Mal eine Frage zum Gang

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Farron
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Mal eine Frage zum Gang

Beitrag von Farron »

Hallo,

folgendes theoretisches "Problem" beschäftigt mich:

Mal angenommen man kauft sich eine neue Uhr (soll ja des öfteren vorkommen :wink: ).

Der Gang der Uhr ist in den ersten Wochen nicht so genau zu beurteilen, die Uhr muss eingetragen werden.

So weit, so schön. :lol: Der Gang stabilisiert sich und man ist zufrieden (oder auch nicht).

Was ist aber wenn ich schon wieder eine Uhr im Auge habe ? Ich lege sie mir zu und das Spiel beginnt von neuem.

Die gerade eingelaufene Uhr wird beiseite gelegt und vielleicht erst nach Wochen wieder angelegt.

Wie verhält sich jetzt diese Uhr gangtechnisch gesehen :?: :roll:

Bleibt der vor Wochen erreichte stabile Gang erhalten oder ist quasi wieder der Neuzustand erreicht :?:
Gruß Farron
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Thomas H. Ernst
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Re: Mal eine Frage zum Gang

Beitrag von Thomas H. Ernst »

Farron hat geschrieben:Bleibt der vor Wochen erreichte stabile Gang erhalten oder ist quasi wieder der Neuzustand erreicht :?:
Das kommt alles drauf an.

Mir ist aufgefallen, dass "frische" Uhren, also solche die nicht über einen längeren Zeitraum in einem Schaufenster rumgelungert sind, sich kaum verändern wenn man sie in Betrieb setzt. Weiter hab ich bemerkt, dass Uhren die man nur wenige Monate schlafen legt, den Betrieb wieder wie zuvor aufnehmen. Langfristigere Erfahrungen liegen mir nicht vor da ich keine meiner Zwieblen länger als drei Monate aus den Augen verlieren möchte.
Grüsse Thomas
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hardy
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Beitrag von hardy »

"Eingefahren" bleibt sie natürlich, aber die Lagerung birgt wieder andere Herausforderungen.

Zumindest gelegentlich aufziehen oder natürlich tragen wäre daher ratsam.
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hardy
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Re: Mal eine Frage zum Gang

Beitrag von hardy »

Thomas H. Ernst hat geschrieben:Mir ist aufgefallen, dass "frische" Uhren, also solche die nicht über einen längeren Zeitraum in einem Schaufenster rumgelungert sind, sich kaum verändern wenn man sie in Betrieb setzt.
Das scheint sich mir auch ein wenig von Werk zu Werk zu unterscheiden, mir ist mit einer "frischen" schon beides untergekommen - also eine Einfahrphase von einigen Wochen nachdem sich der Gang stabilisert hat und genau so stabiles Verhalten von Beginn an.
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Thomas H. Ernst
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Re: Mal eine Frage zum Gang

Beitrag von Thomas H. Ernst »

hardy hat geschrieben:Das scheint sich mir auch ein wenig von Werk zu Werk zu unterscheiden, mir ist mit einer "frischen" schon beides untergekommen - also eine Einfahrphase von einigen Wochen nachdem sich der Gang stabilisert hat und genau so stabiles Verhalten von Beginn an.
Konntest Du sicher sein, dass die "frische" auch wirklich frisch war? Lager gibt es überall, man muss schon direkt aus der Produktion abgreifen.
Grüsse Thomas
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hardy
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Re: Mal eine Frage zum Gang

Beitrag von hardy »

Thomas H. Ernst hat geschrieben:Konntest Du sicher sein, dass die "frische" auch wirklich frisch war? Lager gibt es überall, man muss schon direkt aus der Produktion abgreifen.
Ja, weil in beiden Fällen taufrisches Modell, sprich aus dem ersten Schwung der zu den Konzis ging :)
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CF
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Beitrag von CF »

Eine Faustregel meines Hofuhrmachers besagt, dass man eine mech. Uhr mind. einmal im Monat für 2-3 Tage bewegen sollte. Besser alle 2-3 Wochen.
DFer Verschleiß ist dann gering und die Uhr immer einsatzbereit. 3 Monate halte ich für zu lange-
riedroder
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Beitrag von riedroder »

Es kann im moment noch niemand sagen wie alt das eingebaute uhrwerk ist.Dann gibt es bei den einzelnen firmen auch unterschiedliche kriterien wie eine uhr laufen soll wenn sie verkauft wird.Eine uhr neu kaufen und eine revision durchführen macht heute auch keinen sinn mehr.Viel wichtiger ist doch die aussage eines messgerätes.Ich habe uhren die ich regelmäsig trage und andere die nur im schrank ihre zeit verbringen dürfen(rentner)
Mfg
riedroder
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