Mido commander oeffnen

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Axel66
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Beitrag von Axel66 »

Karlo hat geschrieben:Dafuer wuerde auch sprechen, dass von 20 Stueck nicht eine wegen verharzung haengt. Mir ist es auch egal, es ist ne schoene Uhr. Aber meine Neugier ist geweckt.

Karlo
Wie? Du hast Dir 20 Stück davon besorgt? Mußt ja eine große Familie haben! :wink: :lol:

Im Ernst: Natürlich wäre es auf der einen Seite schön, eine alte Commander NOS aus den 60ern mit Manufakturkaliber zu ergattern. Aber bei dem Preis ist es auch so absolut o.k.
Außerdem muß ich mit meinen Mutmaßungen ja nicht richtig liegen, aber nachdem was ich bisher gesehen habe, waren die Commander aus den 60ern auch etwas kleiner und die Balkenzeiger doch auch noch etwas schmaler.
Im Hampel ist z.B. auf S.213 ein typisches Exemplar auch ohne "Commander"-Schriftzug abgebildet.
Vielleicht überwinde ich mal meine Scheu und schreibe Mido direkt an, ob die zumindest eine nähere zeitliche Einordnung vornehmen könnten (obwohl ich da eher etwas pessimistisch bin).

Gruß,

Axel
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john_doe
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Beitrag von john_doe »

Hatten die nicht später die AS Massenkaliber verbaut? Vor der ETA-Ära?
Michael
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Axel66
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Beitrag von Axel66 »

john_doe hat geschrieben:Hatten die nicht später die AS Massenkaliber verbaut? Vor der ETA-Ära?
Die Mido-Kaliber basieren auf AS-Rohwerken. Ob es eine Zeit gab, in der "unbehandelte" AS-Werke verbaut wurden eiß ich nicht. Hast Du nähere Infos darüber?

Gruß,

Axel
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john_doe
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Beitrag von john_doe »

Auch nur das:

Schaut nicht besonders modifiziert aus: AS 1920

http://www.ranfft.de/cgi-bin/bidfun-db. ... do_1157OCD
Michael
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hermann
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Beitrag von hermann »

Hallo

Das

Uhrwerk-Archiv

von Roland Ranfft ist eine wahre Fundgrube, auch zum Thema Mido Werke.

Gruß hermann
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Der Mensch hasst das Böse mehr als er das Gute liebt.
Roland Ranfft
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Beitrag von Roland Ranfft »

Hallo Michael,
Schaut nicht besonders modifiziert aus: AS 1920
Na ja, das AS 1920 entsprach halt der Mido-Gewohnheit, große Werke in für damalige Verhältnisse große Dosen zu stecken. Allerdings mußte es so groß werden, weil ein größeres Federhaus benötigt wurde, um den Schnellticker bei Laune zu halten.

Andererseits würde ich es nicht als AS-Massenkaliber bezeichnen, denn abgesehen von einer Hand voll für die ASSA Chronospeed, war es anscheined exklusiv für Mido.

Als eigenständige Midowerke würde ich aber doch nur die Vorgänger 1147 sehen. Schon auf den ersten Blick unterscheidet sich z.B. das Mido 1147OC von der Basis AS 1839:

Bild Bild

Aber auch technisch bzw. auf den zweiten Blick gab es einiges nur im Mido-Werk:

1) die größere Platine
2) den kleinen Hebel bei der A-Welle zum Lösen der A-Welle
3) die Schwanenhalsreglage
4) Eine Hemmung mit 19800 A/h

Gruß, Roland Ranfft
Das größte Uhrwerk-Archiv im Internet:
http://www.ranfft.de/cgi-bin/bidfun-db. ... fft&&2uswk
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john_doe
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Beitrag von john_doe »

Hallo Roland,

wieder mal ein Genuß dein Posting zu lesen. Vielen herzlichen Dank für die wundervolle Einführung in die Welt der Mido-Werke :-)
Michael
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BJ.Simon
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Beitrag von BJ.Simon »

jeannie hat geschrieben: Als bekennender Extremfrickler habe ich doppelseitiges Klebeband genommen.
Kannst Du das etwas konkretisieren? Ich habe nur rudimentäre Vorstellungen wie das gehen soll. Was hast Du gegengeklebt? Das Glas ist doch gewölbt...
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