Nun, solange Deine Haut das aushält, wird die Dichtung auch nicht kapitulieren. Manchmal frage ich mich, mit was ihr euch so wascht. Rauchende Salpetersäure? Und so zu tun, als ob Wasser durch Gabe von Tensiden zum superfluiden Stoff werde, halte ich auch für leicht übertrieben.Tictacitus hat geschrieben:Und ueber Seifenreste macht ihr Euch keine Sorgen? Haengt natuerlich auch von der verwendeten Seife ab. Ich wuerde das schon deshalb nicht machen, weil ich dann beim Waschen nicht ueberall hinkomme und beim Abtrocknen die Uhr auch im Weg ist. Ob ein taeglicher Umgang mit Wasser und Seife (oder anderen reinigenden Chemikalien, die meisten Kosmetikprodukte sind ja nicht reine Seife) so gut fuer die Dichtungen ist, weiss ich auch nicht.
Till
Uhren reinigen
- Don Tomaso
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Re: Uhren reinige
Gruss
Thomas
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Thomas
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- Tictacitus
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Re: Uhren reinige
Don Tomaso hat geschrieben:Nun, solange Deine Haut das aushält, wird die Dichtung auch nicht kapitulieren. Manchmal frage ich mich, mit was ihr euch so wascht. Rauchende Salpetersäure? Und so zu tun, als ob Wasser durch Gabe von Tensiden zum superfluiden Stoff werde, halte ich auch für leicht übertrieben.Tictacitus hat geschrieben:Und ueber Seifenreste macht ihr Euch keine Sorgen? Haengt natuerlich auch von der verwendeten Seife ab. Ich wuerde das schon deshalb nicht machen, weil ich dann beim Waschen nicht ueberall hinkomme und beim Abtrocknen die Uhr auch im Weg ist. Ob ein taeglicher Umgang mit Wasser und Seife (oder anderen reinigenden Chemikalien, die meisten Kosmetikprodukte sind ja nicht reine Seife) so gut fuer die Dichtungen ist, weiss ich auch nicht.
Till
Superfluide Stoffe? Hat das jemand gesagt? Bin kein Chemiker, aber da ist mehr drin als nur Seifenlauge. Und wenn es pure Seifenlauge ist, dann hinterlaesst die auch gerne mal Rueckstaende. Sieht man ja an der Badewanne. Wenn sich da schon Hautschuppen und Seifenreste festsetzen, an einer glatten Flaeche wo das Wasser gut ablaeuft, dann setzen die sich in den Spalten einer Uhr noch eher fest.
Die Duschmethode wuerde ich aus den gen. Gruenden nicht in Erwaegung ziehen. Wenn das fuer Leute hier funktioniert, umso besser.
Ich nehme meistens reine Savon de Marseille oder Alepposeife. Letztere besonders gerne. Ist nur ein bisschen schwerer zu kriegen. Aber die Zutatenliste meines Duschgels und Shampoos liest sich wie ein Chemiekursbuch.
Till
Der tickt wohl nicht richtig!? Muss nur mal nachreguliert werden.
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Re: Uhren reinige
Der Unterschied ist, dass Deine Haut sich regeneriert, wenn Du ihr Stoffe rauswäschst, die sie braucht. Eine Dichtung nicht. In Dichtungen sind z. B. Weichmacher drin, die von Tensiden vielleicht rausgewaschen werden können. Wie real diese Gefahr ist, weiß ich nicht, aber man muss es auch nicht durch tägliche Belastung darauf ankommen lassen.Don Tomaso hat geschrieben: Nun, solange Deine Haut das aushält, wird die Dichtung auch nicht kapitulieren. Manchmal frage ich mich, mit was ihr euch so wascht. Rauchende Salpetersäure? Und so zu tun, als ob Wasser durch Gabe von Tensiden zum superfluiden Stoff werde, halte ich auch für leicht übertrieben.
Gruß
Harry
____
Harry
____
Re: Uhren reinige
Vielleicht wäre das eine Alternative:Don Tomaso hat geschrieben:Manchmal frage ich mich, mit was ihr euch so wascht. Rauchende Salpetersäure? Und so zu tun, als ob Wasser durch Gabe von Tensiden zum superfluiden Stoff werde, halte ich auch für leicht übertrieben.
http://www.tagesanzeiger.ch/leben/gesel ... y/29647350
http://www.watchtools.ch Uhrenwerkzeug, direkt aus der Schweiz.
