Gangenauigkeit bei Rolex-Werken

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kochsmichel
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Re: Gangenauigkeit bei Rolex-Werken

Beitrag von kochsmichel »

Ich mag unser Forum. Danke für die Erläuterungen, Hauke... :D
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Clockwork
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Re: Gangenauigkeit bei Rolex-Werken

Beitrag von Clockwork »

Ebenfalls herzlichen Dank für die ausführliche Erläuterung...

... frag mich gerade warum bei Rolex mir niemand den evtl. Grund erläutern wollte / konnte und die mir einfach lapidar die Uhr mit dem Hinweis "ist normal" zurückgeschickt haben... Hätte ich eine solch ausführliche und verständliche Erläuterung bekommen, wer weiß, evtl. hätt ich´s akzeptiert...
(auch wenn´s mir als Kunde natürlich fast egal sein könnte.. keine Uhr die ich jemals hatte hat mich beim Stellen so genervt... bei sowas ist meine Einstellung in der Regel: "mach´s das es so tut wie ich´s will oder ich will´s nimmer....")


Mfg
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Heinrich
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Re: Gangenauigkeit bei Rolex-Werken

Beitrag von Heinrich »

Also ich sehe da schon noch einen Unterschied, ob der indirekte Antrieb für das Zeigerwerk wie bei dem Rolex Werk direkt am Federhaus abgegriffen wird, oder wie bei den Eta-Werken vom Kleinbodenradtrieb. Das Kleinbodenradtrieb hat eine Verzahnung mit einem wesentlich kleineren Modul und daher kann auch das Zahnflankenspiel deutlich kleiner ausfallen. Der Zahnkranz am Federhaus hat zudem den Nachteil, dass er nicht direkt im Gestell gelagert ist, sondern drehbar auf der Federhauswelle. Wenn das Federhaus deswegen z.B. 2/100 Millimeter exzentrisch läuft, ändert sich die Übersetzung zwischen Federhaus und Minutenrad periodisch mit jedem Umlauf des Federhauses und es kommt zu den beschriebenen Effekten in der beschriebenen Größenordnung. Ein Tausch des Federhauses hätte daher eventuell schon geholfen, um das Problem zumindest abzumildern.

Ein besinnliches Allerheiligen und Allerseelen wünscht
Heinrich
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lottemann
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Re: Gangenauigkeit bei Rolex-Werken

Beitrag von lottemann »

Hallo Hauke,

vielen Dank fuer die ausführlichen Erklärungen.
Was ist Deiner Meinung nach denn die Ursache fuer das Eiern?

Gruss,

Michael
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indiana
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Re: Gangenauigkeit bei Rolex-Werken

Beitrag von indiana »

Es gibt kein Eiern! :whistling: :mrgreen:
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Hauke Heffels
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Re: Gangenauigkeit bei Rolex-Werken

Beitrag von Hauke Heffels »

lottemann hat geschrieben:Hallo Hauke,

vielen Dank fuer die ausführlichen Erklärungen.
Was ist Deiner Meinung nach denn die Ursache fuer das Eiern?

Gruss,

Michael
Ich kann das natürlich nur aus der Ferne beurteilen weil ich die Uhren ja nicht kenne.

- waren die Uhren neu / nie vorher im SAV ?
- wer hat den Service gemacht R oder ein Konzi

was ich tun würde und da sind einige Dinge empirisch da ich den Fehler nicht live beurteilen kann :

- es kann allgemein an der Friktion Minutenrohr liegen, hier ist möglich das es sowohl zu straff als auch zu lose wäre ( erklärt nicht das zurückspringen bei der Einstellung )
- Zeigerwerkskontrolle inkl. der Übertragungsräder bei der 3135 gibt es 2 kleinere Stellräder die anfällig für Störungen sind
- Federhausspiel / Deckel / Lagerhöhenspiel
- Austausch der Minutenrohrbrücke dies weniger wegen evt. Lagerspiel sondern weil da ein kombiniertes Bronzelager mit Stein eingepresst ist evt. Positionsungenauigkeiten

Kontrolle des Uhrwerkes ausserhalb des Gehäuses hier wäre zu prüfen wie verhält sich der beobachtete Fehler mit und ohne montierte Datumsschaltung. Es ist denkbar das ein leichtgängiges Zeigerwerk in der Gesamtkontrolle als straff empfunden wird dies aber ohne Datumsschaltung nicht so ist. Die Feder der Datumsschaltung bei R hat eine nicht unerhebliche Kraft. Da die Übertragungsräder immer im Eingriff sind besteht die Möglichkeit das diese das Zeigerwerk leicht rückwärts bewegen. Dies wäre eine mögliche Erklärung warum dieser Fehler nicht bei jedem Zeigerstand auftritt / nicht bei jedem Werk und warum manchmal mehr oder weniger da dies abhängig ist davon wo die Nocke des Datumschaltrad mit welcher Kraft gerade "rückwärts" drückt. Das 3135 hat einen hohen Drehmoment und kann sicherlich weiter laufen daher würden Probleme in der Datumschaltung nicht unmittelbar zu Problemen bei der üblichen Gang der Uhr führen.

