baghipapa hat geschrieben:Das kommt auch von Menschen, die mit vielen Promovierten zusammen arbeiten und erkennen, was die wissen/können. Und das lässt einen immer öfter denken, wo gekauft?
Da erwähne ich gerne noch dazu, dass das generierte Wissen während einer Doktorarbeit extrem spezifisch ist. Natürlich hängt es vom jeweiligen Thema ab, aber häufig ist man nach einer Doktorarbeit tatsächlich ein Spezialist auf einem sehr engen Gebiet. Im späteren Job braucht es aber meist ein viel breiteres, nichtakademisches Wissen. Vieles davon muss sich der Promovierte ebenfalls selber erarbeiten - und genau das sollte er während seiner Dissertation gelernt haben!
Nach meiner eigenen Erfahrung werden die Fähigkeiten von Doktoren in Unternehmen darum auch häufig überschätzt. Man ist tatsächlich ein Spezialist, aber wie gesagt in einem extrem eng definierten Bereich. Doktor ≠ Universalgenie, das sollte eigentlich jedem klar sein.