Zeitwaage - Schwingquarzalterung?

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JensK
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Zeitwaage - Schwingquarzalterung?

Beitrag von JensK »

Hallo Forum,

im wbf habe ich seinerzeit schon einige Fragen zu Zeitwaagen gestellt und auch erschöpfend Antworten bekommen. Dabei kam auch heraus, daß Schwingquartze einer Alterung unterliegen und es so zu Abweichungen gegenüber der "Normschwingung" kommt.
Kann mir jemand sagen in welchen Größenordnungen sich die Alterung - und damit die Abweichung - bewegt? :roll: :?:
Grüße JensK
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Ralf
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Beitrag von Ralf »

Nein, praktisch ... unmöglich. Weil es gibt Quarze in Qualitätsstufen von ... bis ... mit Eigenschaften ... oder ..., vorgealtert und auch nicht, kurz, es gibt nichts, was es nicht gibt.

ABER:
Eigentlich ist es wurschtegal mit der Alterung. Weil, was Du wirklich brauchst ist nicht der Absolutwert, sonder nur der Relativwert. Entweder um die Uhr nachzuregulieren: sie läuft + 7, und Du willst auf ~ +2, als 5 s/d langsamer,
Du schnallst Sie auf die Zeitwaage, die zeigt -3 s/d, und Du drehst dann halt, bis sie -8 s/d zeigt. Basta. Die Abweichung zwischen >am Arm< und >auf der Zeitwaage< ist eh ein Vielfaches der Langzeitdrift.
Oder Du willst die Differenzen zwischen den Lagen messen: Ob sie jetzt in hängend -3 und liegend +3 zeigt, oder hängend +5 und liegend +11, die Differenz zwischen den Lagen ist so oder so 6 s/d.

Klaro? Trotzdem, wenn Du die Zeitwaage nicht dauernd in die Sauna mitnimmst, dann sind es typischerweise deutlich unter 1 s/d per anno.
Man liest sich!

Ralf
JensK
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Beitrag von JensK »

Also zu vernachlässigen? Danke! :D

Die Ablesung des Nachganges erfolgt bei der Vibrograph 200 eh über einen Drehmechanismus, der der Interpretation genügend Raum läßt.
Grüße JensK
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