Das 3135 hat ein Übertragungsgtrieb zwischen den Datumsschaltrad und dem Stundenrad. Dies ist steingelagert dieser Stein ist recht klein ich habe schon Werke auf dem Tisch gehabt bei denen der Stein in der Grundplatine schief stand, vermutlich passiert das bei der Montage der Datumsplatte, es waren hier aber immer gebrauchte Uhren also Uhren die schon einmal im Service waren. Es ist schwierig das zu kontrollieren im montierten Zustand. Man muss also einiges demontieren um dies genau zu prüfen.

So nun genug Online Beratung für Kollegen :mrgreen: Ich habe die Uhren nicht verkauft, nicht repariert und stehe nicht auf der Lohnliste von irgendwem ! :wink:
Hauke Heffels
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Thomas H. Ernst
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Re: Gangenauigkeit bei Rolex-Werken

Beitrag von Thomas H. Ernst »

Hauke Heffels hat geschrieben:Ein Fingerprint auf dem ZB oder eine nicht gerade sitzende Lunette sind Probleme des 1. Lehrjahres und nicht zu entschuldigen!
Genau die werden vermutlich gerne mal herangezogen wenn die Kapazitäten in der Produktion knapp sind.
Die Häufung allerdings deiner Beanstandungen kann ich nicht ganz nach vollziehen. Alle Uhren die du hattest waren neu?
Yep. Alle nagelneu und von Rolex Konzessionären. Mit einer Ausnahme waren sogar alle noch vakuumiert als ich sie gekauft hab.
Ein R Werk macht mir weniger Mühe im Service als ein ETA daher kann ich die mangende QM und die diversen Mängel von deinen Uhren nicht nach vollziehen.
Naja, da können die Bieler lange gut konstruieren wenn die Genfer das Zeug dann zusammenschlampen. Das Problem ist ja nicht neu und recht bekannt. Ich hab mich anfangs gefragt wie so eine Uhr durch die Endkontrolle kommen kann wenn die Lünette schief sitzt und das ZB eine Schramme hat. Den Rest schreib ich hier jetzt mal lieber nicht, wegen der NSA und so ... :D
R Werke sind aus meiner Praxisbeobachtungen sehr gut zu regulieren. Warum ist das bei deinen Werken nicht gelungen? Das Daytona war auch ungenau?
Die Daytona war eher deutlich im Plus (6-8 s/Tag) was mich wenig gestört hat. Die anderen - von der letzten mal abgesehen - sind vom Start weg im Minus gelaufen und mit der Zeit noch ein wenig langsamer geworden. Klar, der SAV hat sich bemüht, aber von -12 s/Tag auf -5 s/Tag ist für mich nach dreimal hinschicken kein wirklicher Gewinn. Wie gesagt, die letzte, mit der aktuellen Spirale ausgestattet, läuft wirklich hervorragend, immer so 1-2 s/Tag im Plus. Vielleicht liegt's daran dass sie ihr neues Werk in Biel bekommen hat.
Die schon vorgebrachte Dichtungsproblematik im Tubus der ein zurückspringen des Zeigers beim Stellen bewirkt ist eine Theorie die mangelnde Positionierung auf den Indexen während der Funktion erklärt das sicherlich nicht.
Kam mir halt so in den Sinn, es fühlt sich beim Drehen auch so an als wenn die Dichtung die Welle wieder ein wenig zurückzieht.
Grüsse Thomas
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hermann
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Re: Gangenauigkeit bei Rolex-Werken

Beitrag von hermann »

inversator hat geschrieben:
hermann hat geschrieben: Eingriff Federhaus direkt in das Minutenrohr wo der Minutenzeiger später drauf sitzt.
Hallo Hermann
Daran ist ja prinzipiell erst einmal nichts aussergewöhnlich. Bei den meisten Werken greift das Federhaus direkt in das Minutenradtrieb ein. Im Normalfall hat es jedoch nur ein Trieb das in das Federhaus eingreift. Und auf diesem Trieb ist fest vernietet das Rad welches in der Folge irgendwann den Sekundenzeiger antreibt. Das dürfte zuletzt beim Rolex 15xx der Fall gewesen sein.
Gruss
Holger
Da hast du Recht.
Ich bin aber bei meinen Überlegungen von der jüngeren Vergangenheit ausgegangen, und da meine ich, das ETA Werke zu dem am meist verwendeten in unseren Breiten zählen wird.
Und die gehen einen etwas anderen technischen Weg.

