Revisionen der koaxialen Werke von Omega

Alles rund um die Technik, Hilfe bei Problemen, Erfahrungsberichte
Benutzeravatar
ChronoCop
Beiträge: 2685
Registriert: 21 Feb 2006, 08:28

Revisionen der koaxialen Werke von Omega

Beitrag von ChronoCop »

Liebe Omega Fans,

einige von Euch dürften wohl schon Servicebedürfnisse der früheren Cal. 2500 oder 8500 verspürt haben, wie handhabt ihr das?

Meine geerbte Seamaster PO LM Ti ist von 2012, unser Konzi veranschlagt für eine Revision etwa 600 Euro, zwar noch kein Bedarf, da hervorragendes Gangverhalten, aber der Tag wird kommen ...

Bild

Erbitte Erfahrungen.
Brane
Benutzeravatar
walter
Beiträge: 9150
Registriert: 15 Feb 2006, 20:45

Re: Revisionen der koaxialen Werke von Omega

Beitrag von walter »

Meine DeVille ist von 206 und hat ein Gangverhalten wie eine Quarzuhr.
Da steht noch kein Service auf meiner Liste - ich trage sie aber auch mittlerweile eher selten.
Im Servicefall würde ich Sie wohl Omega anvertrauen und keinem meiner freien Uhrmacher, die an das CoAx-Werk wohl auch nicht gerne drangehen.
Einer sagte mir, an das 2500er Werk ja, weil ETA 2892-Basis.
An die 8500er nein.
Walter

Mein Indischer Schachmeister sagte: Am Ende kommen Bauer und König in die selbe Kiste
Benutzeravatar
ChronoCop
Beiträge: 2685
Registriert: 21 Feb 2006, 08:28

Re: Revisionen der koaxialen Werke von Omega

Beitrag von ChronoCop »

Danke, Walter, meine beiden freien Uhrmachen sagten mir haarscharf dasselbe.
Brane
Benutzeravatar
SteveMcQueen
Beiträge: 1427
Registriert: 09 Feb 2011, 23:46
Wohnort: Neckaralb
Interessen: Uhren, Tauchen, eMTB/eRoad
Tätigkeit: C-Level, Familienunternehmen, Mittelstand

Re: Revisionen der koaxialen Werke von Omega

Beitrag von SteveMcQueen »

ChronoCop hat geschrieben: 21 Mai 2019, 09:21 Liebe Omega Fans,

einige von Euch dürften wohl schon Servicebedürfnisse der früheren Cal. 2500 oder 8500 verspürt haben, wie handhabt ihr das?
Ich bin zwar nicht unbedingt ein erklärter Omega-Fan, besitze aber immerhin eine AT mit 8500 (Master Chronometer). Diese habe ich vor drei oder vier Wochen nach gut fünf Jahren mal bei meinem Konzi eingereicht. Erstens weil's Zeit war, schon wegen der Dichtungen, und zweitens weil die Uhr von Anfang an leider die Tedenz hat, nachzugehen - wenn auch sehr stabil und vorhersagbar.

Feedback vom Konzi: Keine Vollrevision nötig, aber neben Austausch der Dichtungen muss am einen oder anderen Rubin "nachgeschmiert" werden. Insofern würde ich durchaus empfehlen, nach Ablauf des üblichen Intervalls draufschauen zu lassen, selbst wenn das Gangverhalten das nicht unbedingt verlangen würde. Zudem ich mich zu erinnern glaube, dass das bei Omega sogar in den Garantiebedingungen gefordert wird. Oder war das Breitling?

