Also zumindest Damasko verwendet einen komplett anderen Stahl als 316L für die eisgehärteten Gehäuse, IIRC ... näheres zu dem Thema gibt es auch in einem sehr interessanten Artikel im aktuellen UM.DirkZ hat geschrieben:Inweitweit ist die Sinn bzw. Damasko Methode in diesem Punkt fortschrittlicher?
Wasserdicht ? Aber wie wirklich
Alles klar, Christian!CF hat geschrieben:Dirk,
glaube mal mir,
der Rolex 316L ist schon besser als anderswo. glaube das mal so
Ich glaube...
@Thomas
Mache Dir bitte nicht mehr die Mühe auf meine Fragen zukünftig zu antworten, denn ich habe die Erleuchtung gefunden... ich glaube jetzt!
Gruß
Dirk
(der Erleuchtete)
- Thomas H. Ernst
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Wusste nicht, dass in Genf ein Stahlwerk steht.DirkZ hat geschrieben:Wenn ich den Artikel im Uhren-Magazin richtig verstanden habe, dann verwendet Rolex das aufwendige nochmalige Ausschmelzen der bereits fertigen Stahlblöcke mittels ESU-Verfahren, um zu vermeiden, dass sich noch so kleine Verunreinigungen auf dem zu Hochglanz polierten Gehäuse bemerken lassen (Stichwort: "Lunker").
Spass beiseite und nochmal: Edelstähle werden edle weil sie im Vakuum umgeschmolzen wurden, das ist ja gerade die Veredelung. Das hat nichts mit Rolex oder sonstwem zu tun, sondern entspricht einfach der Werkstoffeigenschaft.
Beide verwenden andere Legierungen, der eine durchgehärtet, der andere aufgegast. Beide Legierungen sind amagnetisch und praktisch nickelfrei.Inweitweit ist die Sinn bzw. Damasko Methode in diesem Punkt fortschrittlicher?
Vielleicht geht es ihnen auch ganz schlicht am A..ch vorbei weil die Kundschaft eh kauft und so der SAV mehr Umsatz macht.Mir stellt sich auch die Frage, ob Rolex diese neuartigen Methoden der Stahl-Endbearbeitung deshalb noch nicht einsetzt, weil sie noch neu sind und Langzeiterfahrungen nicht vorliegen, auf die Rolex bei der Produktentwicklung in meinen Augen sehr viel Wert legt?
Sie sind nicht vergleichbar und jede hat ihre spezifischen Vor- und Nachteile. Im WBF haben wir das schon bis zum Erbrechen diskutiert. Die Eishärtung ist durchgängig, aber farblich nicht so toll. Das Kolsterisieren wirkt an der Oberfläche, ist dafür farblich nicht zu unterscheiden.Welche Methode (Sinn oder Damasko) ist eigentlich fortschrittlicher?
Sind sie überhaupt vergleichbar?
Nein.Haben sie nicht eine gemeinsame Basis?
Grüsse Thomas
Euer Board-Admin
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David, Du Ungläubiger!nasdaq10 hat geschrieben:Genau, Rolex-Stahl ist Glaubenssache! Wissen schadet da nur...
Aber, was weiß der kleine Mensch inmitten des unendlichen Universums überhaupt? Ist nicht alles nur "glauben"?
Warum sich noch lange mit Fragen und Antworten "quälen"? Die Lösung ist so einfach: nur Christian glauben und die Welt wird um einiges einfacher.
Gruß
Dirk
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Thomas, vielen Dank für Deine Antworten!
Meine zwischenzeitliche "Glaubenskonvertierung" hatte mir schon ewige und allgemeingültige Antworten geliefert. Aber ich freue mich trotzdem über die Wahrheiten aus dem Munde eines "Ungläubigen"!
Du wirst dereinst den ewigen Dank erhalten! (Es tut mir leid, dass Deine Mittagspause draufgegangen ist!)
Gruß
Dirk
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Also ob der wunderbare graue Farbton der Eishärtung (der in meinen Augen hervorragend zu einer toolwatch passt) toll ist oder nicht ist natürlich reine Geschmackssache ... aber das Sinn'sche Tegiment hat einen definitiv bräunlichen, zuweilen sogar bräunlich-oliven Farbstich, der sich ganz erheblich vom 316L-Stahl der anderen Sinn-Uhren unterscheidet.Thomas H. Ernst hat geschrieben:Die Eishärtung ist durchgängig, aber farblich nicht so toll. Das Kolsterisieren wirkt an der Oberfläche, ist dafür farblich nicht zu unterscheiden.
Also ich kann zwischen den gehärteten Drehlünetten bei der U1 und der U2 und den nicht gehärteten Gehäusen dieser Uhren keinen Farbunterschied feststellen.
Gruß
David
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Die U-Serie ist aus wiederum anderem Stahl (dem berüchtigten U-Boot-Stahl ).nasdaq10 hat geschrieben:Also ich kann zwischen den gehärteten Drehlünetten bei der U1 und der U2 und den nicht gehärteten Gehäusen dieser Uhren keinen Farbunterschied feststellen.
Aber im direkten Vergleich einer 656 (316L) und einer 756 oder 856 (Tegiment) fällt der Unterschied deutlich ins Auge.
Und Du weißt woher, dass Sinn nicht wollte, dass die gehärteten Uhren eine andere Farbgebung als die nicht-gehärteten haben?
Gruß
David
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Sorry, das nervt jetzt.nasdaq10 hat geschrieben:Und Du weißt woher, dass Sinn nicht wollte, dass die gehärteten Uhren eine andere Farbgebung als die nicht-gehärteten haben?
Aus Thomas Beitrag konnte man den Eindruck gewinnen, dass Tegimentieren keine Auswirkung auf die Farbe hat. Das ist bei den "normalen" Stahl-Modellen von Sinn aber definitiv nicht der Fall - warum das so ist, ist eigentlich egal. Diesen Punkt habe ich ergänzt, und Du hast ergänzt, dass es beim U-Boot-Stahl anders ist.
Noch Fragen?
Entschuldige, dass Dich die Konsequenzen Deiner eigenen Aussagen nerven. Das Tegimentieren hat keinerlei Auswirkung auf die Farbe des Stahls!
Dass sich die Gehäuse bei Sinn farblich unterscheiden, liegt nicht an den Eigenschaften des Tegimentierens, sondern daran, dass Sinn ihnen diese Farbgebung gibt.
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Gruß
David
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