- Thomas H. Ernst
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Re: Uhren reinige
Üblicherweise spült man ja mit klarem Wasser nach, wo soll da Duschzeugs übrig bleiben?Tictacitus hat geschrieben:Und ueber Seifenreste macht ihr Euch keine Sorgen?
Wenn es mir nix tut, tut es auch der Uhr nix. Sonst ist sie ihr Geld nicht wert.Ob ein taeglicher Umgang mit Wasser und Seife (oder anderen reinigenden Chemikalien, die meisten Kosmetikprodukte sind ja nicht reine Seife) so gut fuer die Dichtungen ist, weiss ich auch nicht.
Grüsse Thomas
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- Thomas H. Ernst
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Re: Uhren reinige
Ich würde jetzt mal sagen, Schweiss, Salze, Säuren welche in Hautpartikeln gebunden nd in sämtlichen Ritzen und Spalten der Uhr kleben bleiben, schaden den Dichtungen weit mehr als die tägliche Waschung mit anschliessendem Spülen. Ich mache das seit langem so und es hat noch keine Dichtung gejammert.Harry hat geschrieben:In Dichtungen sind z. B. Weichmacher drin, die von Tensiden vielleicht rausgewaschen werden können. Wie real diese Gefahr ist, weiß ich nicht, aber man muss es auch nicht durch tägliche Belastung darauf ankommen lassen.
Grüsse Thomas
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- Ralf
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Re: Uhren reinige
Absolut irreal. Dazu wären Temperaturen notwendig, die kein Mensch auch nur kurzfristig aushalten würde. Allerdings kann man dann auch die reinigenden Beimischungen gleich weglassen, dann reicht auch schon der Heissdampf pur. Der alltägliche Schmodder ist hingegen fast unkalkulierbar und kann durchaus in "humaner" Umgebung Probleme bringen, so ist z.B. EPDM-Dichtung und Vaseline einer der klassischen Problemfälle.Harry hat geschrieben:... Eine Dichtung nicht. In Dichtungen sind z. B. Weichmacher drin, die von Tensiden vielleicht rausgewaschen werden können. Wie real diese Gefahr ist, weiß ich nicht, aber man muss es auch nicht durch tägliche Belastung darauf ankommen lassen.
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Ralf
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Re: Uhren reinige
Also ich bin mir da immernoch nicht so sicher. Das mit dem Ausspuelen habe ich ja erklaert. Auch an der Badewannenwand bleiben Reste haengen, deshalb muss man sie ja scheuern. Und die spuelt sich wesentlich leichter ab als eine Uhr.
Aber schon wegen uberall hinkommen beim Waschen und Abtrocknen (und dann noch ne feuchte Uhr am Arm, iiih) wuerde ich das nicht machen. Jedem das seine.
Ich habe uebrigens eine kleine Schuhputzbuerste, zum Auftragen der Creme, aus Rosshaar. Kratzt garantiert nicht und reinigt ganz wunderbar auch in den Armbandritzen. Kostet hier im Supermarkt $3.
So ein Ultraschallding fuer's Armband war noch nicht noetig. Aber vielleicht lege ich mir das auch nochmal irgendwann zu.
Ich wasche meine Uhren ab sobald ich auch nur eine Spur von Wristcheese sehe.
Till
Aber schon wegen uberall hinkommen beim Waschen und Abtrocknen (und dann noch ne feuchte Uhr am Arm, iiih) wuerde ich das nicht machen. Jedem das seine.
Ich habe uebrigens eine kleine Schuhputzbuerste, zum Auftragen der Creme, aus Rosshaar. Kratzt garantiert nicht und reinigt ganz wunderbar auch in den Armbandritzen. Kostet hier im Supermarkt $3.
So ein Ultraschallding fuer's Armband war noch nicht noetig. Aber vielleicht lege ich mir das auch nochmal irgendwann zu.
Ich wasche meine Uhren ab sobald ich auch nur eine Spur von Wristcheese sehe.
Till
Der tickt wohl nicht richtig!? Muss nur mal nachreguliert werden.