BTW: Die 8500er (und alle anderen CoAx-Kaliber) können / dürfen nur von Uhrmachern mit entsprechender Schulung gemacht werden. Hat der Konzi diese Schulungen nicht, muss die Uhr in die Schweiz. So wie ich Omega kenne, kommen freie Uhrmacher nicht mal an die nötigen Ersatzteile.
Mit Uhren ist es wie mit Menschen: Manche sind Originale, andere bleiben zeitlebens nur eine Kopie. - Horrido, Steffen.
Benutzeravatar
MCG
Beiträge: 23526
Registriert: 21 Aug 2006, 23:12
Wohnort: Mostindien
Interessen: Mech Uhren, Sport, Smart Roadster, HIFI, Art & Architektur
Tätigkeit: Global Academic Program

Re: Revisionen der koaxialen Werke von Omega

Beitrag von MCG »

Ich handhabe es bei allen Uhren gleich: wenn „unruhe“ in das Gangverhalten kommt, gibts einen Service. Vorher nicht... :whistling:
Meine AT von 2007 (letze co-ax Basis cal. 2500D) läuft noch tadellos! :wink:
LG aus Mostindien - Markus
Benutzeravatar
hermann
Beiträge: 4016
Registriert: 15 Feb 2006, 11:33
Wohnort: Kärnten
Interessen: Familie, Uhren, Sport
Tätigkeit: Uhrmachermeister

Re: Revisionen der koaxialen Werke von Omega

Beitrag von hermann »

ChronoCop hat geschrieben: 21 Mai 2019, 10:02 Danke, Walter, meine beiden freien Uhrmachen sagten mir haarscharf dasselbe.
Brane
Ich frage mich gerade warum?
Die Co-axiale Hemmung ist kein Hexenwerk und die Ölpläne sind bekannt. Der Rest des Werkes ist klassische Mechanik.

Gruß hermann
Bild
Der Mensch hasst das Böse mehr als er das Gute liebt.
haspe1
Beiträge: 721
Registriert: 24 Feb 2006, 18:21

Re: Revisionen der koaxialen Werke von Omega

Beitrag von haspe1 »

hermann hat geschrieben: 21 Mai 2019, 20:01
ChronoCop hat geschrieben: 21 Mai 2019, 10:02 Danke, Walter, meine beiden freien Uhrmachen sagten mir haarscharf dasselbe.
Brane
Ich frage mich gerade warum?
Die Co-axiale Hemmung ist kein Hexenwerk und die Ölpläne sind bekannt. Der Rest des Werkes ist klassische Mechanik.

Gruß hermann
haspe1
Beiträge: 721
Registriert: 24 Feb 2006, 18:21

Re: Revisionen der koaxialen Werke von Omega

Beitrag von haspe1 »

hermann hat geschrieben: 21 Mai 2019, 20:01 [
Ich frage mich gerade warum?
Die Co-axiale Hemmung ist kein Hexenwerk und die Ölpläne sind bekannt. Der Rest des Werkes ist klassische Mechanik.

Gruß hermann
Hmmm, hast Du uns nicht einmal vor einiger Zeit erzählt, Hermann, dass Dir Omega eine (sauteure) Schulung angedeihen lassen wollte, bei der Du als Uhrmacher-Profi mit jahrzehntelanger Erfahrung ein stinknormales ETA-Wert servicieren solltest bzw. bei dieser Schulung "lernen solltest", dieses zu servicieren?

Offenbar ist es so, dass Omega all das, was gute Uhrmacher ohnehin können, erst recht, wenn sie schon viele dutzend verschiedener Werke selbst zerlegt, geschmiert und zusammengebaut haben, glaubt, diesen an Werken beibringen zu müssen, die wirklich fast alle Uhrmacher problemlos servicieren können. Da ist es nur folgerichtig, wenn Omega seine Coaxial-Werke, wo ja eigentlich nur die Hemmung etwas anders gestaltet ist und sonst alles ganz normal, als wahre Wunderwerke betrachtet, für die man unglaublich gut geschult werden muss/müsste.

Man sollte einfach die oben erwähnten freien Uhrmacher fragen, weshalb sie die 8500-er-Werke als kritischer erachten und nicht daran Hand anlegen wollen. Omega selbst tut ja so viel wie möglich dafür, dass Uhrmacher nur mit vielen Hindernissen ihre Uhren/Werke servicieren können, von der Ersatzteil-Politik bis zu den teuren Schulungen.
Richard Habring
Beiträge: 505
Registriert: 17 Jul 2015, 12:04

Re: Revisionen der koaxialen Werke von Omega

Beitrag von Richard Habring »

haspe1 hat geschrieben: 22 Mai 2019, 09:33
hermann hat geschrieben: 21 Mai 2019, 20:01 [
Ich frage mich gerade warum?
Die Co-axiale Hemmung ist kein Hexenwerk und die Ölpläne sind bekannt. Der Rest des Werkes ist klassische Mechanik.

