Revisionen der koaxialen Werke von Omega
Revisionen der koaxialen Werke von Omega
Liebe Omega Fans,
einige von Euch dürften wohl schon Servicebedürfnisse der früheren Cal. 2500 oder 8500 verspürt haben, wie handhabt ihr das?
Meine geerbte Seamaster PO LM Ti ist von 2012, unser Konzi veranschlagt für eine Revision etwa 600 Euro, zwar noch kein Bedarf, da hervorragendes Gangverhalten, aber der Tag wird kommen ...
Erbitte Erfahrungen.
Brane
einige von Euch dürften wohl schon Servicebedürfnisse der früheren Cal. 2500 oder 8500 verspürt haben, wie handhabt ihr das?
Meine geerbte Seamaster PO LM Ti ist von 2012, unser Konzi veranschlagt für eine Revision etwa 600 Euro, zwar noch kein Bedarf, da hervorragendes Gangverhalten, aber der Tag wird kommen ...
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Brane
Re: Revisionen der koaxialen Werke von Omega
Meine DeVille ist von 206 und hat ein Gangverhalten wie eine Quarzuhr.
Da steht noch kein Service auf meiner Liste - ich trage sie aber auch mittlerweile eher selten.
Im Servicefall würde ich Sie wohl Omega anvertrauen und keinem meiner freien Uhrmacher, die an das CoAx-Werk wohl auch nicht gerne drangehen.
Einer sagte mir, an das 2500er Werk ja, weil ETA 2892-Basis.
An die 8500er nein.
Walter
Da steht noch kein Service auf meiner Liste - ich trage sie aber auch mittlerweile eher selten.
Im Servicefall würde ich Sie wohl Omega anvertrauen und keinem meiner freien Uhrmacher, die an das CoAx-Werk wohl auch nicht gerne drangehen.
Einer sagte mir, an das 2500er Werk ja, weil ETA 2892-Basis.
An die 8500er nein.
Walter
Mein Indischer Schachmeister sagte: Am Ende kommen Bauer und König in die selbe Kiste
Re: Revisionen der koaxialen Werke von Omega
Danke, Walter, meine beiden freien Uhrmachen sagten mir haarscharf dasselbe.
Brane
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- SteveMcQueen
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Re: Revisionen der koaxialen Werke von Omega
Ich bin zwar nicht unbedingt ein erklärter Omega-Fan, besitze aber immerhin eine AT mit 8500 (Master Chronometer). Diese habe ich vor drei oder vier Wochen nach gut fünf Jahren mal bei meinem Konzi eingereicht. Erstens weil's Zeit war, schon wegen der Dichtungen, und zweitens weil die Uhr von Anfang an leider die Tedenz hat, nachzugehen - wenn auch sehr stabil und vorhersagbar.
Feedback vom Konzi: Keine Vollrevision nötig, aber neben Austausch der Dichtungen muss am einen oder anderen Rubin "nachgeschmiert" werden. Insofern würde ich durchaus empfehlen, nach Ablauf des üblichen Intervalls draufschauen zu lassen, selbst wenn das Gangverhalten das nicht unbedingt verlangen würde. Zudem ich mich zu erinnern glaube, dass das bei Omega sogar in den Garantiebedingungen gefordert wird. Oder war das Breitling?
BTW: Die 8500er (und alle anderen CoAx-Kaliber) können / dürfen nur von Uhrmachern mit entsprechender Schulung gemacht werden. Hat der Konzi diese Schulungen nicht, muss die Uhr in die Schweiz. So wie ich Omega kenne, kommen freie Uhrmacher nicht mal an die nötigen Ersatzteile.
Mit Uhren ist es wie mit Menschen: Manche sind Originale, andere bleiben zeitlebens nur eine Kopie. - Horrido, Steffen.
- MCG
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Re: Revisionen der koaxialen Werke von Omega
Ich handhabe es bei allen Uhren gleich: wenn „unruhe“ in das Gangverhalten kommt, gibts einen Service. Vorher nicht...
Meine AT von 2007 (letze co-ax Basis cal. 2500D) läuft noch tadellos!
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LG aus Mostindien - Markus
- hermann
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Re: Revisionen der koaxialen Werke von Omega
Ich frage mich gerade warum?
Die Co-axiale Hemmung ist kein Hexenwerk und die Ölpläne sind bekannt. Der Rest des Werkes ist klassische Mechanik.
Gruß hermann
Der Mensch hasst das Böse mehr als er das Gute liebt.
Re: Revisionen der koaxialen Werke von Omega
Re: Revisionen der koaxialen Werke von Omega
Hmmm, hast Du uns nicht einmal vor einiger Zeit erzählt, Hermann, dass Dir Omega eine (sauteure) Schulung angedeihen lassen wollte, bei der Du als Uhrmacher-Profi mit jahrzehntelanger Erfahrung ein stinknormales ETA-Wert servicieren solltest bzw. bei dieser Schulung "lernen solltest", dieses zu servicieren?