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Re: Uhren reinige
Hallo Ralf,Ralf hat geschrieben:Absolut irreal. Dazu wären Temperaturen notwendig, die kein Mensch auch nur kurzfristig aushalten würde. Allerdings kann man dann auch die reinigenden Beimischungen gleich weglassen, dann reicht auch schon der Heissdampf pur. Der alltägliche Schmodder ist hingegen fast unkalkulierbar und kann durchaus in "humaner" Umgebung Probleme bringen, so ist z.B. EPDM-Dichtung und Vaseline einer der klassischen Problemfälle.Harry hat geschrieben:... Eine Dichtung nicht. In Dichtungen sind z. B. Weichmacher drin, die von Tensiden vielleicht rausgewaschen werden können. Wie real diese Gefahr ist, weiß ich nicht, aber man muss es auch nicht durch tägliche Belastung darauf ankommen lassen.
hast Du Informationen bei welchen Dichtungsmaterialien "externe" Weichmacher, die wieder "herausgespült" könnten, wie z.B. bei Weich-PVC eingesetzt werden ? Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass man solche Dichtungsmaterialien bei Uhren verwendet. Damit man Weichmacher "herausspülen" kann, dürfen diese ja nicht chemisch gebunden sein.
Viele Grüße
Mr. No
Re: Uhren reinige
Die Frage ist hier 2006 schon einmal erörtert worden. Seinerzeit fand Beifall der folgende Beitrag von Ralf:
>>>>> (....) jeder Dichtungswerkstoff, der gegen Wasser beständig ist, (ist) immer auch gegen Seifen, Waschlaugen und ähnliches beständig.
* Polyacrylat-Kautschuk (ACM)
* Polyester Urethan (AU)
* Chloropren-Kautschuk (CR)
Haben Problem mit Seife, aber halt auch mit Wasser, weil ACM und AU sind für Mineralöle u.ä., CR ist ein ganz spezielle Exot für bestommte organische Substanzen wie z.B. Alkohole.
* Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM)
* Fluor-Kautschuk (FKM)
* Fluor-Silikon-Kautschuk (FVMQ)
* Hydrierter Nitril-Butadien-Kautschuk (HNBR)
* Nitril-Butadien-Kautschuk (NBR)
* Methyl-Vinyl-Silikon-Kautschuk (VMQ)
Sind alle voll beständig (zumindest bis 80°C), wobei man davon ausgehen kann, das praktisch alle Uhrendichtungen in eine der beiden fetten Kategorien FKM (aka Viton, wenn es von DuPont ist) oder NBR (aka Europrene, Krynac, Perbunan, ...) fallen.
Was die Dichtungen im Waschmaschinen fertig macht ist nicht das Waschmittel, sondern die Temperatur bei Kochwäsche.<<<<<
Demgegenüber schreibt Ralf unter FAQ (Dichtigkeit - wohl nicht ganz dicht) "Drittens sind die Beanspruchungen in der Praxis deutlich unterschiedlich. Viel Feuchtigkeit, hohe Temperaturen, viel schnelle Temperaturwechsel, chemische Kontamination verkürzt die übliche Zeit".
Unterstellt, daß unter "chemische Kontamination" auch der Kontakt mit Alkalien ("Basen", z.B. Seifen) und anderen Fettlösern (Pril, Duschgele pp.) fällt, und weiter unterstellt, daß obiger Leitsatz noch gilt (wofür spricht, daß er unverändert unter FAQ geführt wird), gehe ich davon aus, daß der Hinweis zahlreicher Hersteller "die Dichtigkeit ist jährlich zu prüfen" auch hierin seine Berechtigung erfährt.
Konkret führt (nur z.B.) Fortis aus: "Schweiß, Seife und Badezusätze machen Dichtungen zusätzlich spröde oder härten sie aus".
So und ähnlich ist dieses auch bei anderen Herstellern zu finden, es erscheint mir a) unbedingt plausibel und b), weil ich über wahrhaftig keine höheren Erkentnisquellen als die Uhrenhersteller selbst verfüge, auch berücksichtigenswert. Weshalb ich zwar mit meinen wasserdichten Uhren (auch unterhalb Triplock-Krone) bade und dusche (Corum, IWC, Mido, Panerai, Rolex, Seiko, Sinn u.a.), sie auch Haarshampoo wie Duschgel aussetze, bei besonderen (nicht lediglich wasserlöslichen) Verschmutzungen (interessanter Beitrag von Jeannie!) jedoch Eubos, seifenfrei und ph-neutral, nebst einem Bürstchen bevorzuge. Gruß - Muck
>>>>> (....) jeder Dichtungswerkstoff, der gegen Wasser beständig ist, (ist) immer auch gegen Seifen, Waschlaugen und ähnliches beständig.
* Polyacrylat-Kautschuk (ACM)
* Polyester Urethan (AU)
* Chloropren-Kautschuk (CR)
Haben Problem mit Seife, aber halt auch mit Wasser, weil ACM und AU sind für Mineralöle u.ä., CR ist ein ganz spezielle Exot für bestommte organische Substanzen wie z.B. Alkohole.
* Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM)
* Fluor-Kautschuk (FKM)
* Fluor-Silikon-Kautschuk (FVMQ)
* Hydrierter Nitril-Butadien-Kautschuk (HNBR)
* Nitril-Butadien-Kautschuk (NBR)
* Methyl-Vinyl-Silikon-Kautschuk (VMQ)
Sind alle voll beständig (zumindest bis 80°C), wobei man davon ausgehen kann, das praktisch alle Uhrendichtungen in eine der beiden fetten Kategorien FKM (aka Viton, wenn es von DuPont ist) oder NBR (aka Europrene, Krynac, Perbunan, ...) fallen.
Was die Dichtungen im Waschmaschinen fertig macht ist nicht das Waschmittel, sondern die Temperatur bei Kochwäsche.<<<<<
Demgegenüber schreibt Ralf unter FAQ (Dichtigkeit - wohl nicht ganz dicht) "Drittens sind die Beanspruchungen in der Praxis deutlich unterschiedlich. Viel Feuchtigkeit, hohe Temperaturen, viel schnelle Temperaturwechsel, chemische Kontamination verkürzt die übliche Zeit".
Unterstellt, daß unter "chemische Kontamination" auch der Kontakt mit Alkalien ("Basen", z.B. Seifen) und anderen Fettlösern (Pril, Duschgele pp.) fällt, und weiter unterstellt, daß obiger Leitsatz noch gilt (wofür spricht, daß er unverändert unter FAQ geführt wird), gehe ich davon aus, daß der Hinweis zahlreicher Hersteller "die Dichtigkeit ist jährlich zu prüfen" auch hierin seine Berechtigung erfährt.
Konkret führt (nur z.B.) Fortis aus: "Schweiß, Seife und Badezusätze machen Dichtungen zusätzlich spröde oder härten sie aus".
So und ähnlich ist dieses auch bei anderen Herstellern zu finden, es erscheint mir a) unbedingt plausibel und b), weil ich über wahrhaftig keine höheren Erkentnisquellen als die Uhrenhersteller selbst verfüge, auch berücksichtigenswert. Weshalb ich zwar mit meinen wasserdichten Uhren (auch unterhalb Triplock-Krone) bade und dusche (Corum, IWC, Mido, Panerai, Rolex, Seiko, Sinn u.a.), sie auch Haarshampoo wie Duschgel aussetze, bei besonderen (nicht lediglich wasserlöslichen) Verschmutzungen (interessanter Beitrag von Jeannie!) jedoch Eubos, seifenfrei und ph-neutral, nebst einem Bürstchen bevorzuge. Gruß - Muck
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Re: Uhren reinige
Nochmal: Reinigungslaugen auf Seifenbasis fallen da nicht drunter. Alles andere ist wirklich eine unwissende Unterstellung. Was drunter fällt sind primär und prinzipiell Stoffe auf Mineralölbasis, die organischen Verbindungen sind den Elastomeren so ähnlich, dass sie eindringen können. Dabei wird dann noch nicht mal "Weichmacher ausgespült", sondern die Elastomere quellen oder lösen sich gar ganz auf (schwarze Pampe). Ebenso tritt die Immigration von Weichmachern dann auf, wenn sie mit einem Stoff in Berührung kommen, der den Weichmacher mehr aufnimmt, das wären dann aber organische Lösungsmittel (z.B. Benzin, Terpentin, Nitroverdünnung, Azeton, ...), nichts auf wässriger Basis.Muck hat geschrieben:... Unterstellt, daß unter "chemische Kontamination" auch der Kontakt mit Alkalien ("Basen", z.B. Seifen) und anderen Fettlösern (Pril, Duschgele pp.) fällt, ...
Solange Uhrenhersteller auch auf Nachfrage nicht spezifizieren, was für Compounds sie verwenden (wenige Ausnahmen bestätigen die Regel), solange ist etwas schwierig zu beweisen. Aber es gibt die Angaben der Dichtungshersteller, z.B. http://www.tss.trelleborg.com/com/www/m ... mp_ger.pdf, die kann man durchsehen und wird feststellen, dass Seifenlaugen nicht nur kein Problem sind, sondern sogar:Muck hat geschrieben:Konkret führt (nur z.B.) Fortis aus: "Schweiß, Seife und Badezusätze machen Dichtungen zusätzlich spröde oder härten sie aus".
