Wasserdicht ? Aber wie wirklich
Wasserdicht ? Aber wie wirklich
30m
50m
100m
300m
1000m
usw.
Ich habe zwar die Spezifikationen gelesen. Aber Frage an Euch. Wie sieht es aus im Alltag ? Wann baden ? Wann nicht ?
Mit meiner Junkers (50m) habe ich auch gedacht ich kann duschen. Und durch die Hitze freuten sich die Dichtungen und das Kondenswasser. Obwohl erst 15 Monate alt.
Wann sollte man die Dichtungen eigentlich wechseln.
Danke für Eure Antworten und Links.
(Im Übrigen ist mir klar das eine PP mit 3ATM eh nicht zum schwimmen genommen wird.)
50m
100m
300m
1000m
usw.
Ich habe zwar die Spezifikationen gelesen. Aber Frage an Euch. Wie sieht es aus im Alltag ? Wann baden ? Wann nicht ?
Mit meiner Junkers (50m) habe ich auch gedacht ich kann duschen. Und durch die Hitze freuten sich die Dichtungen und das Kondenswasser. Obwohl erst 15 Monate alt.
Wann sollte man die Dichtungen eigentlich wechseln.
Danke für Eure Antworten und Links.
(Im Übrigen ist mir klar das eine PP mit 3ATM eh nicht zum schwimmen genommen wird.)
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.
Genau genommen heißt "50 M Wasserdicht" nicht unbedingt wasserdicht, sondern lediglich, dass bei einem gleichmäßigen Druck von 5 ATM kein Wasser ins Gehäuse dringt.
Alleine beim Sprung in ein Schwimmbecken und den Verbundenen Beschleunigungwerten und dem "Aufschlag" auf's Wasser werden leicht höhere Wert erreicht ... selbst beim Duschen kann das (wenn man ein scheiß Pech hat ) passieren.
Normaler Daumenwert - Wasserdicht im Alltagsbetrieb: Ab einem Wert von 10 ATM/100 metern.
Dichtungen werden bei bedarf gewechselt - Dichte sollte alle eins bis zwei Jahre durchgeführt werden - beim Uhren, die ständig im Wasser sind, kann auch ein kürzer Rhythmus nicht schaden.
Alleine beim Sprung in ein Schwimmbecken und den Verbundenen Beschleunigungwerten und dem "Aufschlag" auf's Wasser werden leicht höhere Wert erreicht ... selbst beim Duschen kann das (wenn man ein scheiß Pech hat ) passieren.
Normaler Daumenwert - Wasserdicht im Alltagsbetrieb: Ab einem Wert von 10 ATM/100 metern.
Dichtungen werden bei bedarf gewechselt - Dichte sollte alle eins bis zwei Jahre durchgeführt werden - beim Uhren, die ständig im Wasser sind, kann auch ein kürzer Rhythmus nicht schaden.
Also ich glaube 30m reichen gerade noch für den Lauf über den Hof - im Regen.
Oder für die Mondoberfläche
Unter 100m gehe ich nicht mit der Uhr schwimmen (Threads über WD hatten wir ja schon einige - es geht ja vielmehr um den Wasserdruck).
Ich lasse alle meine Uhren - sofern ich sie trage - jährlich auf WD überprüfen.
Oder für die Mondoberfläche
Unter 100m gehe ich nicht mit der Uhr schwimmen (Threads über WD hatten wir ja schon einige - es geht ja vielmehr um den Wasserdruck).
Ich lasse alle meine Uhren - sofern ich sie trage - jährlich auf WD überprüfen.
Michael
- andreaseck
- Beiträge: 15815
- Registriert: 15 Feb 2006, 12:37
- Interessen: Uhren - was sonst?
Hallo
Hier gibt es was zum lesen
http://uhrentick.piranho.de/interaktiv/ ... rdicht.htm
Gruß
Andreas
Hier gibt es was zum lesen
http://uhrentick.piranho.de/interaktiv/ ... rdicht.htm
Gruß
Andreas
- Axel66
- Beiträge: 14951
- Registriert: 15 Feb 2006, 12:46
- Wohnort: Luxemburg
- Interessen: Meine Frau, Uhren, Internet
- Tätigkeit: Ingenieur
Hallo Wikinger,
denke wenn Dir die Uhr wichtig ist und Du sie auch zum Schwimmen, Duschen, etc nutzt solltest Du sie jährlich prüfen lassen.
Ich hatte aber z.B. eine Seiko-Quarz, die war nur 50m wasserdicht, bei der hat die Batterie 5 Jahre gehalten und solange habe ich auch alles mit der Uhr gemacht incl. Schwimmen im Salzwasser. Aber ich hatte halt die Einstellung: geht's schief hole ich mir eine Neue.
Gruß,
Axel
denke wenn Dir die Uhr wichtig ist und Du sie auch zum Schwimmen, Duschen, etc nutzt solltest Du sie jährlich prüfen lassen.
Ich hatte aber z.B. eine Seiko-Quarz, die war nur 50m wasserdicht, bei der hat die Batterie 5 Jahre gehalten und solange habe ich auch alles mit der Uhr gemacht incl. Schwimmen im Salzwasser. Aber ich hatte halt die Einstellung: geht's schief hole ich mir eine Neue.