Gruß hermann
Hmmm, hast Du uns nicht einmal vor einiger Zeit erzählt, Hermann, dass Dir Omega eine (sauteure) Schulung angedeihen lassen wollte, bei der Du als Uhrmacher-Profi mit jahrzehntelanger Erfahrung ein stinknormales ETA-Wert servicieren solltest bzw. bei dieser Schulung "lernen solltest", dieses zu servicieren?

Offenbar ist es so, dass Omega all das, was gute Uhrmacher ohnehin können, erst recht, wenn sie schon viele dutzend verschiedener Werke selbst zerlegt, geschmiert und zusammengebaut haben, glaubt, diesen an Werken beibringen zu müssen, die wirklich fast alle Uhrmacher problemlos servicieren können. Da ist es nur folgerichtig, wenn Omega seine Coaxial-Werke, wo ja eigentlich nur die Hemmung etwas anders gestaltet ist und sonst alles ganz normal, als wahre Wunderwerke betrachtet, für die man unglaublich gut geschult werden muss/müsste.

Man sollte einfach die oben erwähnten freien Uhrmacher fragen, weshalb sie die 8500-er-Werke als kritischer erachten und nicht daran Hand anlegen wollen. Omega selbst tut ja so viel wie möglich dafür, dass Uhrmacher nur mit vielen Hindernissen ihre Uhren/Werke servicieren können, von der Ersatzteil-Politik bis zu den teuren Schulungen.
Es geht schon lange nicht mehr (wenn es denn überhaupt jemals darum ging) um Qualifikation von Uhrmachern, etc. Es geht der Industrie (und insbesonders der SG) darum die Uhrmacherschaft in ihrer gewachsenen Struktur einfach platt zu machen. Warum subventioniert die EU Hühnerfleisch- und Tomaten-Exporte nach Afrika? Richtig! Um die Produzenten dort platt und das Geschäft selbst zu machen.

Ich hatte vor Jahren eine nette Diskussion mit einem damals ehemaligen SG-Manager. Maine Frage: "Wie ticken die eigentlich in der SG?" beantwortete er salopp mit dem Hinweis: "Lies Machiavelli's Fürst, da steht's 1:1 drin!"
"Ich würd' es wieder tun!" Udo Jürgens
Benutzeravatar
MCG
Beiträge: 23526
Registriert: 21 Aug 2006, 23:12
Wohnort: Mostindien
Interessen: Mech Uhren, Sport, Smart Roadster, HIFI, Art & Architektur
Tätigkeit: Global Academic Program

Re: Revisionen der koaxialen Werke von Omega

Beitrag von MCG »

tourbillon69 hat geschrieben: 22 Mai 2019, 10:43
haspe1 hat geschrieben: 22 Mai 2019, 09:33
hermann hat geschrieben: 21 Mai 2019, 20:01 [
Ich frage mich gerade warum?
Die Co-axiale Hemmung ist kein Hexenwerk und die Ölpläne sind bekannt. Der Rest des Werkes ist klassische Mechanik.

Gruß hermann
Hmmm, hast Du uns nicht einmal vor einiger Zeit erzählt, Hermann, dass Dir Omega eine (sauteure) Schulung angedeihen lassen wollte, bei der Du als Uhrmacher-Profi mit jahrzehntelanger Erfahrung ein stinknormales ETA-Wert servicieren solltest bzw. bei dieser Schulung "lernen solltest", dieses zu servicieren?

Offenbar ist es so, dass Omega all das, was gute Uhrmacher ohnehin können, erst recht, wenn sie schon viele dutzend verschiedener Werke selbst zerlegt, geschmiert und zusammengebaut haben, glaubt, diesen an Werken beibringen zu müssen, die wirklich fast alle Uhrmacher problemlos servicieren können. Da ist es nur folgerichtig, wenn Omega seine Coaxial-Werke, wo ja eigentlich nur die Hemmung etwas anders gestaltet ist und sonst alles ganz normal, als wahre Wunderwerke betrachtet, für die man unglaublich gut geschult werden muss/müsste.