Seife wird sogar explizit empfohlen, weil es das sicherste Reinigungsmittelüberhaupt ist, für alle Dichtungen gegen Wasser!Trelleborg, Medienbeständigkeitsliste, Seite 46 hat geschrieben:
Reinigung
Wenn eine Reinigung von Elastomer-Dichtungen notwendig ist, kann diese mit Hilfe von Seife und Wasser
(demineralisiertes Wasser, um Kalkflecken zu vermeiden) oder denaturiertem Alkohol erfolgen. Wasser darf jedoch
nicht mit gewebeverstärkten Komponenten, Polyurethanen oder nicht rostgeschützten Metall-Komponenten
in Berührung kommen. Desinfektionsmittel und organische Lösemittel dürfen ebenso wie scharfkantige Gegenstände
nicht zum Einsatz kommen. Die gereinigten Teile sind bei möglichst Raumtemperatur zu trocknen und dürfen dabei
nicht in der Nähe einer Heizquelle platziert werden.
Bei mir ist über die Jahre und die immer wieder sehr merkwürdige Antworten auf die Frage: "Welches O-Ring-Compound
verwenden sie?" der Eindruck entstanden, dass die Uhrenhersteller sehr oft überhaupt keine Ahnung von dem Thema haben und sich auch nicht wirklich Gedanken darüber machen, sondern einfach blind bestellen, was immer der Verkäufer ihnen empfiehlt, Hauptsache, es kostet nicht so viel.
Selbst Sinn spricht dann von >EDR-Dichtungen<. Das ist aber kein Compound, sondern eine Zulassungsklasse (Explosive Decompression Resistant) der amerikanischen FDA. Aus den andern Angeben lässt sich immerhin schliessen, dass sie einen der Werkstoffe, die unter Fluor - * - Kautschuk fallen, verwenden.
Man liest sich!
Ralf
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Re: Uhren reinige
Hallo Ralf, ok, danke, aber wie steht es denn mit den anderen hier diskutierten Einflüssen durch Duschgele, Haarshampoos, etwaige Haarspülungen und Haarkuren, Geschirrspülmittel? M.W. sind diese, zumindestens teilweise, doch mineralölbasiert.Ralf hat geschrieben:Nochmal: Reinigungslaugen auf Seifenbasis fallen da nicht drunter. Alles andere ist wirklich eine unwissende Unterstellung. Was drunter fällt sind primär und prinzipiell Stoffe auf Mineralölbasis, die organischen Verbindungen sind den Elastomeren so ähnlich, dass sie eindringen können.Muck hat geschrieben:... Unterstellt, daß unter "chemische Kontamination" auch der Kontakt mit Alkalien ("Basen", z.B. Seifen) und anderen Fettlösern (Pril, Duschgele pp.) fällt, ...
Ich habe soeben freundlich bei Sinn hierzu angefragt und werde fortlaufend über den Sachstand berichten. MfG - Muck
Zuletzt geändert von Muck am 26 Jan 2011, 12:25, insgesamt 1-mal geändert.
- Ralf
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Re: Uhren reinige
Hast Du so was, wo Drauf steht: "Vor der Benutzung kräftig schütteln?" Die organischen, mineralölbasierten Substanzen, von denen hier die Rede ist sind nicht wasserlöslich, die würden auf dem Wasser einfach oben drauf schwimmen. Ich hab zwar ein Pflegemittel, bei dem das so ist, aber das ist für die Lederschuhe (u.ä.), aber nicht für meine Haut und auch nicht für meine Haare.
Ich kann natürlich keine Garantie für jeglichen Schachsinn, den irgend ein Parfümfutzi irgendwo auf der dieser (oder einer andern) Welt anbietet, übernehmen. Wenn ich mir aber sowas auf die eigene Haut schmiere, dann les ich schon vorher mal, was da so angeblich drin sein soll. Die bessern Sachen, die sind dann eh mehr auf pflanzlicher Basis, die Lorbeer-/Olivenölseife aus Aleppo wurde ja schon erwähnt. Aber selbst da: Die Konzentrationen bei Reinigungssachen wie Shampoo sind dann so gering und die Einwirkzeiten so kurz, dass mir kein einziges graues Haar deswegen wächst: "Dosis sola facit venenum", Paracelsus (1493-1541).
Der Gammel, der an der Badewanne klebt, ist nicht das Reinigungsmittel, sondern der Dreck, den es vom Körper runter geholt hat. (Kleiner Tipp am Rande: wenn man den Sott nicht erst antrocknen lässt, sondern gleich weg putzt, dann lässt er sich mit Wasser abwaschen, dann muss man überhaupt nicht scheuern).
