Gibt es eine objektive optiimale Grösse von Uhren?
Gibt es eine objektive optiimale Grösse von Uhren?
Hallo Forum.
Habe zwar die SuFu genutzt, aber bin nicht fündig geworden.
Die meisten meiner Uhren haben einen Durchmesser von 42 - 43 mm (z.B. IWC Portugieser Automatic, IWC Pilot Chrono, Dornblüth 99.1, Oris Diver Chrono, und diverse Microbrands). Mein Handgelenk-Umfang beträgt 18 cm. Optisch bin ich mir diese Uhrengrösse gut gewöhnt.
Nun habe ich wieder mal die wenig getragene Dan Henry 1970 mit 40 mm am Arm und bin regelrecht erschrocken, wie klein die wirkt. Ebenso die NOMOS Tangomat mit nur gut 38mm. Sehen ein wenig aus wie Spielzeuguhren. Jedoch wirkt die flache Frederique Constant mit ebenfalls 40 mm weniger klein.
Ich weiss, dass dies eine subjektive Sache ist und jeder die optimale Grösse für sein Handgelenk selber entscheidet. Aber gibt es eine objektive optimale Grösse, so wie ein "goldener Schnitt", oder so was in Relation zum Handgelenk? 40 mm sind ja nicht wirklich wenig, aber sind es meine Augen einfach nicht mehr gewohnt?
Liebe Grüsse und bleibt gesund!
Joruku
Habe zwar die SuFu genutzt, aber bin nicht fündig geworden.
Die meisten meiner Uhren haben einen Durchmesser von 42 - 43 mm (z.B. IWC Portugieser Automatic, IWC Pilot Chrono, Dornblüth 99.1, Oris Diver Chrono, und diverse Microbrands). Mein Handgelenk-Umfang beträgt 18 cm. Optisch bin ich mir diese Uhrengrösse gut gewöhnt.
Nun habe ich wieder mal die wenig getragene Dan Henry 1970 mit 40 mm am Arm und bin regelrecht erschrocken, wie klein die wirkt. Ebenso die NOMOS Tangomat mit nur gut 38mm. Sehen ein wenig aus wie Spielzeuguhren. Jedoch wirkt die flache Frederique Constant mit ebenfalls 40 mm weniger klein.
Ich weiss, dass dies eine subjektive Sache ist und jeder die optimale Grösse für sein Handgelenk selber entscheidet. Aber gibt es eine objektive optimale Grösse, so wie ein "goldener Schnitt", oder so was in Relation zum Handgelenk? 40 mm sind ja nicht wirklich wenig, aber sind es meine Augen einfach nicht mehr gewohnt?
Liebe Grüsse und bleibt gesund!
Joruku
Lieber fernsehmüde als radioaktiv.
Re: Gibt es eine objektive optiimale Grösse von Uhren?
Ich bin geneigt zu sagen, dass der Durchmesser des Gehäuses das am wenigsten wichtige Mass an einer Uhr ist. Tellerminen mit 55 mm und so natürlich ausser Konkurrenz.
Form und Hörner haben da einen viel grösseren Einfluss. 15 mm Gehäusehöhe mit glatten Seiten sehen aus wie die berühmte Thunfischdose, während andere Modell diese Höhe mit Fasen und Nuten bestens verstecken. Auch ob die Hörner gerade abstehen oder gegen unten gerichtet sind hat einen grösseren Einfluss.
Es bleibt immer der alte Spruch: ans Handgelenk damit, alles andere ist Kaffeesatzleserei.
Form und Hörner haben da einen viel grösseren Einfluss. 15 mm Gehäusehöhe mit glatten Seiten sehen aus wie die berühmte Thunfischdose, während andere Modell diese Höhe mit Fasen und Nuten bestens verstecken. Auch ob die Hörner gerade abstehen oder gegen unten gerichtet sind hat einen grösseren Einfluss.
Es bleibt immer der alte Spruch: ans Handgelenk damit, alles andere ist Kaffeesatzleserei.
http://www.watchtools.ch Uhrenwerkzeug, direkt aus der Schweiz.
- MCG
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- Interessen: Mech Uhren, Sport, Smart Roadster, HIFI, Art & Architektur
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Re: Gibt es eine objektive optiimale Grösse von Uhren?
Welch Frage!
Mit der bin ich immer wieder konfrontiert, wenn ich mit meinen schmächtigen Ärmchen, an eine Uhr gerate, die mir gefällt aber zb. 42mm hat!
Und nein - es gibt keine optimale Grösse.
Bzw. der Zeitgeschmack, Du als Typus, Dein Lifestyle und Deine Umgebung (die Dich prägt) definieren den für Dich optimalen Wert.