Man sollte einfach die oben erwähnten freien Uhrmacher fragen, weshalb sie die 8500-er-Werke als kritischer erachten und nicht daran Hand anlegen wollen. Omega selbst tut ja so viel wie möglich dafür, dass Uhrmacher nur mit vielen Hindernissen ihre Uhren/Werke servicieren können, von der Ersatzteil-Politik bis zu den teuren Schulungen.
Es geht schon lange nicht mehr (wenn es denn überhaupt jemals darum ging) um Qualifikation von Uhrmachern, etc. Es geht der Industrie (und insbesonders der SG) darum die Uhrmacherschaft in ihrer gewachsenen Struktur einfach platt zu machen. Warum subventioniert die EU Hühnerfleisch- und Tomaten-Exporte nach Afrika? Richtig! Um die Produzenten dort platt und das Geschäft selbst zu machen.

Ich hatte vor Jahren eine nette Diskussion mit einem damals ehemaligen SG-Manager. Maine Frage: "Wie ticken die eigentlich in der SG?" beantwortete er salopp mit dem Hinweis: "Lies Machiavelli's Fürst, da steht's 1:1 drin!"
Ich mag diese Art der grundsätzlich negativen Art irgendwie nicht... :?
LG aus Mostindien - Markus
Benutzeravatar
lottemann
Beiträge: 8410
Registriert: 15 Feb 2006, 11:52
Wohnort: BaWü

Re: Revisionen der koaxialen Werke von Omega

Beitrag von lottemann »

Hilft halt manchmal nix, Scheisse nicht zu mögen, wenn sie passiert...
Benutzeravatar
MCG
Beiträge: 23526
Registriert: 21 Aug 2006, 23:12
Wohnort: Mostindien
Interessen: Mech Uhren, Sport, Smart Roadster, HIFI, Art & Architektur
Tätigkeit: Global Academic Program

Re: Revisionen der koaxialen Werke von Omega

Beitrag von MCG »

lottemann hat geschrieben: 22 Mai 2019, 21:06 Hilft halt manchmal nix, Scheisse nicht zu mögen, wenn sie passiert...
Manchmal sieht man vor lauter Scheisse suchen nur noch Scheisse. Ist halt Scheisse... :oops:
LG aus Mostindien - Markus
Benutzeravatar
lottemann
Beiträge: 8410
Registriert: 15 Feb 2006, 11:52
Wohnort: BaWü

Re: Revisionen der koaxialen Werke von Omega

Beitrag von lottemann »

MCG hat geschrieben: 22 Mai 2019, 21:32
lottemann hat geschrieben: 22 Mai 2019, 21:06 Hilft halt manchmal nix, Scheisse nicht zu mögen, wenn sie passiert...
Manchmal sieht man vor lauter Scheisse suchen nur noch Scheisse. Ist halt Scheisse... :oops:
Stimmt. Aber die Scheisse, die passiert, verschwindet vom Wegschauen nicht. :cry:
Richard Habring
Beiträge: 505
Registriert: 17 Jul 2015, 12:04

Re: Revisionen der koaxialen Werke von Omega

Beitrag von Richard Habring »

MCG hat geschrieben: 22 Mai 2019, 20:14
Ich mag diese Art der grundsätzlich negativen Art irgendwie nicht... :?
Diese "negative Art" ist wahrscheinlich dadurch bedingt, dass ich es einerseits (um bei Machiavelli zu bleiben) nie geschafft hab' auf die Payroll des Fürsten zu kommen (um im Inneren der Burg Positives zu erleben) und andererseits als Aussenstehender halt leider nichts Positives über das Agieren der SMH/SG in den letzten 30 Jahren erlebt habe. Der Überbringer der schlechten Nachricht ist nicht notwendigerweise der Verschulder!