Gruß,
Axel
- Thomas H. Ernst
- Beiträge: 23237
- Registriert: 14 Feb 2006, 16:10
- Wohnort: Aarau
- Interessen: Uhren, Bikes, Fotografie
- Tätigkeit: Rententechniker
- Kontaktdaten:
Die Angaben zu Prüfdrücken die man meist auf, als wasserdicht bezeichneten, Uhren findet, sind immer eine Momentaufnahme. Sie bedeuten nichts anderes als dass die Uhr unmittelbar nach der Montage abgedrückt wurde und diesem Druck eine kurze Zeit Stand gehalten hat (dass dabei nicht mal immer Wasser verwendet wird, sei nur am Rande bemerkt).
Nicht mehr und nicht weniger. Punkt.
Jeder Schlag oder andere äussere Einfluss - auch ganz normales Tragen über einen längerne Zeitraum - kann diese Druckfestigkeit zunichte machen. Hierbei kommt es nicht darauf an was die Zwiebel vor dem Verkauf mal ganz kurz versprochen hat, sondern was sie über einen langen Zeitraum auch wirklich halten kann.
Das hat noch nicht mal was mit Gewinden an Böden und Krone zu tun. Es gibt genügend Konstruktionen die beweisen, dass man auch mit Druckböden (Ventura) und ungeschraubten Kronen (Omega) eine ausgezeichnete Barriere gegen Wasser bauen kann. Entscheidend für eine zuverlässige Wasser-Dichtigkeit ist die die Stabilität des Gehäuses an den empfindlichen Stellen, die Art und Qualität der Dichtungstechnik und der Glassitz.
Eine verschraubte Krone nutzt garnix, wenn die Dichtung nach drei Monaten wegen einer falsch gefrästen Fase plattgedrückt ist und die Brühe in die Uhr wie in eine Badewanne reinläuft. Bei Schraubböden gilt das selbe. Dicke Gläser dichten in billigen Dichtungen und schlecht gedrehten Lünetten halt auch nicht sehr lange.
Wenn man einer Uhr wirklich regelmässigen Kontakt mit dem nassen Element gestatten will, sollte man auf Billigangebote verzichten, auch wenn 175'825m Druckfestigkeit drauf steht und die Uhr *mindestens* einmal im Jahr *vor* der Badesaison prüfen lassen.
Pauschale Angaben über die Verwendbarkeit anhand der Druckangaben halte ich eher für unseriös, sie gaukeln eine Sicherheit vor die so mancher Anbieter gar nicht lieferen kann.
Nicht mehr und nicht weniger. Punkt.
Jeder Schlag oder andere äussere Einfluss - auch ganz normales Tragen über einen längerne Zeitraum - kann diese Druckfestigkeit zunichte machen. Hierbei kommt es nicht darauf an was die Zwiebel vor dem Verkauf mal ganz kurz versprochen hat, sondern was sie über einen langen Zeitraum auch wirklich halten kann.
Das hat noch nicht mal was mit Gewinden an Böden und Krone zu tun. Es gibt genügend Konstruktionen die beweisen, dass man auch mit Druckböden (Ventura) und ungeschraubten Kronen (Omega) eine ausgezeichnete Barriere gegen Wasser bauen kann. Entscheidend für eine zuverlässige Wasser-Dichtigkeit ist die die Stabilität des Gehäuses an den empfindlichen Stellen, die Art und Qualität der Dichtungstechnik und der Glassitz.
Eine verschraubte Krone nutzt garnix, wenn die Dichtung nach drei Monaten wegen einer falsch gefrästen Fase plattgedrückt ist und die Brühe in die Uhr wie in eine Badewanne reinläuft. Bei Schraubböden gilt das selbe. Dicke Gläser dichten in billigen Dichtungen und schlecht gedrehten Lünetten halt auch nicht sehr lange.
Wenn man einer Uhr wirklich regelmässigen Kontakt mit dem nassen Element gestatten will, sollte man auf Billigangebote verzichten, auch wenn 175'825m Druckfestigkeit drauf steht und die Uhr *mindestens* einmal im Jahr *vor* der Badesaison prüfen lassen.
Pauschale Angaben über die Verwendbarkeit anhand der Druckangaben halte ich eher für unseriös, sie gaukeln eine Sicherheit vor die so mancher Anbieter gar nicht lieferen kann.
Grüsse Thomas
Euer Board-Admin
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Bei Omega gibt es eine klare Aussage, was man seinen Uhren an Wasser zumuten kann: http://www.omega.ch/fileadmin/CustomerS ... Resist.pdf
Gruß
David
_________________________________________
Wenn Du mit Vollgas die linke Spur blockierst,
solltest Du über den kauf eines schnelleren Autos
nachdenken... (ducaticorse21)
David
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- andreaseck
- Beiträge: 15815
- Registriert: 15 Feb 2006, 12:37
- Interessen: Uhren - was sonst?
Wenn ich Glassitz lese, fällt mir das Rolex-Stülpglas ein.Thomas H. Ernst hat geschrieben:Entscheidend für eine zuverlässige Wasser-Dichtigkeit ist die die Stabilität des Gehäuses an den empfindlichen Stellen, die Art und Qualität der Dichtungstechnik und der Glassitz.
Wie stabil und zuverlässig ist die Glaskonstruktion der Seadweller?
- Thomas H. Ernst
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- Interessen: Uhren, Bikes, Fotografie
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