Üben ... üben

Alles rund um die Technik, Hilfe bei Problemen, Erfahrungsberichte
Benutzeravatar
Optimist
Beiträge: 809
Registriert: 19 Okt 2011, 21:58
Wohnort: Schwaben an der Grenze zur Wildnis
Interessen: CAD ; CAM ; Modellbau; Formenbau, Technik ...; breakdowm von professionellen Fertigungstechniken auf Hobbyniveau
Tätigkeit: Ing. der Feinwerktechnik; tech. Projektleiter Grundlagen und Technologieentwicklung
Kontaktdaten:

Re: Üben ... üben

Beitrag von Optimist »

Hauke - so weit bin ich noch gar ned! mein Messing ist Federhart gekommen und in Präzisionsblechstärke +-wenige umeter habe konturgefräst und das Restliche dann mittels Polierpaste etwas gebrochen!
Heute habe ich noch ein 4 mmStückchen 1.2842 gefunden ... wuerde ichn gern vor dem Feinbearbeiten weichglühen .... bin aber nicht wirklich sicher ob ich das mit Hausmitteln kann!! - Hat jemand eine Idee??
Benutzeravatar
DonCorson
Beiträge: 239
Registriert: 21 Jun 2006, 14:58
Wohnort: Suisse Romande
Kontaktdaten:

Re: Üben ... üben

Beitrag von DonCorson »

Ich wurde nicht zimperlich sein.
Es scheint ein normaler Tool steel zu sein.
Kirschrot gluhen und langsam abkühlen.
http://www.praeziflachstahl.de/LinkClic ... Click.aspx

Ist es zu weich, härten kann man immer später.
Don
keeper
Beiträge: 718
Registriert: 06 Dez 2008, 17:18

Re: Üben ... üben

Beitrag von keeper »

Hallo,

ich habe mir eben die Uhren - Extra: Wissen 2014 gekauft.
Da steht schon eine ganze Menge drin.
Mal sehen ob ich mir irgendwann vorstellen kann wie man :
mit Politurpaste bricht,
laseroptisch skulpturiert oder
kristallin aufwächst.

Wer hat eigentlich die ruhigeren Hände (Hand - Auge Koordination) ? Ein Chirrurg oder ein Uhrmachermeister?
Die Werke sind teilweise so fein und gut gemacht, dass man diese mit dem blosem Auge nicht würdigen kann - einfach toll.

Gruss
Andreas
Benutzeravatar
Optimist
Beiträge: 809
Registriert: 19 Okt 2011, 21:58
Wohnort: Schwaben an der Grenze zur Wildnis
Interessen: CAD ; CAM ; Modellbau; Formenbau, Technik ...; breakdowm von professionellen Fertigungstechniken auf Hobbyniveau
Tätigkeit: Ing. der Feinwerktechnik; tech. Projektleiter Grundlagen und Technologieentwicklung
Kontaktdaten:

Re: Üben ... üben

Beitrag von Optimist »

ANdreas

- Kristallin aufwachsen ... guckst Du DLC nur als Beispiel .. Originale Rubin - Uhrensteine werden als Urform auch aufgewachsen
viele feine Düsen und solche Dinge aus Diamant und Saphir werden ultraschallerodiert
Die Bohrung von Uhrensteinen erfolgt mittlerweile meine ich auch mit Laser!
keeper
Beiträge: 718
Registriert: 06 Dez 2008, 17:18

Re: Üben ... üben

Beitrag von keeper »

@ Optimist

Danke, :whistling: aha ... Danke für den Hinweis, ich habe schon einiges gelesen, aber es ist doch ein sehr eigenes "Fach".
Die Zeitung "Uhren" ist teilweise gut und manchmal schwer nachvollziehbar...

Ich versuche mal bei der nächsten Revision einer Uhr den Uhrmachermeister zu überreden, mich mitgucken zu lassen.

