werk mit Vollkalender und Chronograph zeigen, aber ich hatte bei dem Auftritt irgendwie mehr tatsächliche Eigenständigkeit erwartet.
Wie seht Ihr das? Geht nobler Highendanspruch auf Höhe von PP und Lange mit Highendpreisen oberhalb davon und eine proletarische Unitas-6498-Basis zusammen? Und das unter Vermittlung des Eindrucks einer althergebrachten Manufaktur, die alles selber konstruiert? Oder habe ich hier einfach nur ein weiteres Potemkin'sches Dorf gefunden, mit dem Geld abgegriffen werden soll?
Holger