Wow! Danke für den Link! Demnach beschäftigt Rolex rd. 5.000 feste Mitarbeiter, und dann vergeben sie nochmal über 1.000 Zeitverträge dazu? Dass das soviele sind, hätte ich jetzt nicht gedacht. Da werden andere Uhrenhersteller in der Tat lange arbeiten müssen, bis sie dermaßen viele Stellen geschaffen haben.
Guntram
Da müsst ihr aber differenzieren: Temporärarbeit (so nennt sich die Zeitarbeit in der CH) hat hier eine weit längere Tradition als in D ist positiv besetzt und wird auch von vielen AN rege nachgefragt. Meist sind auch die Konditionen keineswegs so viel schlechter, als die der "Festangestellten". Und das Kündigungsrecht ist in der CH ohnehin vieeeeel liberaler als in D, auch ein Festangestellter ist relativ leicht wieder fest auf die Strasse zu stellen .
Guntram hat geschrieben:
Die Nachtablesbarkeit, insbesondere des Minutenzeigers, ist eine Katastrophe (mit Ausnahme der Sporties jüngeren Datums). Das Saphirglas steht zu weit nach oben aus dem Drehring hervor. Apropos Saphirglas: Entspiegelung Fehlanzeige. Das Zifferblatt hat praktisch immer diese Vertiefung in der Mitte. Es gibt also in der Tat eine Menge Produkteigenschaften, die wirklich nicht dem Stand der Dinge entsprechen.
Guntram
Angriff ist die beste Verteidigung
Die Lotterbänder und das Ludenimage hast Du vergessen.
Guntram hat geschrieben:Wow! Danke für den Link! Demnach beschäftigt Rolex rd. 5.000 feste Mitarbeiter, und dann vergeben sie nochmal über 1.000 Zeitverträge dazu?
Man sollte das nicht so überbewerten, JLC hat mittlerweile auch 3'500 Mitarbeiter und der Anteil der Grenzgänger ist geringer. Abgesehen davon ist die Zahl bei Rolex inkl. Tudor für Genf, Biel, Le-Locle, LCdF und ein nicht näher bezeichneter Ort in Frankreich zusammen genommen.
Rolex hat das schlau gemacht: Pensionierte Schweizer wurden sukzessive durch deutlich schlechter entlohnte Franzosen ersetzt. Das spart Kohle und macht die Stiftung reich. Da wo man nicht auf das Know-How der Schweizer Spezialisten verzichten konnte, wurden Zeitverträge abgeschlossen oder - wie in meinem Fall - gleich externe Beraterverträge. Externe und Grenzgänger ist man im Falle eines Falles schnell wieder los und die Zeitverträge tun nicht sooo weh. Schlimmstenfalls verdient man sich ein paar Monate lang halt nur dämlich statt dumm & dämlich.
ich muss den Thread nochmal aus der Versenkung holen weil mir jetzt doch noch etwas unklar ist ...
Wie werden denn nun "rastlose" Drehringe realisiert ?? Wie befestigt und wie schafft man es diese rast -bzw. eigentlich haltlosen Drehringe so zu montieren, dass sie zwar stramm und spielfrei sich drehen lassen aber nicht "umher eiern" ?
So rein fantasierend könnte ich mir schon mal folgende Möglichkeit vorstellen: Man macht eine Nut rundherum in die Schale. Da kann man dann Löcher durch den Drehring bohren und durch diese Schrauben bis in die Nut in der Schale schrauben. Somit kann der Drehring schon mal nicht mehr abfallen. Damit es nicht klappert kann man einen Federring unter den Drehring legen...
Meine Traumuhr:
Damasko-Chrono mit eigenemUhrwerk;Tricompax;Tag/Datum;schwarzesZifferblatt;kratzfester60 min-Drehring...
Um es auf den Punkt zu bringen: Nichts genaues weiß man nicht
Rastlose Drehringe sind ja nix neues im Uhrenbau obwohl sie von den rastenden Ringen wohl abgelöst worden sind. Trotzdem müsste doch jemand diese Funktion ohne Mutmaßungen erklären können.
Dann also etwas realistischer: Bei günstigeren Uhren wird der Drehring aufgepresst und zwischen Schale und Drehring ist besagter Federring. Ist zum Beispiel bei meinen Citizens mit Rechenschieber-Drehring so.
Bei etwas besseren ist das dann so wie ich oden geschrieben habe - mit Nut in Schale und Schrauben durch den Drehring in die Nut.
Genaueres findest Du auch auf den Internetseitenm der Hersteller. Bei Damasko weiß ich zum Beispiel, der Federring ist geschraubt und in mehreren runden Vertiefungen des Drehrings ist eine kleine Spiralfeder eingelassen welche eine kleine Keramikkugel gegen die Schale drückt und somit eine "satte" Handhabung und entsprechende Wertigkeit bringt - kann man natürlich auch andersrum machen: Spiralfedern in der Schale versenken und mit Keramikkugeln gegen den Drehring drücken. Will man einen rastenden Drehring haben muß man 60 bzw. 120 Zähne in die Schale fräsen. Wenn sie nicht rasten soll läßt man das mit den Zähnen...
Meine Traumuhr:
Damasko-Chrono mit eigenemUhrwerk;Tricompax;Tag/Datum;schwarzesZifferblatt;kratzfester60 min-Drehring...
royfocke hat geschrieben:So rein fantasierend könnte ich mir schon mal folgende Möglichkeit vorstellen: Man macht eine Nut rundherum in die Schale. Da kann man dann Löcher durch den Drehring bohren und durch diese Schrauben bis in die Nut in der Schale schrauben. Somit kann der Drehring schon mal nicht mehr abfallen. Damit es nicht klappert kann man einen Federring unter den Drehring legen...
Viel einfacher:
Das Gehäuse bekommt eine leicht konisch geformte Lünette mit einer Ausdrehung am unteren Rand. Der Drehring hat einen Kragen und wird über die konische Fläche gepresst bis der Kragen die Ausdrehung erreicht. Nun kommt noch der erwähnte Federring und drückt den Kragen von unten gegen den Rand der Ausdrehung.
Geht natürlich auch. Bei der Version mit den Schrauben ist die Wartung aber meiner Meinung nach eleganter zu lösen: Einfach Schrauben raus und schon kann man den Drehring abnehmen und muss ihn nicht abhebeln und neu aufpressen...
Meine Traumuhr:
Damasko-Chrono mit eigenemUhrwerk;Tricompax;Tag/Datum;schwarzesZifferblatt;kratzfester60 min-Drehring...
royfocke hat geschrieben:Geht natürlich auch. Bei der Version mit den Schrauben ist die Wartung aber meiner Meinung nach eleganter zu lösen: Einfach Schrauben raus und schon kann man den Drehring abnehmen und muss ihn nicht abhebeln und neu aufpressen...
Da hast Du natürlich Recht. Die meisten orientieren sich aber am Branchenprimus Rolex.