Sedi hat geschrieben: ↑12 Feb 2021, 16:50
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Bei "Uhr rückwärts drehen" fällt mir immer meine Junkers mit Russenwerk ein, bei der die Datums-"Schnellverstellung" über beherztes Hin- und Herdrehen zwischen 9 Uhr und 2 Uhr erfolgt . "It's not a bug, it's a feature."
Auch wenn Du lachst, dass war lange Zeit bei vielen Werken der Standard der Schnellverstellung - nicht nur bei den Russen.
Beispiel Heuer Carrera
LG Peter
yi lu ping an 20200216
mingtian mingtian ni de wei xiao
jiang shi bian ya chun hua
Ich weiß ja nicht ob das Leben/die Welt gefährlicher geworden ist, weil diese Passage in den neuen Anleitungen fehlt
Hinweis:
Die Kaliber 321, 1861, 1863, 1866 und 1869 verfügen nicht über eine Sekundenstopp-Funktion. Es ist daher nicht möglich, sie
mit einem Zeitsignal (Radio/Fernsehen/Internet) zu synchronisieren.
, aber vor einiger Zeit stand das da noch...
Hinweis: Bei den Kalibern 1861, 1863, 1866 und 3604 stoppt die Sekunde bei der Zeiteinstellung nicht automatisch. Um sie zu synchronisieren, muss die Krone daher leicht rückwärts gedreht und unter Spannung gehalten werden. So wird der Sekundenzeiger angehalten. Einfach beim Zeitzeichen die Spannung loslassen und die Krone wieder in Position 1 drücken.
khs3770 hat geschrieben: ↑13 Feb 2021, 10:12
Ich weiß ja nicht ob das Leben/die Welt gefährlicher geworden ist, weil diese Passage in den neuen Anleitungen fehlt
Hinweis:
Die Kaliber 321, 1861, 1863, 1866 und 1869 verfügen nicht über eine Sekundenstopp-Funktion. Es ist daher nicht möglich, sie
mit einem Zeitsignal (Radio/Fernsehen/Internet) zu synchronisieren.
, aber vor einiger Zeit stand das da noch...
Hinweis: Bei den Kalibern 1861, 1863, 1866 und 3604 stoppt die Sekunde bei der Zeiteinstellung nicht automatisch. Um sie zu synchronisieren, muss die Krone daher leicht rückwärts gedreht und unter Spannung gehalten werden. So wird der Sekundenzeiger angehalten. Einfach beim Zeitzeichen die Spannung loslassen und die Krone wieder in Position 1 drücken.
ich sag dir, das Leben ist die Hölle! Nur Risiken um dich herum, das wirst du nicht überleben…
Wenn man dadurch das Ankerrad nicht kurzfristig in eine Rückwärtsdrehung bringt, was den Ölfilm auf den Ankerpaletten ungünstig umverteilen würde, kann da nix passieren. Es sei denn, die Zeigerreibung ist zu gering und die Zugfeder voll gespannt, dann kann man solange leicht rückwärts drehen wie man will, da wird nichts anhalten. Denn man dreht gegen die Zugfederspannung an. Am besten also bei gutem Sitz des Minutenrohres und bei nicht mehr voll aufgezogener Feder.
Etwas schwieriger wird's bei der Kraftübertagung zum Stundenrad via Kleinbodenrad, da ist die Zeigerreibung meist zu schwach, um das gesamte Räderwerk zum Anhalten zu bringen.
tiktak hat geschrieben: ↑12 Feb 2021, 08:42
Kann mir bitte jemand sagen, ob dies schädlich für das Werk sein kann.
Omega empfiehlt das explizit für ein genaues Stellen bei den 861/1861ern.
Selber mache ich das bei allen Uhren, die keinen Sekundenstop haben.
Es funktioniert bei einigen allerdings nur, wenn die Feder nur ganz wenig aufgezogen ist.
Empfehlung: Uhr anlaufen lassen und dann korrekt stellen und zum Schluss weiter aufziehen.