Gruß hermann
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Pitt-Bull
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Re: Gangenauigkeit bei Rolex-Werken

Beitrag von Pitt-Bull »

Mal eine späte Antwort,,,, dies hängt damit zusammen das ich seit gestern bei euch im Forum Mitglied bin.
Also ein Grosses Hallo erstmal.
Hauke Heffels hat geschrieben: Wie schaffen die Jungs von Rolex es die COSC Prüfung tausendfach jedes Jahr zu bestehen? Alle Zeiterfassungssysteme die mittels Mikroskopkamera und Software gestützten Messeprogrammen die Uhren unabhängig von dem Hersteller automatisiert testen aus zu tricksen? Eine grosse Verwörung ??
Villeicht habe ich die ganze diskusion falsch verstanden. Aber bei So einem Schrott welcher da steht muss ich antworten:
Im Bild, wo 5 uhr-werke nebeneinander zusehen sind, das sind 100% keine Rolex.
Die Rolex erfühlt genau die gleichen Cosc-Normen wie auch alle anderen Uhrenmarken. Da ist nichts mit "Tricksen" oder sonst was!!! Entweder man erfühlt die Normen oder nicht!!Zur verdeutlichung wie Neutral das Cosc ist:
Die Mitarbeiter erhalten nicht mal 1% Preis vergünstigung auf Uhren!! Mann könnte ja sonst meinen das darauf hin wer bevorzugt wird.
So, jetzt kann weiter spekuliert werden...

Herzliche Grüsse von einem COSC Kontrolleur.
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hermann
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Re: Gangenauigkeit bei Rolex-Werken

Beitrag von hermann »

Pitt-Bull hat geschrieben:Mal eine späte Antwort,,,, dies hängt damit zusammen das ich seit gestern bei euch im Forum Mitglied bin.
Also ein Grosses Hallo erstmal.
Hauke Heffels hat geschrieben: Wie schaffen die Jungs von Rolex es die COSC Prüfung tausendfach jedes Jahr zu bestehen? Alle Zeiterfassungssysteme die mittels Mikroskopkamera und Software gestützten Messeprogrammen die Uhren unabhängig von dem Hersteller automatisiert testen aus zu tricksen? Eine grosse Verwörung ??
Villeicht habe ich die ganze diskusion falsch verstanden. Aber bei So einem Schrott welcher da steht muss ich antworten:
Im Bild, wo 5 uhr-werke nebeneinander zusehen sind, das sind 100% keine Rolex.
Die Rolex erfühlt genau die gleichen Cosc-Normen wie auch alle anderen Uhrenmarken. Da ist nichts mit "Tricksen" oder sonst was!!! Entweder man erfühlt die Normen oder nicht!!Zur verdeutlichung wie Neutral das Cosc ist:
Die Mitarbeiter erhalten nicht mal 1% Preis vergünstigung auf Uhren!! Mann könnte ja sonst meinen das darauf hin wer bevorzugt wird.
So, jetzt kann weiter spekuliert werden...

Herzliche Grüsse von einem COSC Kontrolleur.
Was ist an der Aussage von Hauke Schrott?
Die ist zu 100% richtig. Lies das noch mal genau, ich denke du hast das nur missverstanden.
Thomas H. Ernst hat geschrieben:Klar, der SAV hat sich bemüht, aber von -12 s/Tag auf -5 s/Tag ist für mich nach dreimal hinschicken kein wirklicher Gewinn.
Einschicken halte ich nicht für die geeignete Methode eine Uhr gut zu regulieren.
Ich mache das immer so: Uhr nach Funkuhr einstellen und den Kunden frühestens nach 7 Tagen wieder bestellen.
Die praktische Abweichung und die Anzeige an der Zeitwaage führen meist beim Ersten mal zu einem zufrieden stellenden Ergebnis, fast sicher aber beim Zweiten mal.