Gruß
Andreas
Benutzeravatar
Optimist
Beiträge: 809
Registriert: 19 Okt 2011, 21:58
Wohnort: Schwaben an der Grenze zur Wildnis
Interessen: CAD ; CAM ; Modellbau; Formenbau, Technik ...; breakdowm von professionellen Fertigungstechniken auf Hobbyniveau
Tätigkeit: Ing. der Feinwerktechnik; tech. Projektleiter Grundlagen und Technologieentwicklung
Kontaktdaten:

Re: Üben ... üben

Beitrag von Optimist »

Manche Technologien sind nicht mal den Uhrenherstellern bekannt oder halt nur über Papers...

eine Fakultät der Uni Freiburg ist beispielsweise an den DLC Forschungen beteiligt welche dann schliesslich zu der Uhrenteilen aus DLC geführt haben ... macht der Hersteller aber ned selber ... genauso wie LIGA Technik nicht bei IWC sondern in Karlsruhe erfunden wurde!
Benutzeravatar
Optimist
Beiträge: 809
Registriert: 19 Okt 2011, 21:58
Wohnort: Schwaben an der Grenze zur Wildnis
Interessen: CAD ; CAM ; Modellbau; Formenbau, Technik ...; breakdowm von professionellen Fertigungstechniken auf Hobbyniveau
Tätigkeit: Ing. der Feinwerktechnik; tech. Projektleiter Grundlagen und Technologieentwicklung
Kontaktdaten:

Re: Üben ... üben

Beitrag von Optimist »

Sooo jetzt habe ich ziemlich viele geschossene Fräser aber auch 2 rohfertige Triebe!!! Morgen geht's weiter!
Benutzeravatar
Optimist
Beiträge: 809
Registriert: 19 Okt 2011, 21:58
Wohnort: Schwaben an der Grenze zur Wildnis
Interessen: CAD ; CAM ; Modellbau; Formenbau, Technik ...; breakdowm von professionellen Fertigungstechniken auf Hobbyniveau
Tätigkeit: Ing. der Feinwerktechnik; tech. Projektleiter Grundlagen und Technologieentwicklung
Kontaktdaten:

Re: Üben ... üben

Beitrag von Optimist »

An alle die mit mir nicht aufgegeben haben --- DANKE für die guten Tips!

- Stahl 1.2842wie er kommt ( nicht weichgeglüht) härtbar bis 61 HRC wenn man braucht! ein Trieb läuft ca 75 Minuten ... ganz behutsam wie die IGEL! aber es scheint zu gehen sogar mit den billigeren Fischschwanzfräsern! 1° Grad Rampe 0.025mm Zustellung 18mm/Minute 22krpm! Fräser 0.3mm 30° Fischschwanz unbeschichtet
Benutzeravatar
starks
Beiträge: 1194
Registriert: 05 Nov 2008, 00:58
Wohnort: Thalheim, ZH

Re: Üben ... üben

Beitrag von starks »

Hallo

Na da gratuliere ich dir, toll das es geklappt hat. Fotos sind immer gern gesehen.

(Nur eine Frage habe ich noch, das ist ein "Fischschwanz"?)

Wollte dieses Woche noch einige MicroFräser Fotographieren bin aber nicht dazu gekommen, ich denke die sind geschliffen wie ein normaler Fräser.


Gruss Starks
Hobby: Den grösstmöglichen Aufwand betreiben, mit dem kleinstmöglichem Nutzen :-)
Benutzeravatar
Heinrich
Beiträge: 962
Registriert: 05 Mär 2007, 21:35
Tätigkeit: Ingenieur

Re: Üben ... üben

Beitrag von Heinrich »

Optimist hat geschrieben:An alle die mit mir nicht aufgegeben haben --- DANKE für die guten Tips!

- Stahl 1.2842wie er kommt ( nicht weichgeglüht) härtbar bis 61 HRC wenn man braucht! ein Trieb läuft ca 75 Minuten ... ganz behutsam wie die IGEL! aber es scheint zu gehen sogar mit den billigeren Fischschwanzfräsern! 1° Grad Rampe 0.025mm Zustellung 18mm/Minute 22krpm! Fräser 0.3mm 30° Fischschwanz unbeschichtet
Interessant. Arbeitest du mit Servomotoren oder Schrittmotoren an den Vorschüben? Von den Uhrmachern sind keine Tipps für das Fräsen von Trieben zu erwarten. Die kaufen die Triebe ja als Stangenware und drehen dann die Enden flink bis auf die Zapfen runter.