Für mich soll die Uhr durchaus wirken und dazu braucht es eine gewisse Grösse. Das heisst, ich mag eigentlich grosse Uhren. Aber ich habe einen Umfang von 16 cm und Du einen von 18! Dass eine 40 mm Uhr bei mir anders wirkt als bei Dir liegt auf der Hand!
Für mich bin ich x-fach zum Schluss gekommen bei 40mm ist fertig! Und je nach der Uhren-Typus (schmale Lünette, Dresser) manchmal schon vorher!
Ich kann mir gut vorstellen, dass 42-44mm bei Dir perfekt ist... (aus meiner Warte betrachtet)...
Mit der bin ich immer wieder konfrontiert, wenn ich mit meinen schmächtigen Ärmchen, an eine Uhr gerate, die mir gefällt aber zb. 42mm hat!
Und nein - es gibt keine optimale Grösse.
Bzw. der Zeitgeschmack, Du als Typus, Dein Lifestyle und Deine Umgebung (die Dich prägt) definieren den für Dich optimalen Wert.
Für mich soll die Uhr durchaus wirken und dazu braucht es eine gewisse Grösse. Das heisst, ich mag eigentlich grosse Uhren. Aber ich habe einen Umfang von 16 cm und Du einen von 18! Dass eine 40 mm Uhr bei mir anders wirkt als bei Dir liegt auf der Hand!
Für mich bin ich x-fach zum Schluss gekommen bei 40mm ist fertig! Und je nach der Uhren-Typus (schmale Lünette, Dresser) manchmal schon vorher!
Ich kann mir gut vorstellen, dass 42-44mm bei Dir perfekt ist... (aus meiner Warte betrachtet)...
LG aus Mostindien - Markus
Re: Gibt es eine objektive optiimale Grösse von Uhren?
Ich moechte nur noch ergaenzen - es ist auch Gewoehnungssache. Ich konnte jahrelang meine Speedy nicht tragen, sie war mir einfach zu gross. Ich war 33-36mm gewohnt, 40 mm kam mir damals als das Maximum vor. Dann begann ich auch groessere Uhren zu tragen, und mochte ploetzlich die kleinen (33-35mm) nicht mehr so richtig, fast als "fehlte da was".
Ardnut since 1989!
Je suis Charlie et je suis Ahmed.
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Re: Gibt es eine objektive optiimale Grösse von Uhren?
Die "optimale" Grösse hat eine Uhr nach meinem Empfinden dann, wenn seitlich noch rund 15mm vom Arm (der Haut) an jeder Seite zu sehen ist.
Je weniger, desto mehr "Kopfschütteln"
Mehr ist aber nicht so "schlimm".
Gruss
uwe
Je weniger, desto mehr "Kopfschütteln"
Mehr ist aber nicht so "schlimm".
Gruss
uwe
Das Gute ist eine Frage der Erkenntnis.
- MCG
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Re: Gibt es eine objektive optiimale Grösse von Uhren?
Dann müsste ich Damen-Uhren tragen...
LG aus Mostindien - Markus
- Quadrilette172
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Re: Gibt es eine objektive optiimale Grösse von Uhren?
Eigentlich ist es nur Gewöhnungssache, nach einer langen Weile mit rund 42mm trage ich jetzt seit einiger Zeit knappe 35mm - problemlos. Und die Wirkung einer Uhr am Handgelenk ist von mehr Faktoren abhängig, als nur vom Durchmesser. So wirken meiner Meinung nach rechteckige Uhren generell grösser, als die Massangaben vermuten lassen. Andererseits habe ich Uhren mit 37mm, die durchaus am Arm so wirken, wie andere 40mm Dinger.
Quintessenz: Objektiv optimale Grösse Gibt es IMHO nicht
Re: Gibt es eine objektive optiimale Grösse von Uhren?
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Re: Gibt es eine objektive optiimale Grösse von Uhren?
Meiner Meinung nach ist die "objektiv optimale Größe" einer Uhr eine ziemlich subjektive Sache.
Einerseits hängt die Größenwirkung am Handgelenk einer bestimmten Größe nicht nur vom Uhrdurchmesser, sondern auch von der Form des Gehäuses, der Breite der Lünette, der Farbe des Zifferblattes und natürlich von der Form und Länge der Hörner ab (und von anderen Dingen), andererseits hat jeder Träger seinen subjektiven Geschmack vom "richtigen Durchmesser", der sich mit der Mode bzw. Gewohnheit ändert. Vor einigen Jahrzehnten hatten viele sehr flache und kleine Uhren mit 30 mm - 33 mm Durchmesser, heute mag fast keiner so kleine Uhren.