"Grundsätzlich" sind wir Ösis ja total positive Leute. Das beweist z.B., dass wir dem "Vater-Fürst" sogar den höchsten Orden des Landes zukommen haben lassen: https://www.swatchgroup.com/sites/defau ... awardd.pdf
Zitat: "So....konnten in Österreich Konzepte entwickelt und umgesetzt werden, die Beispielhaft für viele andere Standorte sind:"
Ja, lang ist's her und kaum einer glaubt's noch, aber bei uns begann seinerzeit das Theater mit den Ersatzteilen.
Unsere Berufsvertretung diskutiert nun schon seit 25 Jahren drüber ohne jemals ernsthaft was dagegen unternommen zu haben.

Aber genug des Negativen:
Hier ein paar konkrete, positive Vorschläge wie es die SG ganz leicht schaffen könnte mein Herz zu erreichen:
1. Man könnte - 30 Jahre nach der Wende - Glashütte's Status Quo als Billiglohn-Standort durchbrechen und endlich anfangen vernünftige Gehälter im Tal zu bezahlen. Das wäre mal ein positiver Impuls, vielleicht wählen dann nicht mehr 40% der Leute dort AfD weil sie unzufrieden sind?
2. Könnte die SG in Wien - wenn Sie Uhrmacher sucht - sich auch mal an den für unsere Branche gültigen Metaller-KV orientieren (so wie's andere auch tun) und nicht nur lächerliche €1.750,-- brutto/Monat ausloben.

ein positiv gestimmter
Richard
"Ich würd' es wieder tun!" Udo Jürgens
Benutzeravatar
MCG
Beiträge: 23526
Registriert: 21 Aug 2006, 23:12
Wohnort: Mostindien
Interessen: Mech Uhren, Sport, Smart Roadster, HIFI, Art & Architektur
Tätigkeit: Global Academic Program

Re: Revisionen der koaxialen Werke von Omega

Beitrag von MCG »

tourbillon69 hat geschrieben: 23 Mai 2019, 14:24
MCG hat geschrieben: 22 Mai 2019, 20:14
Ich mag diese Art der grundsätzlich negativen Art irgendwie nicht... :?
Diese "negative Art" ist wahrscheinlich dadurch bedingt, dass ich es einerseits (um bei Machiavelli zu bleiben) nie geschafft hab' auf die Payroll des Fürsten zu kommen (um im Inneren der Burg Positives zu erleben) und andererseits als Aussenstehender halt leider nichts Positives über das Agieren der SMH/SG in den letzten 30 Jahren erlebt habe. Der Überbringer der schlechten Nachricht ist nicht notwendigerweise der Verschulder!

"Grundsätzlich" sind wir Ösis ja total positive Leute. Das beweist z.B., dass wir dem "Vater-Fürst" sogar den höchsten Orden des Landes zukommen haben lassen: https://www.swatchgroup.com/sites/defau ... awardd.pdf
Zitat: "So....konnten in Österreich Konzepte entwickelt und umgesetzt werden, die Beispielhaft für viele andere Standorte sind:"
Ja, lang ist's her und kaum einer glaubt's noch, aber bei uns begann seinerzeit das Theater mit den Ersatzteilen.
Unsere Berufsvertretung diskutiert nun schon seit 25 Jahren drüber ohne jemals ernsthaft was dagegen unternommen zu haben.

Aber genug des Negativen:
Hier ein paar konkrete, positive Vorschläge wie es die SG ganz leicht schaffen könnte mein Herz zu erreichen:
1. Man könnte - 30 Jahre nach der Wende - Glashütte's Status Quo als Billiglohn-Standort durchbrechen und endlich anfangen vernünftige Gehälter im Tal zu bezahlen. Das wäre mal ein positiver Impuls, vielleicht wählen dann nicht mehr 40% der Leute dort AfD weil sie unzufrieden sind?
2. Könnte die SG in Wien - wenn Sie Uhrmacher sucht - sich auch mal an den für unsere Branche gültigen Metaller-KV orientieren (so wie's andere auch tun) und nicht nur lächerliche €1.750,-- brutto/Monat ausloben.

ein positiv gestimmter
Richard

:thumbsup: :wink:
LG aus Mostindien - Markus
Antworten