Citizen 1802, 21 Jewels
Verfasst: 08 Mai 2020, 13:16
Ich wende mich heute "in meiner Verzweiflung" an die Community (insbesondere die Uhrmacher) hier:
Eine kleine Handaufzugs-Citizen aus meinem Bestand wies Fingerabdrücke auf dem ZB, sowie Partikel an den Zeigern auf. (Ja, ich weiß: So was soll bei so mancher hochpreisigen Neuuhr quasi ab Werk mitgeliefert werden und besonderen Handarbeits-"Charme" ausmachen. Mich stört so was halt... )
No big Deal (dachte ich Wahnsinniger): Deckel runter, Krone gezogen und das ganze vorsichtig mittels Rodico und Blasebalg entfernt.
So weit auch kein Problem, bis ich dann beim Einschalen feststellen musste, dass ich den Kronen-Release wohl zu "optimistisch" gedrückt hatte: Aufzug versprungen.
Also tiefer rein in die Materie:
Zeiger abheben, Zifferblatt und Datumsscheibe runter und "schon" liegt der Aufzug frei. Zurecht "rücken" ist dann keine Raketenwissenschaft mehr und "schon" ging es wieder an den Zusammenbau.
Nun könnte ich Euch hier mit einer kleinen Episode erheitern, wie mir eine mikroskopisch kleine Feder vom Datums-"Sperrhebel" (?) auf den Weiten meines Schreibtisches verloren ging und ich anschließend auf der Suche danach sogar wie der letzte Vollid..t auf allen vieren auf dem Fußboden rumkrabbelte... - doch lassen wir das. . => Die Bucht ist bei sowas ein echter Freund: Es fand sich ein Spenderwerk in den Niederlanden, das neben besagter Feder auch gleich noch eine "vollständige" Winkelhebelfeder für den bereits erwähnten Aufzug liefern sollte. (Nach Recherche in diversen Foren gar nicht mal so selten, dass hier Stücke abbrechen. https://uhrforum.de/threads/citizen-hom ... 66&slide=1 Genau so sah es bei mir auch aus. Eine Eigenart günstiger Citizen-Kaliber?)
Aufgrund der aktuellen Situation brauchte ein simpler Brief halt leider 9 Tage und ebenso lange musste ich auf die zerlegte "ausgebreitete" Uhr auf meinem Schreibtisch starren. Erfahrungswert: Der Zuneigung zu einem seiner Schätzchen leistet so etwas keinen Vorschub...
Nun kam das Spenderwerk diese Woche endlich an und der Zusammenbau gestaltete sich - mehr oder weniger: die bereits angesprochene Feder der Datumsschaltung ist eine Frechheit - einfach.
Uhr zieht gewohnt sämig auf; Zeigerspiel etc. für so ein altes (und "billiges") Stück wirklich top (da kann sich so manche - durchaus auch höherpreisige - Neuuhr die sprichwörtliche Scheibe abschneiden. Und ich spreche nicht "nur" von Modulchronos...) => Alleine: Sie läuft plötzlich nicht mehr.
Wo mich noch beim Zusammenbau die stetig "zappelnde" Unruh eher störte/zu noch mehr Vorsicht gemahnte, hängt es nun auf einmal irgendwo.
Wäre wirklich klasse, wenn hier jemand einen Tipp hätte, was man denn zunächst versuchen könnte, ohne das Werk gleich komplett auseinander zu nehmen!
Eine kleine Handaufzugs-Citizen aus meinem Bestand wies Fingerabdrücke auf dem ZB, sowie Partikel an den Zeigern auf. (Ja, ich weiß: So was soll bei so mancher hochpreisigen Neuuhr quasi ab Werk mitgeliefert werden und besonderen Handarbeits-"Charme" ausmachen. Mich stört so was halt... )
No big Deal (dachte ich Wahnsinniger): Deckel runter, Krone gezogen und das ganze vorsichtig mittels Rodico und Blasebalg entfernt.
So weit auch kein Problem, bis ich dann beim Einschalen feststellen musste, dass ich den Kronen-Release wohl zu "optimistisch" gedrückt hatte: Aufzug versprungen.
Also tiefer rein in die Materie:
Zeiger abheben, Zifferblatt und Datumsscheibe runter und "schon" liegt der Aufzug frei. Zurecht "rücken" ist dann keine Raketenwissenschaft mehr und "schon" ging es wieder an den Zusammenbau.
Nun könnte ich Euch hier mit einer kleinen Episode erheitern, wie mir eine mikroskopisch kleine Feder vom Datums-"Sperrhebel" (?) auf den Weiten meines Schreibtisches verloren ging und ich anschließend auf der Suche danach sogar wie der letzte Vollid..t auf allen vieren auf dem Fußboden rumkrabbelte... - doch lassen wir das. . => Die Bucht ist bei sowas ein echter Freund: Es fand sich ein Spenderwerk in den Niederlanden, das neben besagter Feder auch gleich noch eine "vollständige" Winkelhebelfeder für den bereits erwähnten Aufzug liefern sollte. (Nach Recherche in diversen Foren gar nicht mal so selten, dass hier Stücke abbrechen. https://uhrforum.de/threads/citizen-hom ... 66&slide=1 Genau so sah es bei mir auch aus. Eine Eigenart günstiger Citizen-Kaliber?)
Aufgrund der aktuellen Situation brauchte ein simpler Brief halt leider 9 Tage und ebenso lange musste ich auf die zerlegte "ausgebreitete" Uhr auf meinem Schreibtisch starren. Erfahrungswert: Der Zuneigung zu einem seiner Schätzchen leistet so etwas keinen Vorschub...
Nun kam das Spenderwerk diese Woche endlich an und der Zusammenbau gestaltete sich - mehr oder weniger: die bereits angesprochene Feder der Datumsschaltung ist eine Frechheit - einfach.
Uhr zieht gewohnt sämig auf; Zeigerspiel etc. für so ein altes (und "billiges") Stück wirklich top (da kann sich so manche - durchaus auch höherpreisige - Neuuhr die sprichwörtliche Scheibe abschneiden. Und ich spreche nicht "nur" von Modulchronos...) => Alleine: Sie läuft plötzlich nicht mehr.
Wo mich noch beim Zusammenbau die stetig "zappelnde" Unruh eher störte/zu noch mehr Vorsicht gemahnte, hängt es nun auf einmal irgendwo.
Wäre wirklich klasse, wenn hier jemand einen Tipp hätte, was man denn zunächst versuchen könnte, ohne das Werk gleich komplett auseinander zu nehmen!