SIHH 2019: IWC Spitfire

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Pete
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Re: SIHH 2019: IWC Spitfire

Beitrag von Pete »

mezdis hat geschrieben: 24 Jan 2019, 07:20

Zum Beispiel (unvollständige Aufzählung):
- Zuverlässigeres Endprodukt (weniger Reklamationsfälle/Garantiefälle)
- Höhere Ganggenauigkeit
- Günstigeres Endprodukt
- Günstigere Servicekosten

PS: Mir ist schon jetzt klar, dass vor allem gegen die letzten beiden Punkte wieder geschimpft werden wird, also nur zu ;-)
Dagegen ist ja gar nichts auszusetzen. Was mich stört, nicht nur bei IWC sondern z.B. auch bei Omega, ist die Sprache mit der kommuniziert wird. Klar, klappern gehört zum Handwerk und ohne Marketinggeschwurbel geht nix ;-) Aber Marken wie Omega und IWC (die ja sogar eine Uhr mit Namen Ingenieur im Portfolio haben), wenden sich doch an ein überdurchschnittlich verdienendes, vielleicht sogar überdurchschnittlich gebildetes, und zumindest was gewisse Kollektionen angeht, an ein technisch interessiertes Publikum. Warum kann man dann nicht halbwegs klar kommunizieren und sagen: "Hey, wir die top XY der Uhrenbranche haben uns zusammengetan, ein Werk entwickelt das bei IWC noch einmal verfeinert und an die Bedürfnisse der Kunden angepasst wurde. Daraus resultieren für Sie als Kunden unter anderem (s.o.)..."
Pressemitteilungen beschreiben ja mittlerweile über zwei Seiten gefühlt mehr den Geruch vom Würschtelstand an der 5th Avenue und den Bart des Trägers der von einem Termin zum anderen hetzt, als die Uhr selbst. Und genau so sehen bei Glashütte z.B. auch die Fotos aus. Erinnert mich immer ein bisschen an die Werbung für 3-Wetter Taft.. :whistling:

Vielleicht sind Uhren noch viel mehr als früher ein (beliebiges) Lifestyle Produkt geworden und das ist die Reaktion drauf. Aber wenn ich mir die alten Kataloge aus den späten 90ern anschaue, ging es auch viel nüchterner und war trotzdem spannend. Aber wahrscheinlich bin ich/sind wir nicht repräsentativ für die Kundschaft die den Umsatz bringt.
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Pete
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Re: SIHH 2019: IWC Spitfire

Beitrag von Pete »

P.S.: Unabhängig von der Wikipedia-Definition definiert der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie die Manufaktur wie folgt:
Grösseres industrielles Unternehmen.
In der schweizerischen Uhrenindustrie bezeichnet man damit jene Fabriken, die beinahe die ganze Uhr herstellen, im Gegensatz zu den Fertigstellungsbetrieben, die nur das Aufrichten, Feinstellen, Zeigersetzen und Einschalen besorgen.
Dass diese Definition nicht uneigennützig ist, ist klar. Andererseits scheint sie aus dem Jahr 1961 in der der Begriff Manufaktur noch weit weniger womit auch immer aufgeladen war als heute.
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rank
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Re: SIHH 2019: IWC Spitfire

Beitrag von rank »

Dit is ja mal wieder emotional aufgeladen, hier...Aber klar, geht ja auch um IWC. :wink: Vielleicht mal zwei kleine Randaspekte.
Randaspekt 1: Ich kenne Mezdis nicht persönlich. Ihm aber vorzuwerfen, er sorge nicht für ausreichend Transparenz, finde ich nicht ganz einfach. Warum sollte er Zahlen oder Informationen preisgeben dürfen, die sein Arbeitgeber nicht veröffentlicht sehen möchte? Ich glaube, da dürfte es ihm nicht anders gehen, als vielen anderen Angestellten hier. Darüberhinaus empfinde ich seine Beiträge oftmals als sehr gehaltvoll und interessant, keineswegs als Marketinggeschwurbel. Und für die Zahlen haben wir ja immer noch Christian 8)
Randaspekt 2: Der Begriff Manufaktur und seine Verwendung. Sprache entwickelt sich und es gibt sicher nicht nur ein Wort, dass einen Vorgang unpräzise beschreibt. Dennoch gibt es einen sprachlichen Konsens, der dazu führt, das jeder (oder viele) wissen, was mit diesem Wort gemeint ist, auch wenn es, wie hier, mit der historischen Bedeutung (handwerkliche Serienproduktion) nichts mehr gemein hat.