Heinrich
Benutzeravatar
Hauke Heffels
Beiträge: 2545
Registriert: 19 Feb 2006, 15:01
Wohnort: Alsdorf / bei Aachen BRD
Interessen: Chronometer, Schuluhren, komplizierte Uhren
Tätigkeit: Uhrmachermeister & Goldschmied öffentlich vereidigter Sachverständiger des Uhrmacherhandwerkes
Kontaktdaten:

Re: Üben ... üben

Beitrag von Hauke Heffels »

Weil die Triebe bei den Uhrmachern aus dem vollem Material und nicht als Zahnscheibe sondern mit einem Scheibenfräsen gefräst werden, kann er zu diesen Arbeitsmethoden hier auch keine Tipps erhalten weil das niemand so macht. Wird schon einen Grund haben :wink:

Dennoch spannend 8)
Verzahnungen in 2 D mittels CNC zu fräsen findet nur in Aussenverzahungen von z.b. Drehgestellen oder Plantengetrieben statt. Alle angetrieben Wellen mit Trieb werden schon aufgrund des Rundlaufgenauigkeiten aus einem Stück gefertigt. Das der Rohtrieb dann seine Ansätze und Zapfen erhält ist richtig, flink würde ich da gerne sein... :wink:

Zahnräder werden auch heute erst aus ausgestanzten Rohlingen die dann zu Paketen aufgespannt werden und dann verzahnt verwerten mittels Scheiben oder Abwälzverfahren hergestellt, da kann man sich nun streiten welche Methode die bessere ist. In der Industrie wird überwiegen heute gewälzt und somit kann man nicht für alle Module Fräser kaufen da diese nicht als Standart vorhanden sind. Ein Abwälzverfahren ist aber mit den meisten Maschinen die üblicherweise bei einem Uhrmacher stehen nicht zu bewerkstelligen. Daher muss man notgedrungener Weise fräsen, hier sind dann nicht alle Module, alles ausser man zahlt eine Sonderanfertigung, zu bestellen. Will am also bestimmte Module fertigen dann wird man neben der verwendeten Maschine oftmals nach der Anwendung gefragt da es auch heute noch Module gibt die man aus Patentrechtlichen Gründen mal nicht so eben verwenden kann.

Empfehle da einmal die EPHJ zu besuchen und sich bei Maschinenherstellern an zu sehen was es zu Thema Verzahnungtechnologie im Uhrenbereich alles gibt...ist für den Hausgebrauch auch als Angehöriger der Branche nicht zu finanzieren zumal das immer eine Serie voraussetzt und keine individuelle Fertigung ermöglicht.

Dieses Abwälzverfahren ist nicht zu verwechseln mit Ingoldfräsen das ist dann eine andere Baustelle.
Hauke Heffels
Uhrmachermeister & Goldschmied

http://www.heffels.de
http://www.uhrensachverstaendiger.de
Benutzeravatar
starks
Beiträge: 1194
Registriert: 05 Nov 2008, 00:58
Wohnort: Thalheim, ZH

Re: Üben ... üben

Beitrag von starks »

Hallo Hauke Heffels

Du hast natürlich recht mit deiner Aussage zur Herstellung von Zahnrädern. Solche Spezialfräser sind halt schnell im 4 Stelligen Bereich was die Kosten betrifft, finde ich übrigens gerechtfertigt, ist eine menge Arbeit so ein Werkzeug herzustellen.

Was ich aber noch in den Raum werfe, ich bin mir nicht sicher ob es die Genauigkeit ist die Ausschlaggebend ist für Scheibenfräser, ich denke das Hauptargument ist die viel schnellere und einfachere Produktion. Unter dem Stich ist es ab einer gewissen Menge einfach ein zig zig Faches billiger. Ich denke die Genauigkeit (2D Produktion wie z.B. Optimist) ist bei einer Top CNC Maschine auf machbar.

