Das halte ich nicht fuer logisch.indiana hat geschrieben:Also manchmal frage ich mich schon ob das hier ein Uhrenforum ist wenn selbst von Uhrmachern sowas zu lesen ist?Kurti hat geschrieben:@ Indiana:
Dann frage ich mich warum Rolex dann noch eine Dichtung welche flach auf den Tubus aufliegt eingesetzt hat?
Sicher ist die Uhr bei diesem System!!!! (bei einer Mühle z. Bsp. mal fast nicht) bis zu einem gewissen Grad WD. Aber richtig WD, gegen Über- und Unterdruck /Hitze/Kälte nur mit verschraubter Krone.
Grüeß Kurti
PS: Revision derzeit für eine 3-Zeiger Rolex Standart Murmel durchaus bei 1100 Euro, weil die ja unverschämterweise die Tritium-ZB tauschen....
Du solltest dich wirklich mal fragen wieso Rolex das macht?
Weil eine triplock Krone sich so toll Dicht anhört für Laien und man das im Marketing toll verkaufen kann?
Ehrlich gesagt erwarte ich schon etwas mehr hier. Glaubst du das der Druck auf drei Dichtungen aufgeteilt wird? Es ist völlig egal wie
viele Dichtungen du da rein dübelst. Der volle Druck lastet immer an der ersten Dichtung und wenn der Druck zu groß wird werden alle
Dichtungen geflutet! Ganz einfach und die Verschraubung der Krone bringt keine zusätzliche Dichtheit sondern verhindert nur das die Welle
nicht versehentlich seitlich die Dichtungen quetscht und es so zu Problem kommen kann.
Selbst wenn die Krone unverschraubt war wie weiter oben angenommen muss sie Dicht sein außer sie ist defekt und das bekommt man
nun beim Drucktest heraus wenn man sich die Mühe macht offen und geschlossen zu testen!
Erstens ist die Behauptung, dass wenn die erste Dichtung geflutet wird, alle dahinter liegenden Dichtungen geflutet werden, nur dann überhaupt denkbar, wenn sie alle gleich konstruiert sind und alle gleich viel Druck abbekommen, was hier aber nicht der Fall ist. Siehe Bild hier: http://imageshack.us/photo/my-images/68 ... .jpg/?sa=0
Zweitens, wenn dem so wäre, könnte man sich die Redundanz bei Dichtungen sparen. Würde dann also keiner tun.
Drittens, ist die erste Dichtung bei der Rolex Triplock in der Tat nur effektiv, wenn die Krone verschraubt ist. Siehe wieder Bild oben.
Viertens, wurde die Uhr ja sogar mit offener Krone und offenen Drückern getestet und war zur angegebenen Spezifikation dicht (so verstehe ich Hermanns "100% dicht"). Es ist wohl nicht anzunehmen, dass der gute Mann mit seiner Daytona bei offenen Drückern mehr als 100m tief getaucht ist.
Fuenftens, bewirkt eben gerade die Verschraubung der Triplock Krone die Abdichtung mit der ersten Dichtung. Also mehr als das angesprochene seitliche Quetschen.
Es kann also nur drei Erklärungen geben. Entweder die Uhr ist im Werk richtig fies feucht eingeschalt worden. Das halte ich bei den kontrollierten, industriellen Bedingungen bei Rolex für sehr unwahrscheinlich. Vielleicht wurde sie aber auch mal zwischendrin geöffnet und dann kam Feuchtigkeit rein.
Oder es ist tatsächlich die Sauna/Dampfbadvariante, die Kurt ansprach.
Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass eine Uhr, mit der man ansonsten problemlos ins Wasser geht, bei Sauna und Dampfbad, doch ruiniert werden kann.
Till