hermann hat geschrieben: ↑01 Mär 2019, 10:47
Hallo
...ein alleine lebender kinderloser Uhrmacher der im Keller seines eigenen Hauses arbeitet, muss Betriebskosten, Versicherungen und all das Zeugs was man so zum Leben braucht, finanzieren können.
Gruß hermann
Ein Uhrmacher, der sein Handwerk ernst nimmt, ist ganz selbstverständlich allein lebend und kinderlos, arbeitet im Keller (ohne Fenster), nur ein eigenes Haus sollte er sich eigentlich nicht leisten können.
Scherz beiseite: Ich bewundere, dass es doch einige engagierte Menschen gibt, die das Abenteuer wagen, sich in ihrem Beruf auf Service-Arbeiten einzulassen, eigendenk der Tatsache, dass bei uns in Europa die Arbeitskosten (infolge Steuern und Sozialabgaben und dann kommen noch die Betriebskosten dazu) sehr hoch sind, verglichen mit dem Preis von neuen Produkten (zumindest in vielen Produkt-Kategorien) und verglichen mit dem Netto-Lohn der Kunden und Zahler dieser Service-Leistungen.
Leider muss ein "Normal-Verdiener" einige Stunden arbeiten, damit er sich den Stundensatz eines Uhrmachers oder Auto-Spenglers oder Installateurs oder... leisten kann und das kommt nicht daher, dass diese Handwerker ungemein raffgierig wären, sondern dass sie schlicht leben müssen, hohe Steuern und Sozialabgaben zu leisten haben und das ganze drumherum bezahlen müssen.
Hannes