Gruss starks
Hobby: Den grösstmöglichen Aufwand betreiben, mit dem kleinstmöglichem Nutzen :-)
Benutzeravatar
Hauke Heffels
Beiträge: 2545
Registriert: 19 Feb 2006, 15:01
Wohnort: Alsdorf / bei Aachen BRD
Interessen: Chronometer, Schuluhren, komplizierte Uhren
Tätigkeit: Uhrmachermeister & Goldschmied öffentlich vereidigter Sachverständiger des Uhrmacherhandwerkes
Kontaktdaten:

Re: Üben ... üben

Beitrag von Hauke Heffels »

@ Starks

völlig in Ordnung das solche Fräser immens viel kosten. Meine Sichtweise drauf, auch im Kosten Nutzen Verhältnis, ist und das muss auch so sein eine andere. Ich habe eben die Kleinserie, oder die Restauration und da ist ein Abwälzfräser keine wirkliche Option neben der Tatsache das ich die geeigneten Maschinen nicht habe, auch aus Platzgründen und nicht nur wegen der Kosten, denn einiges hat man nur wegen "nice to have" und nicht weil es wirtschaftlich sinnvoll ist. Daher auch mein Eingangs Posting "Interessante Diskussion" :wink:

Ich kann mir als Option das sehr wohl vorstellen das auf einer meiner CNC Fräsen so in 2 D zu fertigen und bin auch überzeugt das da eine nachhaltige Präzision möglich ist. Die Option das klassische mit einem Scheibenfräser zu machen, wäre nach wie vor meine erste Wahl. Interessant deshalb weil es durchaus Bauteile gibt bei der diese Methode langwierige Einstellarbeiten bei der klassischen Fertigung umgehen kann, ich denke da vor allem an Zahnsegmente bei Schlagwerksuhren.

Was die Genauigkeit bei Scheibenfräsern angeht sollte man auch berücksichtigen das die Einstellung ( Durchmesser des Rades, Zahnform, Position etc ) schneller und einfacher als bei einer CNC zu modifizieren ist. Also manches Bauteil kann ich erst richtig beurteilen in der CNC wenn das Teil fertig ist oder ich unterbreche, bei den einfachen Verzahnungen z.b. eines Federhaus habe ich nach 3 Zähnen die Möglichkeit zu prüfen und wieder zu justieren.... das ist im Innenraum der CNC nahezu unmöglich auch mit einer Kamera oder Mikroskop ist das immer ein Spekulieren. Natürlich macht man auch bei klassischen Methode X Rohlinge und Muster aber es ist dennoch aus meiner Sicht schneller.... CNC hat nur Vorteile bei der Serie betrachte ich die Arbeit mit einem CAM System dann kommt die Mär von "mit CNC geht das ganz fix" nur von Leute die noch nie damit gearbeitet haben :wink:

Vorteil der Scheibenfräser ist ebenso das man diese nachschleifen kann, der 0.2 mm Fräser bei der 2 D Methode ist fertig ....
Hauke Heffels
Uhrmachermeister & Goldschmied

http://www.heffels.de
http://www.uhrensachverstaendiger.de
Benutzeravatar
Optimist
Beiträge: 809
Registriert: 19 Okt 2011, 21:58
Wohnort: Schwaben an der Grenze zur Wildnis
Interessen: CAD ; CAM ; Modellbau; Formenbau, Technik ...; breakdowm von professionellen Fertigungstechniken auf Hobbyniveau
Tätigkeit: Ing. der Feinwerktechnik; tech. Projektleiter Grundlagen und Technologieentwicklung
Kontaktdaten:

Re: Üben ... üben

Beitrag von Optimist »

Denk ich auch ... Mal davon auszugehen dass Uhrenrestauratoren Ihre Räder sowieso als Einzelstücke herstellen müssen wird das Scheibenfräserthema s.w. am naheliegendsten sein!

und mal ehrlich -die Uhren von 1970 haben auch schon funktioniert und wenn eine Steuerkulisse mal 1000 Räder hinter sich hat, ist die Genauigkeit auch keine Micron mehr ( selbst wenn sie es vorher war! ) Die Frage ist halt ... wie setze ich den Faktor SPC bei mir an ... Alles mit allem paarbar 6 Sigma in der Prozesssicherheit ... Ich bezweifle, dass das so selbst ein selbstständiger Uhrmacher machen kann ... schon alleine die Urmenge an gleichen Reparaturen die er in seinem Leben machen müsste wuerde er nicht schaffen!