Habe ich schon gesagt, dass ich die neue Spitfire und TopGun Kollektion geil finde? :mrgreen:
Gruß, Frank
archimagirus
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Re: SIHH 2019: IWC Spitfire

Beitrag von archimagirus »

Der Kunde kauft heut' zu Tage nun mal 'G'schichterl'
Da hat G.Kern schon recht mit seinem credo "We sell emotions...."
Promis gepaart mit Hochglanz pics auf den social media Plattformen, Berichte in der Vogue,Elle, AD, Bunte etc..... darüber verkauft man heute Masse, da ist jegliche technische Information nicht nur unerwünscht sondern auch eher hinderlich.

Wenn man dann noch ein Charity Thema draufpackt, das politisch correct und hoffentlich irgend etwas retten will, Umwelt ..Tiere... Weltmeere, dann läuft die Sache.

'Unsere' Meinung geht den Firmen am Allerwertesten vorbei.
BMW zb hat beim 1er (die Modelle mit dem größten Verkaufsvolumen) die Motoren auf 3 Zylinder umgestellt das Gewichtsverhältnis verschoben (Kernkompetenz) und von Hinterrad Antrieb auf Frontantrieb umgestellt. Hat den Kunden nicht gejuckt...........

Warum verkauft Cartier, AP und Patek Philippe bei über 60% der Damenmodelle Quarz Antrieb????

Rolex hat eine dermassen breite Zustimmung weil auch der 'aufgeklärte' und interessierte Sammler/Flipper/Teilzeitbesitzer mit einem schnöden Stahlmodell in der Regel kein Geld verbrennt beim Wiederverkauf....denn da hört der Spass dann nun wirklich auf.
Tickende Grüße, Jan!
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Andi
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Re: SIHH 2019: IWC Spitfire

Beitrag von Andi »

Ich möchte für mein Geld Technik, was besonderes, brauche keine Geschichte.
Daher bin ich mit meiner Landmaster Spring Drive so zufrieden.
Werden die wenigsten verstehen, ist aber ok!
Nur mit Märchen, da bin ich deutlich zu alt für, und mein Geld mir zu wichtig.

Einer vielen Gründe warum ich auch mittlerweile immer mehr zu Habring schaue, auch wenn ich dort für mich noch nichts gefunden habe, ich fühle mich einfach mal nicht verarscht.
Viele Grüße Andi!

Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selbst. Er gibt auch anderen eine Chance.
Sir Winston Churchill
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rank
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Re: SIHH 2019: IWC Spitfire

Beitrag von rank »

Andi hat geschrieben: 24 Jan 2019, 12:58 Ich möchte für mein Geld Technik, was besonderes, brauche keine Geschichte.
Daher bin ich mit meiner Landmaster Spring Drive so zufrieden.
Werden die wenigsten verstehen, ist aber ok!
Nur mit Märchen, da bin ich deutlich zu alt für, und mein Geld mir zu wichtig.

Einer vielen Gründe warum ich auch mittlerweile immer mehr zu Habring schaue, auch wenn ich dort für mich noch nichts gefunden habe, ich fühle mich einfach mal nicht verarscht.
Wobei das Eine das Andere ja nicht ausschliessen muss. Auch bei IWC gibt es technische Besonderheiten, sei es der Pallatonaufzug oder der genial einfache Ewige Kalender. Aktuell ein Gehäuse aus Ceratanium. Manchmal ist es halt schwierig, wenn das Eine (Geschichte) in den Vordergrund rückt und dabei das andere (Technik) verdrängt. Aber durch die (für Dich überflüssige) Geschichte wird die Technik ja nicht zwingend schlechter. Am Ende wollen alle verkaufen. Auch Seiko und AP. Ich sag mal: Leben und leben lassen.
Gruß, Frank
Richard Habring
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Re: SIHH 2019: IWC Spitfire

Beitrag von Richard Habring »

