Hallo allerseits
Ich habe mich erst vor noch nicht so langer Zeit genauer für Uhren zu interessieren begonnen und es liegt in meiner Natur, mir die Sache sehr im Detail zu betrachten. Erfreulicherweise gibt es hier ja offenbar Leute, die Uhren selber bauen und mir vielleicht bei einigen Fragen Licht ins Dunkel bringen können. Hier gleich mal die erste:
Was für eine Freihöhe benötigt man in einem Gehäuse mindestens zwischen der Sekundenzeigerwelle und dem Glas? Nehmen wir an es sei ein 2824 "Traktor" und es sollen alle handelsüblichen Zeiger Platz finden, wie gross die Unterschiede zwischen verschiedenen Zeigern sind weiss ich allerdings nicht, von keinem Hersteller habe ich bisher eine Zeichnung gefunden. Einige grössere Uhren haben natürlich Platz zum verschwenden aber bei anderen eher flachen kann da wohl nicht gross Platz verschenkt werden.
Viele Grüsse
Martin
Freihöhe im Gehäuse über der Sekundenwelle
- Ralf
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Re: Freihöhe im Gehäuse über der Sekundenwelle
Das ergibt sich aus der Kombination der Innenkontur des Glases und der Kontur des Zeigers in Verbindung mit der Anbringung des Zeigerrohrs und all deren Toleranzen. Es reicht ja nicht, wenn es über der Sekundenwelle nicht klemmt, sondern es darf über die gesamte Länge des Sekundenzeigers nicht zu einer Berührung kommen.
Man liest sich!
Ralf
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Re: Freihöhe im Gehäuse über der Sekundenwelle
Und es gibt mindestens 2 Bauhöhen für unterschiedliche Zeigerhöhen (zb. beim ETA 2892)Ralf hat geschrieben:Das ergibt sich aus der Kombination der Innenkontur des Glases und der Kontur des Zeigers in Verbindung mit der Anbringung des Zeigerrohrs und all deren Toleranzen. Es reicht ja nicht, wenn es über der Sekundenwelle nicht klemmt, sondern es darf über die gesamte Länge des Sekundenzeigers nicht zu einer Berührung kommen.
LG aus Mostindien - Markus
Re: Freihöhe im Gehäuse über der Sekundenwelle
Danke für eure schnellen Inputs! Beim 2824 gibt es glaube ich sogar 6 verschiedene Zeigerwerkhöhen, aber deshalb möchte ich lieber mit der Höhe über der Welle rechnen, nicht über dem Zifferblatt, dann müsste die Angabe nach meinem Verständnis ja von der verwendeten Version unabhängig sein. Das eigentliche Problem ist, dass ich nicht weiss, wieviel die Sekundenzeiger in der Höhe auftragen, die haben ja ein konisches Röhrchen dran, das auf die Welle gesteckt wird, daher ragen die ja dann ein eben unbekanntes Mass über die Welle hinaus...
Ich gehe mal von einem einfachen Fall aus, das heisst der Zeigerraum ist zylindrisch d.h. das Zifferblatt und das Glas sind flach, nicht gewölbt.
Ich gehe mal von einem einfachen Fall aus, das heisst der Zeigerraum ist zylindrisch d.h. das Zifferblatt und das Glas sind flach, nicht gewölbt.
- retroman
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Re: Freihöhe im Gehäuse über der Sekundenwelle
Man rechnet so ungefähr pro Zeiger 0,6 bis 0,8 mm Platz zwischen Zifferblatt und Glas. Je nachdem, wie dick die Zeiger sind.
Re: Freihöhe im Gehäuse über der Sekundenwelle
Wenn es für ein einzelnes Exemplar ist, ist es am einfachsten, den tatsächlichen Platzbedarf direkt am Uhrwerk mit aufgestecktem Sekundenzeiger zu messen. Wenn deine Aufgabe darin besteht, den Freiraum für eine Serienfertigung zu minimieren, benötigst du vorab Informationen über die Abmessungen des Sekundenzeigers. Mit 0,8 mm würdest du wohl nicht minimieren, aber auf der sicheren Seite liegen.atlantis hat geschrieben:Das eigentliche Problem ist, dass ich nicht weiss, wieviel die Sekundenzeiger in der Höhe auftragen, die haben ja ein konisches Röhrchen dran, das auf die Welle gesteckt wird, daher ragen die ja dann ein eben unbekanntes Mass über die Welle hinaus...
Ich gehe mal von einem einfachen Fall aus, das heisst der Zeigerraum ist zylindrisch d.h. das Zifferblatt und das Glas sind flach, nicht gewölbt.
Heinrich