Meine Handchreme: Clotrimazol + Triamcinolonacet + Eucerin con aqua + ... schmier ich auch nicht auf meine Uhr. Ich leg die Uhr auch nicht tagelang in Shampoo ein. Nur wenn während des Duschens, beim Haarewaschen dann ein fetter Klecks Schaum auf die Uhr kommt: sowas von harmlos, das macht sie nur saubere, aber keine vorzeitige Alterung der Dichtungen.
Ich kann natürlich keine Garantie für jeglichen Schachsinn, den irgend ein Parfümfutzi irgendwo auf der dieser (oder einer andern) Welt anbietet, übernehmen. Wenn ich mir aber sowas auf die eigene Haut schmiere, dann les ich schon vorher mal, was da so angeblich drin sein soll. Die bessern Sachen, die sind dann eh mehr auf pflanzlicher Basis, die Lorbeer-/Olivenölseife aus Aleppo wurde ja schon erwähnt. Aber selbst da: Die Konzentrationen bei Reinigungssachen wie Shampoo sind dann so gering und die Einwirkzeiten so kurz, dass mir kein einziges graues Haar deswegen wächst: "Dosis sola facit venenum", Paracelsus (1493-1541).
Der Gammel, der an der Badewanne klebt, ist nicht das Reinigungsmittel, sondern der Dreck, den es vom Körper runter geholt hat. (Kleiner Tipp am Rande: wenn man den Sott nicht erst antrocknen lässt, sondern gleich weg putzt, dann lässt er sich mit Wasser abwaschen, dann muss man überhaupt nicht scheuern).
Meine Handchreme: Clotrimazol + Triamcinolonacet + Eucerin con aqua + ... schmier ich auch nicht auf meine Uhr. Ich leg die Uhr auch nicht tagelang in Shampoo ein. Nur wenn während des Duschens, beim Haarewaschen dann ein fetter Klecks Schaum auf die Uhr kommt: sowas von harmlos, das macht sie nur saubere, aber keine vorzeitige Alterung der Dichtungen.
Man liest sich!
Ralf
Ralf
Re: Uhren reinigen
Guten Abend Ralf,
die Firma Sinn hat mir ganz außergewöhnlich schnell und umfassend wie folgt geantwortet:
Gruß - Muck
>>>
Sehr geehrter Herr (..........),
eine wasserdichte Armbanduhr ist auf intakte Dichtungen angewiesen.
Wir verwenden mit Fluorkarbonkautschuk (FKM) bereits einen Dichtungswerkstoff,
der wesentlich beständiger gegenüber alltäglichen Belastungen ist als
der übliche NBR-Werkstoff. So enthält FKM z. B. keine Weichmacher, die sich
allmählich verflüchtigen und zur schnelleren Versprödung des Dichtrings führen.
Trotzdem ist eine Dichtung technisch als Verschleißteil zu bewerten.
Bewegte Dichtungen (Krone, Drücker) betrifft dies mehr als ruhende (Boden, Glas).
Wir bieten kostenlose WD-Prüfungen an, um den
ordnungsgemäßen Zustand der Dichtungen zu prüfen und empfehlen dies
insbesondere bei älteren Dichtsätzen im Abstand von einem Jahr durchführen zu lassen.
Auch ein guter Uhrmacherservice vor Ort sollte diese Leistung anbieten.
An älteren Dichtungen (bei Ihrer 856 sind diese 4 Jahre alt) können sich Schmutzpartikel anlagern,
die dann durch Tenside ummantelt und abgeführt werden. Sofern solche Partikel
vorher eine Dichtfunktion übernommen haben, führt dieser Vorgang zur Undichtheit.
Seifenlösungen reduzieren zudem die Oberrflächenspannung des Wassers und machen es
kriechfähiger. Sofern kleine Undichtigkeiten bestehen, die reines Wasser noch nicht
durchlassen, kann dies bei Seifenlösungen aber der Fall sein.
Grundsätzlich sind unsere Dichtungen gegenüber den genannten Haushaltschemikalien
beständig. Vor Haarkuren würde ich die Uhr allerdings schützen, weil diese einen
schmierigen Film hinterlassen, der Dichtflächen möglicherweise unterwandert.
Bei einer Drehringkonstruktion könnte auch das Rastverhalten negativ beeinträchtigt werden,
weil der Mechanismus nicht im abgedichteten Bereich liegt.
Trotz der chemischen Beständigkeit steigt das Risiko mit zunehmenden Alter der Uhr
schneller an, wenn Sie die Uhr "regelmäßig" diversen wässrigen Lösungen aussetzen.