Offenbar ist es so, dass Omega all das, was gute Uhrmacher ohnehin können, erst recht, wenn sie schon viele dutzend verschiedener Werke selbst zerlegt, geschmiert und zusammengebaut haben, glaubt, diesen an Werken beibringen zu müssen, die wirklich fast alle Uhrmacher problemlos servicieren können. Da ist es nur folgerichtig, wenn Omega seine Coaxial-Werke, wo ja eigentlich nur die Hemmung etwas anders gestaltet ist und sonst alles ganz normal, als wahre Wunderwerke betrachtet, für die man unglaublich gut geschult werden muss/müsste.
Man sollte einfach die oben erwähnten freien Uhrmacher fragen, weshalb sie die 8500-er-Werke als kritischer erachten und nicht daran Hand anlegen wollen. Omega selbst tut ja so viel wie möglich dafür, dass Uhrmacher nur mit vielen Hindernissen ihre Uhren/Werke servicieren können, von der Ersatzteil-Politik bis zu den teuren Schulungen.
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Re: Revisionen der koaxialen Werke von Omega
Es geht schon lange nicht mehr (wenn es denn überhaupt jemals darum ging) um Qualifikation von Uhrmachern, etc. Es geht der Industrie (und insbesonders der SG) darum die Uhrmacherschaft in ihrer gewachsenen Struktur einfach platt zu machen. Warum subventioniert die EU Hühnerfleisch- und Tomaten-Exporte nach Afrika? Richtig! Um die Produzenten dort platt und das Geschäft selbst zu machen.haspe1 hat geschrieben: ↑22 Mai 2019, 09:33Hmmm, hast Du uns nicht einmal vor einiger Zeit erzählt, Hermann, dass Dir Omega eine (sauteure) Schulung angedeihen lassen wollte, bei der Du als Uhrmacher-Profi mit jahrzehntelanger Erfahrung ein stinknormales ETA-Wert servicieren solltest bzw. bei dieser Schulung "lernen solltest", dieses zu servicieren?
Offenbar ist es so, dass Omega all das, was gute Uhrmacher ohnehin können, erst recht, wenn sie schon viele dutzend verschiedener Werke selbst zerlegt, geschmiert und zusammengebaut haben, glaubt, diesen an Werken beibringen zu müssen, die wirklich fast alle Uhrmacher problemlos servicieren können. Da ist es nur folgerichtig, wenn Omega seine Coaxial-Werke, wo ja eigentlich nur die Hemmung etwas anders gestaltet ist und sonst alles ganz normal, als wahre Wunderwerke betrachtet, für die man unglaublich gut geschult werden muss/müsste.
Man sollte einfach die oben erwähnten freien Uhrmacher fragen, weshalb sie die 8500-er-Werke als kritischer erachten und nicht daran Hand anlegen wollen. Omega selbst tut ja so viel wie möglich dafür, dass Uhrmacher nur mit vielen Hindernissen ihre Uhren/Werke servicieren können, von der Ersatzteil-Politik bis zu den teuren Schulungen.
Ich hatte vor Jahren eine nette Diskussion mit einem damals ehemaligen SG-Manager. Maine Frage: "Wie ticken die eigentlich in der SG?" beantwortete er salopp mit dem Hinweis: "Lies Machiavelli's Fürst, da steht's 1:1 drin!"
"Ich würd' es wieder tun!" Udo Jürgens
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Re: Revisionen der koaxialen Werke von Omega
Ich mag diese Art der grundsätzlich negativen Art irgendwie nicht...tourbillon69 hat geschrieben: ↑22 Mai 2019, 10:43Es geht schon lange nicht mehr (wenn es denn überhaupt jemals darum ging) um Qualifikation von Uhrmachern, etc. Es geht der Industrie (und insbesonders der SG) darum die Uhrmacherschaft in ihrer gewachsenen Struktur einfach platt zu machen. Warum subventioniert die EU Hühnerfleisch- und Tomaten-Exporte nach Afrika? Richtig! Um die Produzenten dort platt und das Geschäft selbst zu machen.haspe1 hat geschrieben: ↑22 Mai 2019, 09:33Hmmm, hast Du uns nicht einmal vor einiger Zeit erzählt, Hermann, dass Dir Omega eine (sauteure) Schulung angedeihen lassen wollte, bei der Du als Uhrmacher-Profi mit jahrzehntelanger Erfahrung ein stinknormales ETA-Wert servicieren solltest bzw. bei dieser Schulung "lernen solltest", dieses zu servicieren?
Offenbar ist es so, dass Omega all das, was gute Uhrmacher ohnehin können, erst recht, wenn sie schon viele dutzend verschiedener Werke selbst zerlegt, geschmiert und zusammengebaut haben, glaubt, diesen an Werken beibringen zu müssen, die wirklich fast alle Uhrmacher problemlos servicieren können. Da ist es nur folgerichtig, wenn Omega seine Coaxial-Werke, wo ja eigentlich nur die Hemmung etwas anders gestaltet ist und sonst alles ganz normal, als wahre Wunderwerke betrachtet, für die man unglaublich gut geschult werden muss/müsste.