Ich arbeite mit einer gewissen Genauigkeit - die sicher gar ned so schlecht ist vor - und passe dann an - was ich bauen mag sind Einzelstücke und keine Masse !
Ausserdem mach ich das pur zum Spaß Wirtschaftlichkeit ist nicht das was ich suche ... sonst wuerde ich mich in mein Software/ Programmierhobby flüchten ... kaum Sockelkosten und dafür ganz viel Wertschöpfung! muss ich aber ned haben ... oder die Projektleiterei ... is zwar kein Hobby aber halt das täglich Brot ....neee

Mir geht's hauptsächlich darum zu lernen ... von den 4 Trieben die ich gefräst habe sind 2 nix geworden ... nächste WOche kommen neue Fräser ... dann mach ich die nochmal - weiss ja jetzt wie es geht .. die anderen sehen unter 30Facher Vergrößerung trotzdem" recht gut " aus und sind noch nicht mal poliert .. Bilder folgen danach!

Andere zahlen ein Vermögen z.B. für eine Weiterbildung bei der eta :lol: oder ein CAD Seminar... ich krieg dagegen vielleicht nicht die volle Packung in 3 Tagen vergesse dafür aber auch nicht in einer Woche wieder alles investiere etwa ein Zehntel in ein Projekt - und habe bei Abschluss ein Vierteljahr mehr Erfahrung mit in der Umsetzung!

Was die Triebbauweise angeht ... sollte so klappen Zentrum und Triebzahnung sind in einer Aufspannung hergestellt - inklusive Nietkrone fürs Rad! also alles ziemlich Coaxial. Ich sage ja auch nicht dass es "bei Kleinuhren" so gemacht wird..


Wegen der Fräse

Habe Schrittmotoren mit 0.0125mm physikalischer Vollschrittauflösung an Spielfreien C5 KGT. Arbeiten tue ich mit 1/8 Schritt also mit etwas verschwommenen digitaliserten + 3 Micron / Puls! Wenn der 0.3mm Fräser doch genauso steif wäre oder der Spindelrundlauf!!!! Aber ganz ehrlich wer von Euch traut sich zu seinen Scheibenfräser auf +-3 Micron radial mittig auf den Achsmittelpunkt zu stellen - der werfe den ersten Stein!!! Habe bei meinen Recherchen im Web auch schon Zahnräder mit ganz gehöriger
Zahnneigung und sehr hohem Radialspiel - Ihr sagt glaube ich "Nachfall" dazu! gesehen- wenn die Profis damit leben können - dann ich als Unterazubi und Ungelernter dreimal!!! ;)
keeper
Beiträge: 718
Registriert: 06 Dez 2008, 17:18

Re: Üben ... üben

Beitrag von keeper »

ich habe schon einige Camcorder, Festplatten etc. auseinandergenommen und diese vielen kleinen Schräubchen bewundert.
Dafür brauchte ich teilweise auch sehr sehr kleine Sondeschraubendreher.

Was ich mich nun frage, und auch euch : Werden diese Schräubchen in China einfach so massenweise hergestellt? In der Zeitschrift "Uhren" sind die Kosten solch kleiner Schrauben mit ein paar Euro beziffert, und alles sehr aufwendig. Ich kann kaum glauben, dass die Uhrenschräubchen wertiger sind als die Unterhaltunsindustrieschräubchen. Das sind doch echt massenhaft von diesen kleinen Schräubchen in allen möglichen Unterscheidungen und die Geräte kosten nicht wirklich viel, wenn man das mal so sieht. Die müssen doch Maschinen haben wo die dollsten Schräubchen auf Knopfdruch raussprudeln, oder? Und das verschrauben? Kann doch nur ein Roboter in der Menge und den unterschiedlichen Positionen erledigen, oder? Manchmal staune ich über China - allein die Masse von Titantaschenlampen - alles aus China -> Selbst die China 7750er sehen besser aus. Ich glaube, dass die Stellen die nicht so Qualitativ sind, reine gewollte Sollbruchstellen sind.

Wenn die Chinesen "leserlicher" schreiben würden, würde ich schon dies und das dort gekauft haben ... . Wie machen die das nur?
Antworten