Ich würde Ihnen daher empfehlen, den Kontakt mit den genannten Chemikalien immer
zu vermeiden, wo es geht. Die Alterung der Dichtungen wird dadurch beschleunigt.
Dennoch ist ein solcher Umgang mit der Uhr ohne akuten Schaden möglich, weil
Rückstände der Reinigungsflüssigkeiten die Dichtwerkstoffe nicht angreifen.
Der regelmäßigen Aussetzung sollte dann eine regelmäßige Prüfung (WD)
zur Seite gestellt werden.
Wenn Sie noch Fragen haben, können Sie sich gerne direkt an mich wenden.
Mit freundlichen Grüßen!
Dr. Wolfgang Schonefeld
Leiter Technische Entwicklung
<<<<<
die Firma Sinn hat mir ganz außergewöhnlich schnell und umfassend wie folgt geantwortet:
Gruß - Muck
>>>
Sehr geehrter Herr (..........),
eine wasserdichte Armbanduhr ist auf intakte Dichtungen angewiesen.
Wir verwenden mit Fluorkarbonkautschuk (FKM) bereits einen Dichtungswerkstoff,
der wesentlich beständiger gegenüber alltäglichen Belastungen ist als
der übliche NBR-Werkstoff. So enthält FKM z. B. keine Weichmacher, die sich
allmählich verflüchtigen und zur schnelleren Versprödung des Dichtrings führen.
Trotzdem ist eine Dichtung technisch als Verschleißteil zu bewerten.
Bewegte Dichtungen (Krone, Drücker) betrifft dies mehr als ruhende (Boden, Glas).
Wir bieten kostenlose WD-Prüfungen an, um den
ordnungsgemäßen Zustand der Dichtungen zu prüfen und empfehlen dies
insbesondere bei älteren Dichtsätzen im Abstand von einem Jahr durchführen zu lassen.
Auch ein guter Uhrmacherservice vor Ort sollte diese Leistung anbieten.
An älteren Dichtungen (bei Ihrer 856 sind diese 4 Jahre alt) können sich Schmutzpartikel anlagern,
die dann durch Tenside ummantelt und abgeführt werden. Sofern solche Partikel
vorher eine Dichtfunktion übernommen haben, führt dieser Vorgang zur Undichtheit.
Seifenlösungen reduzieren zudem die Oberrflächenspannung des Wassers und machen es
kriechfähiger. Sofern kleine Undichtigkeiten bestehen, die reines Wasser noch nicht
durchlassen, kann dies bei Seifenlösungen aber der Fall sein.
Grundsätzlich sind unsere Dichtungen gegenüber den genannten Haushaltschemikalien
beständig. Vor Haarkuren würde ich die Uhr allerdings schützen, weil diese einen
schmierigen Film hinterlassen, der Dichtflächen möglicherweise unterwandert.
Bei einer Drehringkonstruktion könnte auch das Rastverhalten negativ beeinträchtigt werden,
weil der Mechanismus nicht im abgedichteten Bereich liegt.
Trotz der chemischen Beständigkeit steigt das Risiko mit zunehmenden Alter der Uhr
schneller an, wenn Sie die Uhr "regelmäßig" diversen wässrigen Lösungen aussetzen.
Ich würde Ihnen daher empfehlen, den Kontakt mit den genannten Chemikalien immer
zu vermeiden, wo es geht. Die Alterung der Dichtungen wird dadurch beschleunigt.
Dennoch ist ein solcher Umgang mit der Uhr ohne akuten Schaden möglich, weil
Rückstände der Reinigungsflüssigkeiten die Dichtwerkstoffe nicht angreifen.
Der regelmäßigen Aussetzung sollte dann eine regelmäßige Prüfung (WD)
zur Seite gestellt werden.
Wenn Sie noch Fragen haben, können Sie sich gerne direkt an mich wenden.
Mit freundlichen Grüßen!
Dr. Wolfgang Schonefeld
Leiter Technische Entwicklung
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Re: Uhren reinige
Siehe oben. "... einen der Werkstoffe, die unter Fluor - * - Kautschuk fallen, verwenden."Sinn hat geschrieben:...
Wir verwenden mit Fluorkarbonkautschuk (FKM) bereits einen Dichtungswerkstoff,
(Allerdinks ist FKM die Abkürzung für Fluor-Kautschuk, nicht für Flour-Karbon-Kautschuk, das Kohlenstoff in organischer Chemie drinsteckt ist so grundlegend, das es gar nicht erwähnt wird)
100% korrekt.Trotzdem ist eine Dichtung technisch als Verschleißteil zu bewerten.