Man sollte einfach die oben erwähnten freien Uhrmacher fragen, weshalb sie die 8500-er-Werke als kritischer erachten und nicht daran Hand anlegen wollen. Omega selbst tut ja so viel wie möglich dafür, dass Uhrmacher nur mit vielen Hindernissen ihre Uhren/Werke servicieren können, von der Ersatzteil-Politik bis zu den teuren Schulungen.
Ich hatte vor Jahren eine nette Diskussion mit einem damals ehemaligen SG-Manager. Maine Frage: "Wie ticken die eigentlich in der SG?" beantwortete er salopp mit dem Hinweis: "Lies Machiavelli's Fürst, da steht's 1:1 drin!"
LG aus Mostindien - Markus
Re: Revisionen der koaxialen Werke von Omega
Hilft halt manchmal nix, Scheisse nicht zu mögen, wenn sie passiert...
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Re: Revisionen der koaxialen Werke von Omega
Manchmal sieht man vor lauter Scheisse suchen nur noch Scheisse. Ist halt Scheisse...
LG aus Mostindien - Markus
Re: Revisionen der koaxialen Werke von Omega
Stimmt. Aber die Scheisse, die passiert, verschwindet vom Wegschauen nicht.
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Re: Revisionen der koaxialen Werke von Omega
Diese "negative Art" ist wahrscheinlich dadurch bedingt, dass ich es einerseits (um bei Machiavelli zu bleiben) nie geschafft hab' auf die Payroll des Fürsten zu kommen (um im Inneren der Burg Positives zu erleben) und andererseits als Aussenstehender halt leider nichts Positives über das Agieren der SMH/SG in den letzten 30 Jahren erlebt habe. Der Überbringer der schlechten Nachricht ist nicht notwendigerweise der Verschulder!
"Grundsätzlich" sind wir Ösis ja total positive Leute. Das beweist z.B., dass wir dem "Vater-Fürst" sogar den höchsten Orden des Landes zukommen haben lassen: https://www.swatchgroup.com/sites/defau ... awardd.pdf
Zitat: "So....konnten in Österreich Konzepte entwickelt und umgesetzt werden, die Beispielhaft für viele andere Standorte sind:"
Ja, lang ist's her und kaum einer glaubt's noch, aber bei uns begann seinerzeit das Theater mit den Ersatzteilen.
Unsere Berufsvertretung diskutiert nun schon seit 25 Jahren drüber ohne jemals ernsthaft was dagegen unternommen zu haben.
Aber genug des Negativen:
Hier ein paar konkrete, positive Vorschläge wie es die SG ganz leicht schaffen könnte mein Herz zu erreichen:
1. Man könnte - 30 Jahre nach der Wende - Glashütte's Status Quo als Billiglohn-Standort durchbrechen und endlich anfangen vernünftige Gehälter im Tal zu bezahlen. Das wäre mal ein positiver Impuls, vielleicht wählen dann nicht mehr 40% der Leute dort AfD weil sie unzufrieden sind?
2. Könnte die SG in Wien - wenn Sie Uhrmacher sucht - sich auch mal an den für unsere Branche gültigen Metaller-KV orientieren (so wie's andere auch tun) und nicht nur lächerliche €1.750,-- brutto/Monat ausloben.
ein positiv gestimmter
Richard
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Re: Revisionen der koaxialen Werke von Omega
tourbillon69 hat geschrieben: ↑23 Mai 2019, 14:24Diese "negative Art" ist wahrscheinlich dadurch bedingt, dass ich es einerseits (um bei Machiavelli zu bleiben) nie geschafft hab' auf die Payroll des Fürsten zu kommen (um im Inneren der Burg Positives zu erleben) und andererseits als Aussenstehender halt leider nichts Positives über das Agieren der SMH/SG in den letzten 30 Jahren erlebt habe. Der Überbringer der schlechten Nachricht ist nicht notwendigerweise der Verschulder!
"Grundsätzlich" sind wir Ösis ja total positive Leute. Das beweist z.B., dass wir dem "Vater-Fürst" sogar den höchsten Orden des Landes zukommen haben lassen: https://www.swatchgroup.com/sites/defau ... awardd.pdf
Zitat: "So....konnten in Österreich Konzepte entwickelt und umgesetzt werden, die Beispielhaft für viele andere Standorte sind:"
Ja, lang ist's her und kaum einer glaubt's noch, aber bei uns begann seinerzeit das Theater mit den Ersatzteilen.
Unsere Berufsvertretung diskutiert nun schon seit 25 Jahren drüber ohne jemals ernsthaft was dagegen unternommen zu haben.
Aber genug des Negativen:
Hier ein paar konkrete, positive Vorschläge wie es die SG ganz leicht schaffen könnte mein Herz zu erreichen:
1. Man könnte - 30 Jahre nach der Wende - Glashütte's Status Quo als Billiglohn-Standort durchbrechen und endlich anfangen vernünftige Gehälter im Tal zu bezahlen. Das wäre mal ein positiver Impuls, vielleicht wählen dann nicht mehr 40% der Leute dort AfD weil sie unzufrieden sind?
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ein positiv gestimmter
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