Kurz zur sachlichen Richtigstellung:
Eine Tätigkeit "Steine sortieren" gab/gibt es in der traditionellen Uhrmacherei nicht.
Der Uhrmacher ist/war - im Gegensatz zum Automaten - normalerweise in der Lage den Stein richtig herum einzusetzen (Außenseite/Innenseite).
Der Automat braucht die Steine vor-sortiert was soviel bedeutet wie richtig gedreht.
Im Gegensatz zum manuellen Steinsetzen hat der Automat sicher den Vorteil diese Steine immer mit der gleichen Kraft einzupressen.
Wenn mal ein Passung (innerhalb der Toleranz) etwas enger ist dann wird der Stein nicht ganz dort ankommen wo er hin sollte. Dem kann man mit größeren Toleranzen Rechnung tragen, oder manuell nacharbeiten. Der Uhrmacher hat den Vorteil zu merken wenn mal eine Passung etwas enger ist. D.h. dieser wird in dem Fall den Stein im Einzelfall mit etwas mehr Druck beaufschlagen. In Summe kann man mit Automatisation hier (bei der Bestückung von Platinen und Brücken) sicher eine Menge Zeit einsparen. Zu behaupten, dass diese dann von höherer Qualität wäre als von Menschen gemacht empfinde ich persönlich etwas.... naja, ich schreib mal blauäugig.
Und das ist es was mir (als Ehemaligem) an der heutigen Kommunikationspolitik aus SH sauer aufstößt:
Die Kommunikatoren merken gar nicht mehr welchen Blödsinn sie da teilweise verbreiten, leider!
Frei nach dem Motto meines GK-Lieblingsspruchs: "Interessiert doch 'eh keine Sau!"
"Ich würd' es wieder tun!" Udo Jürgens
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Andi
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Re: SIHH 2019: IWC Spitfire

Beitrag von Andi »

tourbillon69 hat geschrieben: 24 Jan 2019, 14:13 Die Kommunikatoren merken gar nicht mehr welchen Blödsinn sie da teilweise verbreiten, leider!
Frei nach dem Motto meines GK-Lieblingsspruchs: "Interessiert doch 'eh keine Sau!"
Hier liegt meiner Meinung nach der Hauptkern ( :mrgreen: ), unreflektiert wird irgendwas raus gehauen.

Wie wahr das mit dem mündigen Bürger?
Selber mal Augen auf, Nachrichten auch mal gegenlesen (gerade in Zeiten des Internet geht das sehr gut, nicht die Fakenews), sich kundig machen, hinterfragen, eine eigene Meinung bilden.................scheint aber wie beim mündigen Bürger alles immer mehr reine Realität in allen Bereichen zu werden.

Und zu den Revisionskosten und es wird für den Kunden alles besser, da frage ich mal Ironie? Sarkasmus? :whistling: *Facepalm
Viele Grüße Andi!

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Re: SIHH 2019: IWC Spitfire

Beitrag von peter_der_baier »

Andi hat geschrieben: 24 Jan 2019, 12:58 Ich möchte für mein Geld Technik, was besonderes, brauche keine Geschichte.
Daher bin ich mit meiner Landmaster Spring Drive so zufrieden.
Werden die wenigsten verstehen, ist aber ok!
Nur mit Märchen, da bin ich deutlich zu alt für, und mein Geld mir zu wichtig.

Einer vielen Gründe warum ich auch mittlerweile immer mehr zu Habring schaue, auch wenn ich dort für mich noch nichts gefunden habe, ich fühle mich einfach mal nicht verarscht.

Die Technik ist die Geschichte. Die erzählt das Märchen der idealen Uhr für dich.
Niemand kauft eine Uhr NUR wegen der Technik. Das Märchen muss glaubhaft sein.

Höhere Preise lassen sich NUR über ein Märchen erlösen. Nur Technik bildet kein
Image. Ist nicht nur bei Uhren so ...



ciaociao

Peter
Selfies habn bei uns früher Polaroid gheissn ;-)
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Andi
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Re: SIHH 2019: IWC Spitfire

Beitrag von Andi »

peter_der_baier hat geschrieben: 24 Jan 2019, 16:16
Andi hat geschrieben: 24 Jan 2019, 12:58 Ich möchte für mein Geld Technik, was besonderes, brauche keine Geschichte.
Daher bin ich mit meiner Landmaster Spring Drive so zufrieden.
Werden die wenigsten verstehen, ist aber ok!
Nur mit Märchen, da bin ich deutlich zu alt für, und mein Geld mir zu wichtig.

Einer vielen Gründe warum ich auch mittlerweile immer mehr zu Habring schaue, auch wenn ich dort für mich noch nichts gefunden habe, ich fühle mich einfach mal nicht verarscht.

Die Technik ist die Geschichte. Die erzählt das Märchen der idealen Uhr für dich.
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ciaociao

Peter
Aus diesem Grund bin ich für viele Hersteller einfach nicht der passende Kunde.