Bewegte Dichtungen (Krone, Drücker) betrifft dies mehr als ruhende (Boden, Glas).
Wir bieten kostenlose WD-Prüfungen an, um den
ordnungsgemäßen Zustand der Dichtungen zu prüfen und empfehlen dies
insbesondere bei älteren Dichtsätzen im Abstand von einem Jahr durchführen zu lassen.
Auch ein guter Uhrmacherservice vor Ort sollte diese Leistung anbieten.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Schmutz abdichtet geht gegen Null.An älteren Dichtungen (bei Ihrer 856 sind diese 4 Jahre alt) können sich Schmutzpartikel anlagern,
die dann durch Tenside ummantelt und abgeführt werden. Sofern solche Partikel
vorher eine Dichtfunktion übernommen haben, führt dieser Vorgang zur Undichtheit.
Seifenlösungen reduzieren zudem die Oberrflächenspannung des Wassers und machen es
kriechfähiger.
Nein, kann es nicht. Schon lange bevor ein Loch hinreichend ist um als Kapillare zu wirken, egal ob das Wasser entspannt ist oder nicht, ist die Uhr undicht. Sie ist dann undicht, wenn gasförmiges Wasser, Feuchtigkeit eindringt. Wasserdichtigkeit bedeutet Gasdichtigkeit.Sofern kleine Undichtigkeiten bestehen, die reines Wasser noch nicht
durchlassen, kann dies bei Seifenlösungen aber der Fall sein.
Selbst wenn wir von Wasser im Aggregatzustand flüssig reden: Die Viskosität ändert sich durch die Seife so wenig, dass der Unterschied in der Fliessgeschwindigkeit vernachlässigbar ist. Das Wasser schneller eindringt, wenn es entspannt ist, ist auch so ein nicht ausrottbares Märchen.
Grundsätzlich sind unsere Dichtungen gegenüber den genannten Haushaltschemikalien
beständig. Vor Haarkuren würde ich die Uhr allerdings schützen, weil diese einen
schmierigen Film hinterlassen, der Dichtflächen möglicherweise unterwandert.
- Wäscht sich jemand mit Haarkuren?
- Gerade oben wurde noch darüber spekuliert, dass Schmiere ja auch dichten könnte ...
Und von Dreck wird sie ganz sicher beeinträchtigt.Bei einer Drehringkonstruktion könnte auch das Rastverhalten negativ beeinträchtigt werden,
weil der Mechanismus nicht im abgedichteten Bereich liegt.
Den Satz muss man sich wirklich mal genau ansehen.Trotz der chemischen Beständigkeit steigt das Risiko mit zunehmenden Alter der Uhr
schneller an, wenn Sie die Uhr "regelmäßig" diversen wässrigen Lösungen aussetzen.
Da steht doch tatsächlich, dass das Risiko steigt, dass Wasser eindringt, wenn sie öfters in Kontakt mit Wasser kommt.
Gerade eben wurde noch gesagt: "Grundsätzlich sind unsere Dichtungen gegenüber den genannten HaushaltschemikalienIch würde Ihnen daher empfehlen, den Kontakt mit den genannten Chemikalien immer
zu vermeiden, wo es geht. Die Alterung der Dichtungen wird dadurch beschleunigt.
beständig. " FKM ist beständig, und zwar grundsätzlich, bei meterologischen Temperaturten gegen alles, was so unter normalen wässrigen Lösungen läuft und einen Menschen nicht verletzt. "Beständig" bedeutet, dass es bei Kontakt nicht vorzeitig altert.
Eben, sag ich die ganze Zeit.Dennoch ist ein solcher Umgang mit der Uhr ohne akuten Schaden möglich, weil
Rückstände der Reinigungsflüssigkeiten die Dichtwerkstoffe nicht angreifen.
Das wollt ich auch mit der FAQ klarmachen.Der regelmäßigen Aussetzung sollte dann eine regelmäßige Prüfung (WD)
zur Seite gestellt werden.
Wenn nicht so hin und her geeiert würde, sondern der eigenen richtigen und eigentlich optimalen Materialauswahl* getraut würde, dann wär es eine tolle Antwort gewesen. So sind halt doch ein paar Sätze drin, die paranoide Gemüter wieder beunruhigen.
*Die Wahl von FKM befürworte ich, weil es ist nicht nur gegen wässrige Lösungen beständig, sonder auch gegen
- tierischen und pflanzlichen Fette, Öle und Wachse
- aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe
- Ätherischen Öle
- Ozon und Sauerstoff
- Mineralöle und -fette
Man liest sich!
Ralf
Ralf