jeannie hat geschrieben: ↑19 Apr 2017, 20:23
Es ist halt schon ein spezielles Werkzeug, wie viele andere im Uhrmacherhandwerk. Das kann nicht einfach nehmen und dann läufts von alleine. Etwas Übung und Know-How gehört dazu.
Wahrscheinlich in der Anwendung aber immer noch einfacher als das klassische Einhandwerkzeug, das zumindest mich bei manchen Uhren schier in den Wahnsinn treibt. Hat man die zweite Seite des Federstecks endlich aus der Führung, springt die andere Seite wieder rein... Oder man kommt überhaupt gar nicht ran.
Ich brauche quasi etwas Idiotensicheres.
Dafür hat man eine Rolex mit Hornbohrung! Büroklammer und gut is.
Beste Grüsse
Jörg
If you see a toilet in your dream, do not use it. It's a trap.
Paulchen hat geschrieben: ↑19 Apr 2017, 20:53
Und für 2x im Jahr, da fummle ich halt ein wenig länger.
Mit zwei kleinen Schraubenziehern geht es auch.
Ich habe das mal bei Frau Schröder (ehemals Bergische Uhrmacherwerkstatt) beobachtet. Klick - fertig.
Sie hat es mir dann auch einmal in langsam gezeigt, aber die Fingerfertigkeit/Übung fehlt.
Wenn man das ein Duzend mal von Der Rückseite her (und an einer Testuhr) gemacht hat und es dann beherzt angeht, muss man nicht viel befürchten...
Ich bin eigentlich auch Grobmotoriker und hab bei meiner neuen Black Bay das Stahlband abbekommen, indem ich mit einem normalen Federstegwerkzeug erst auf der einen Seite den Stift runtergedrückt und dann einen Mini-Schraubenzieher zwischen Steg und Horn gesteckt habe. Dann auf der anderen Seite mit dem Federstegwerkzeug den Steg reingedrückt und raus war er. Ohne Kratzer.
Ich musste mir zwar eine Uhrmacherlupe aufsetzen und habe Blut und Wasser geschwitzt, aber es hat auf Anhieb geklappt.
Bei engen Lederbändern ist die Klinge eines soliden Taschenmessers meine erste Wahl.
Wenn man die Klinge ganz leicht nach innen hält, gehts auch ohne Kratzer am Horn.
Eine Uhrmacherin hat mir das mal gezeigt...klappt !
Muss ja nicht gleich das hier sein...kleine Klinge reicht
Walter
Mein Indischer Schachmeister sagte: Am Ende kommen Bauer und König in die selbe Kiste
