Hallo Ralf, ich denke, all diejenigen, die sie kaufen, stehlen, unterschlagen, rauben, oder?Ralf hat geschrieben:Wäscht sich jemand mit Haarkuren?
Die Wahrscheinlichkeit, diesen Satz in Arbeiten über "wasserdichte Uhren" zu finden, jedoch annähernd gegen 100 %.Ralf hat geschrieben:Die Wahrscheinlichkeit, dass Schmutz abdichtet geht gegen Null.
M.W. spielt Häufigkeit und Dauer bei Risikobewertung stets eine Rolle und werden wasserdichte Uhren von professionellen Verwendern u.a. auch deshalb trocken gelagert wie auch häufiger überprüft.Ralf hat geschrieben:Den Satz muss man sich wirklich mal genau ansehen.
Da steht doch tatsächlich, dass das Risiko steigt, dass Wasser eindringt, wenn sie öfters in Kontakt mit Wasser kommt.
Ja, so sagt es Fortis, so sagt es Sinn, so haben mehrere Forumsmitglieder es gesagt.Ralf hat geschrieben:Ich würde Ihnen daher empfehlen, den Kontakt mit den genannten Chemikalien immer
zu vermeiden, wo es geht. Die Alterung der Dichtungen wird dadurch beschleunigt.
Letztlich geht es aber nur um die Frage, welchen Risiken jemand seine Uhr auf wessen Kosten aussetzt.
Ich vertraue bspw. u.a. Rolex und kontaktiere meine Uhren mit der Mehrzahl der erwähnten Haushaltschemikalien. Seit Jahren ohne Dichtigkeitsprüfung und ohne Undichtigkeit. Und kenne einen Rolexträger, der eine (erhebliche) Wette gewann, weil seine Sub einen Waschgang im Geschirrspüler, Vollprogramm, beanstandungsfrei überstand.
Möchte ich jedoch für meine etwaige Fahrlässigkeit diesbezüglich nicht selbst haften, wird ein Dritter zum Eintritt benötigt. Damit dieser sich verantwortlich fühlt oder gar verpflichtet ist, sind seine Garantiebedingungen einzuhalten. Diese sehen den jährlichen Dichtungstest vor, eine Spanne, innerhalb derer gute Uhren (so sie nicht im Geschirrspüler überbeansprucht werden) mit hinreichend hoher statistischer Wahrscheinlichkeit dicht bleiben. Nur bspw. Comex soll hingegen gar halbjährlich überprüfen lassen. Und das ohne, daß deren Uhren bspw. Pril ausgesetzt oder in Geschirrspülern gereinigt werden würden.
Die Jahresfrist wird augenscheinlich (weil von soweit ersichtlich sämtlichen Herstellern übereinstimmend gefordert) als ausreichend angesehen, eine Dichtungsbeeinträchtigung binnen ihrer Spanne erwartbar selten gewärtigen zu müssen, bei der Kontrolle werden sie ggf. ausgetauscht. Die Garantie läuft. Doch gibt sie der Hersteller und kein Forum etwa anderer Ansicht. Weshalb die Herstellermeinung, so sie wie vorliegend mit Garantiebedingungen verknüpft ist, m.E. nicht mißachtet werden sollte. MfG - Muck