Ich kann schwer einschätzen wo es heute noch so ist. Ich kenne einige Manufakturen wo es zumindest vor >10 Jahren noch so war. Es war damals aber auch nicht notwendig Reparaturen analog den neuen Uhren durch die volle Endkontrolle zu schleusen. I.d.R. gab es SAV-interne Prozeduren die ähnlich waren aber weniger Zeit (und damit Kosten) in Anspruch nahmen. Z.B. zwei erfahrene Kollegen die sich gegenseitig (oder eben die jüngeren) kontrollierten. Aber eben, einige der oben geschilderten Punkte scheinen die Probleme jetzt noch zu verschärfen. Ich kann das von Dir geschriebene nur unterstreichen, aber für Kostenrechner sind solche Dinge einfach zuallererst entbehrlich.stere hat geschrieben: ↑19 Okt 2020, 11:05 .....Dieser Punkt macht mir am meissten Sorgen. Ist das wirklich so? wenn ja, könnte man ja allein an dieser Stellschraube 98% der Rückläufer abfangen und 100% Kundenzufriedenheit erzeugen. Da frage ich mich, spart man dadurch so viel, dass man die wiederholten Reklamationen damit locker finanzieren kann? Reputationsverlust lässt sich ad hoc schwer messen. Wenn der Käufer sich dann aber beim nächsten Kauf daran erinnert, greift er zu einer anderen Marke (in der Hoffnung, dass es dort besser läuft ).Richard Habring hat geschrieben: ↑19 Okt 2020, 10:34
- der Umstand, dass Reparaturen klassischerweise nicht über die Qualitätskontrolle ausgeliefert werden
stere
Vielleicht sind die allgemein gestiegenen SAV-Preise in der Industrie (oder bei einzelnen) aber auch dem Umstand geschuldet, dass man Reparaturen analog neuer Uhren durch die reguläre Qualitätskontrolle zieht? Aber wenn dann solche Schnitzer passieren wie hier von einzelnen geschildert bin ich mit meinen "Tipps" dann auch bald am Ende.
beste Grüße
Richard