Gerade Fliehkraft Regulierungen lassen sich in den meisten Fällen etwas genauer regulieren als Jene mit Rücker. Bei Reguliervorrichtungen mit Rücker kann es vorkommen, das sich das Teil nach dem Regulieren etwas "entspannt" und so das vorher eingestellte Ergebnis mehr oder weniger verfälscht.

Gruß hermann

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ulli10a
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Re: Gangenauigkeit bei Rolex-Werken

Beitrag von ulli10a »

ich habe zwar keine Rolex-Uhr, sondern ein mittelpreisiges(unter 1000 EUR) Tissot T-Classic Luxury Automatic Chronometer mit dem neuen Tissot/Eta Powermatic 80 Kaliber, welches ich vor ca. 3 Monaten erworben habe und möchte hier mal über die Ganggenauigkeit berichten:
Ich notierte täglich um 10 Uhr die Gangabweichung im Vergleich zu einer Junghans-Funkuhr und kam bei meinen Tragegewohnheiten (die Uhr wurde nur zum Duschen, Händewaschen oder beim Jogging abgelegt) zu einer mittleren täglichen Gangabweichung von -8 sec. Da dieser Wert nicht der COSC-Zertifizierung entspricht, reklamierte ich die Uhr bei meinem Juwelier, welcher diese zum Tissot/Omega-Service nach Pforzheim schickte. Dort wurde die Uhr einreguliert mit folgendemn Ergebnis: Bei gleichen Tragegewohnheiten beträgt die mittlere tägliche Gangabweichung jetzt nur noch +0,6 sec (ca. 3 sec in 5 Tagen). Wie ich finde, ein Super-Wert! Wird die Uhr jedoch nachts abgelegt (vertikal), beträgt die mittlere tägliche Gangabweichung ca. 2 sec. Deshalb behalte ich die Uhr auch nachts am Arm und korrigiere die Zeit nur 1x monatlich.
Ich wollte hiermit nur darstellen, daß sich die Ganggenauigkeit einer hochwertigen Automatic-Uhr mit Hilfe einer hochwetigen Zeitwage auf einen Wert von unter 1 sec/Tag einstellen läßt!
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o.v.e
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Re: Gangenauigkeit bei Rolex-Werken

Beitrag von o.v.e »

Schön wär's.
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Quadrilette172
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Re: Gangenauigkeit bei Rolex-Werken

Beitrag von Quadrilette172 »

Gangwerte von Uhren ist wie die grösse des Fanges bei Fischern. Jedenfalls glaube ich weder Fischern, noch Uhrengangwertefetischisten :!: :whistling: :mrgreen:
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cool runnings
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Re: Gangenauigkeit bei Rolex-Werken

Beitrag von cool runnings »

ulli10a hat geschrieben:ich habe zwar keine Rolex-Uhr, sondern ein mittelpreisiges(unter 1000 EUR) Tissot T-Classic Luxury Automatic Chronometer mit dem neuen Tissot/Eta Powermatic 80 Kaliber, welches ich vor ca. 3 Monaten erworben habe und möchte hier mal über die Ganggenauigkeit berichten:
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Ich wollte hiermit nur darstellen, daß sich die Ganggenauigkeit einer hochwertigen Automatic-Uhr mit Hilfe einer hochwetigen Zeitwage auf einen Wert von unter 1 sec/Tag einstellen läßt!
Viel Freude mit Deiner Tissot. Ich möchte Dir den Spaß an mechanischen Uhren nicht verderben aber warte einfach mal noch ein paar Monate ab, wie sich die Gangwerte entwickeln. Du wirst wahrscheinlich zwei Dinge feststellen:

1. Dauerhafte Abweichungen der Gangwerte unter 1 Sekunde/Tag sind nach meinen Erfahrungen kaum möglich. Du kannst das optimieren, wenn Du die Werte in den unterschiedlichen Lagen kennst und das z.B. beim Ablegen beachtest und damit ausgleichst. Kann man machen - muss man aber nicht. :wink:

2. Ob die Uhr 1oder 10 Sekunden am Tag vor- oder nachgeht wird ziemlich egal. Wichtig ist, dass sie nicht nicht an einem Tag vor- und am anderen nachgeht, bzw. die Werte sich sehr stark unterscheiden.
möhne
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Re: Gangenauigkeit bei Rolex-Werken

Beitrag von möhne »

Quadrilette172 hat geschrieben:Gangwerte von Uhren ist wie die grösse des Fanges bei Fischern. Jedenfalls glaube ich weder Fischern, noch Uhrengangwertefetischisten :!: :whistling: :mrgreen:

Das hast Du aber schön formuliert 8) :D .

Gruß!


Klaus
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