:whistling:
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lottemann
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Re: SIHH 2019: IWC Spitfire

Beitrag von lottemann »

mezdis hat geschrieben: 24 Jan 2019, 07:20 PS: Mir ist schon jetzt klar, dass vor allem gegen die letzten beiden Punkte wieder geschimpft werden wird, also nur zu ;-)
Zu unrecht? :roll:
archimagirus
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Re: SIHH 2019: IWC Spitfire

Beitrag von archimagirus »

tourbillon69 hat geschrieben: 24 Jan 2019, 14:13 Und das ist es was mir (als Ehemaligem) an der heutigen Kommunikationspolitik aus SH sauer aufstößt:
Die Kommunikatoren merken gar nicht mehr welchen Blödsinn sie da teilweise verbreiten, leider!
Frei nach dem Motto meines GK-Lieblingsspruchs: "Interessiert doch 'eh keine Sau!"
Ich habe es ja schon mal geschrieben
Früher ( da wo alles besser war) gab es gar keine ‚Kommunikatoren‘ und die Information war ebenfalls ‚spärlich‘
Meine Begeisterung für IWC entstand als ich das erste mal in SH war und mir von vielen, offensichtlich ‚stolzen‘ und begeisterten Mitarbeitern die fehlende Information erzählt wurde, ohne ‚Aufpasser‘ oder ‚Maulkorb‘ der dann als ich zum ersten mal im Neubau ( am Hauptwerk) zu Besuch war deutlich zu spüren war bzw eine Dame aus dem PR Bereich „ alle relevanten Fragen selbst beantwortet“

Zum Spruch von GK.
Das eigentlich traurige daran ist ja nicht das er 95% seiner Kunden als Säue tituliert sondern , das er Recht hat.

Bei den Produktionszahlen / Verkaufszahlen der letzten 10 Jahren scheint diese Kommunikationspolitik ja offensichtlich kein Störfaktor zu sein.
Tickende Grüße, Jan!
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Re: SIHH 2019: IWC Spitfire

Beitrag von MCG »

tourbillon69 hat geschrieben: 24 Jan 2019, 14:13 Kurz zur sachlichen Richtigstellung:

Wenn mal ein Passung (innerhalb der Toleranz) etwas enger ist dann wird der Stein nicht ganz dort ankommen wo er hin sollte. Dem kann man mit größeren Toleranzen Rechnung tragen, oder manuell nacharbeiten. Der Uhrmacher hat den Vorteil zu merken wenn mal eine Passung etwas enger ist. D.h. dieser wird in dem Fall den Stein im Einzelfall mit etwas mehr Druck beaufschlagen. In Summe kann man mit Automatisation hier (bei der Bestückung von Platinen und Brücken) sicher eine Menge Zeit einsparen. Zu behaupten, dass diese dann von höherer Qualität wäre als von Menschen gemacht empfinde ich persönlich etwas.... naja, ich schreib mal blauäugig.

Selbiges gilt ja zb auch fürs ölen! Und ja, ich bin überzeugt dass die Qualität besser und vor allem gleichmässiger ist - das ist weder eine leere Behauptung noch blauäugig... das kann man ja messen, wie Lorenz auch gesagt hat - zb. weniger Beanstandungen etc.

Natürlich macht das erst bei grossen Mengen Sinn, liegt ja auf der Hand... :whistling:
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Re: SIHH 2019: IWC Spitfire

Beitrag von Thomas H. Ernst »

tourbillon69 hat geschrieben: 23 Jan 2019, 15:13 Hast Du mal ein Beispiel für die Automatisation in der neuen Fabrik? Also was konkretes aka: Das wurde früher von Hand gemacht und jetzt wird's von Robotern gemacht.
Ich hätte da einige, wie z.B. das vollautomatische Prüfen von gefertigten Teilen auf Masshaltigkeit.

Oder die Bestückungsautomaten die bei Rolex in Biel Uhrwerkkomponenten zusammenfügen.
Grüsse Thomas
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Re: SIHH 2019: IWC Spitfire

Beitrag von Thomas H. Ernst »

C.95 hat geschrieben: 24 Jan 2019, 09:37 Dieser Thread hat mir einige neue Infos geliefert, denn mein Kenntnisstand zu den neuen IWC Werken stagnierte seit einem IWC Besuch/Besichtigung, als den Besuchern die Geschichte der "Inhouse" Werke aufgetischt wurde.

Zitat: Im Falle des o.g. Werks gehts js auch nicht um einen Grenzfall. Es ist ziemlich offensichtlich (für mich als Ehemaligen), dass es sich dabei um ein Gruppenwerk handelt, ist ja auch gut so, wunderbar, tolle Leistung. Man sollte halt so fair bleiben und es bei dem Namen belassen.
Die Fertigung und Montage von Basiskalibern war nie und wird nie Kompetenz von SH sein, deswegen baut man ja mittlerweile eine Menge Kaliber im Jura.
Kleiner Tipp: Das Forum hat eine Zitatfunktion die die Nachvollziehbarkeit und somit die Lesbarkeit deutlich verbessert. :idea:
Grüsse Thomas
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