Es hat noch genügend andere Teile im Uhrwerk die aus Metall sind, z.B. die Unruh.
Und die Rolex Millgauss hat ja neuerdings auch eine Siliziumspirale und trotzdem den Weicheisenkäfig behalten.
Es hat noch genügend andere Teile im Uhrwerk die aus Metall sind, z.B. die Unruh.
Tya dann entweder keine -Reisen, oder Rolex tragen...lactor69 hat geschrieben: ↑04 Feb 2019, 11:29 Ich bin mir nicht sicher, meine aber gelesen zu haben, dass die an Breitling gelieferten Tudor-Werke die Siliziumspirale nicht verbaut hätten.
Schwingungsüberlagerung klingt für mich am plausibelsten, zumal die Uhr jetzt zu Hause weiterhin unauffällig läuft. Der Rolex meiner Frau (welche auf demselben Tisch lagerte) machten die Schwingungen aber nichts aus .
Theoretisch hast Du damit natürlich recht. Beide System schwingen im Idealzustand mit 28.800 A/h oder 4 Hz, bei identischen Umweltbedingungen müssten sie gleich reagieren, wenn eine Interferenz eintritt. Praktisch ist es dann aber doch etwas komplizierter, neben der Frequenz “funken” uns noch Amplitude und Phase ganz isochron dazwischen.lactor69 hat geschrieben: ↑04 Feb 2019, 11:29 Ich bin mir nicht sicher, meine aber gelesen zu haben, dass die an Breitling gelieferten Tudor-Werke die Siliziumspirale nicht verbaut hätten.
Schwingungsüberlagerung klingt für mich am plausibelsten, zumal die Uhr jetzt zu Hause weiterhin unauffällig läuft. Der Rolex meiner Frau (welche auf demselben Tisch lagerte) machten die Schwingungen aber nichts aus .
Ist schon klar, aber Magnetfelder müssen m.W. ungleich stärker sein, um über diese restlichen Teile den Gang der Uhr nennenswert zu beeinflussen.Thomas H. Ernst hat geschrieben: ↑03 Feb 2019, 19:07Es hat noch genügend andere Teile im Uhrwerk die aus Metall sind, z.B. die Unruh.
Und die Rolex Millgauss hat ja neuerdings auch eine Siliziumspirale und trotzdem den Weicheisenkäfig behalten.
Ah, jetzt klärt sich die Sache auf!
Rolex spricht bei der Milgauss von zwei Konstruktionsmerkmalen, die den Schutz vor Magnetfeldern erhöhen: Einerseits dem Kaliber, das mit amagentischen Komponenten versehen ist, andererseits vom “Magnetschirm” (den Begriff hat sich wirklich ein Marketing- aber nicht unbedingt Sprachgenie einfallen lasssen), der aus ferromagnetischen Legierungen besteht und das Uhrwerk schützt.
Genau.SteveMcQueen hat geschrieben: ↑04 Feb 2019, 16:04So ganz ohne Weicheisenkäfig scheint’s also nicht zu gehen. Jedenfalls bei Rolex nicht, bei Omega ist man bekanntlich weiter und drauf und dran, physikalische Naturgesetze völlig außer Kraft zu setzen.
Frei nach Louis de Funes: Nein!? Doch! Ooooooh!Thomas H. Ernst hat geschrieben: ↑04 Feb 2019, 20:25Bei Metallen hingegen schon, auch wenn sie sich nicht dauerhaft magnetisieren lassen.SteveMcQueen hat geschrieben: ↑04 Feb 2019, 16:04So ganz ohne Weicheisenkäfig scheint’s also nicht zu gehen. Jedenfalls bei Rolex nicht, bei Omega ist man bekanntlich weiter und drauf und dran, physikalische Naturgesetze völlig außer Kraft zu setzen.
Im 89er IWC Katalog ist das recht anschaulich aufbereitet, die 500.000 A/m war recht lange Zeit der "Weltmeister" beim Magnetfeldschutz.mezdis hat geschrieben: ↑05 Feb 2019, 07:53 Ich kann zwar keine Lösung für das Problem des TE bieten. Aber zum Thema Magnetismus geistern einige Vermutungen und Halbwissen herum, welche ich mit folgenden Fakten ergänzen möchte:
*** Edit Modi: Vollquote gekürzt! ***
Aber: Ein komplett amagnetisches Werk zu entwickeln, wie Omega das gemacht hat, ist extrem aufwändig und braucht viele gute Lösungen. Davor kann man nur den Hut ziehen.
Ob das Werk komplett amagnetisch ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Ganz sicher ist die technische Leistung, die man bei Omega vollbracht hat, erste Sahne. Ob ich als Konsument von dieser wirklich profitiere oder ob ein Problem gelöst wurde, dass in der "echten Welt" nur in den seltensten Fällen eintritt, frage ich mich allerdings durchaus; siehe dazu evtl. auch die Diskussion im Faden https://www.watchtime.ch/forum/viewtopi ... =4&t=69225