Ich kann Dir sagen, welche Uhren ich für mich selbst stimmig finde: Ich habe ein Handgelenk mit schmalem Umfang von ca. 17,5 mm. Mir gefallen für mich Uhren mit 35-38 mm Durchmesser am besten, wenn es um einfache 3-Zeiger-Modelle bzw. Dresswatches geht, bei Chronos finde ich für mich 38 mm bis 40 mm optimal, am besten sind 38 mm (z.B. meine Sinn 356 Chrono, obwohl diese relativ hoch ist).
Ich habe auch Uhren mit 34 mm, die ich gut finde (z.B. Minerva Pythagore Military, diese wirkt mit ihrem ausgewogenen Design stimmig) und Uhren mit 41 mm, die ich trage (Stowa Marine Original und Flieger Original), aber diese 41 mm finde ich für mich persönlich schon grenzwertig, das ist die Obergrenze für mich und nicht mehr das Optimum.
Anderen wieder sind 38 mm schon viel zu wenig, wieder andere wollen mindestens 42 mm haben, für mich geht das gar nicht mehr...
Auf jeden Fall trägt sich für mich eine Uhr auch angenehmer mit 35 mm, als eine mit 41 mm, abgesehen von der optischen Wirkung.
Hannes
Einerseits hängt die Größenwirkung am Handgelenk einer bestimmten Größe nicht nur vom Uhrdurchmesser, sondern auch von der Form des Gehäuses, der Breite der Lünette, der Farbe des Zifferblattes und natürlich von der Form und Länge der Hörner ab (und von anderen Dingen), andererseits hat jeder Träger seinen subjektiven Geschmack vom "richtigen Durchmesser", der sich mit der Mode bzw. Gewohnheit ändert. Vor einigen Jahrzehnten hatten viele sehr flache und kleine Uhren mit 30 mm - 33 mm Durchmesser, heute mag fast keiner so kleine Uhren.
Ich kann Dir sagen, welche Uhren ich für mich selbst stimmig finde: Ich habe ein Handgelenk mit schmalem Umfang von ca. 17,5 mm. Mir gefallen für mich Uhren mit 35-38 mm Durchmesser am besten, wenn es um einfache 3-Zeiger-Modelle bzw. Dresswatches geht, bei Chronos finde ich für mich 38 mm bis 40 mm optimal, am besten sind 38 mm (z.B. meine Sinn 356 Chrono, obwohl diese relativ hoch ist).
Ich habe auch Uhren mit 34 mm, die ich gut finde (z.B. Minerva Pythagore Military, diese wirkt mit ihrem ausgewogenen Design stimmig) und Uhren mit 41 mm, die ich trage (Stowa Marine Original und Flieger Original), aber diese 41 mm finde ich für mich persönlich schon grenzwertig, das ist die Obergrenze für mich und nicht mehr das Optimum.
Anderen wieder sind 38 mm schon viel zu wenig, wieder andere wollen mindestens 42 mm haben, für mich geht das gar nicht mehr...
Auf jeden Fall trägt sich für mich eine Uhr auch angenehmer mit 35 mm, als eine mit 41 mm, abgesehen von der optischen Wirkung.
Hannes
- Quadrilette172
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- Registriert: 25 Jan 2007, 23:46
Re: Gibt es eine objektive optiimale Grösse von Uhren?
Auch Riesenteile sind tragbar......naja, wengistens transportabel
- Quadrilette172
- Beiträge: 21540
- Registriert: 25 Jan 2007, 23:46
Re: Gibt es eine objektive optiimale Grösse von Uhren?
Doch, doch! Toleranz vorausgesetzt
- cool runnings
- Beiträge: 21919
- Registriert: 16 Feb 2006, 09:01
- Wohnort: Baden
Re: Gibt es eine objektive optiimale Grösse von Uhren?
Eben.
Und warum soll nicht ein 200 kg Koloss eine 34 mm Uhr und jemand mit einem Handgelenksumfang von 15 cm eine 45 mm Uhr tragen dürfen. Ihnen gefällt‘s und wir haben was zum grinsen.
Viele Grüße Dean
Man darf in einer Demokratie zu allem eine Meinung haben - man muss aber nicht.
Dieter Nuhr
Man darf in einer Demokratie zu allem eine Meinung haben - man muss aber nicht.
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- 3fe
- Beiträge: 10412
- Registriert: 18 Nov 2009, 16:20
- Wohnort: Kanton Schwyz
- Interessen: Niemals ohne Uhr!
Re: Gibt es eine objektive optiimale Grösse von Uhren?
Immer ran an das Ärmchen
Beste Grüsse
Jörg
If you see a toilet in your dream, do not use it. It's a trap.
Jörg
If you see a toilet in your dream, do not use it. It's a trap.
Re: Gibt es eine objektive optiimale Grösse von Uhren?
... es ist sicherlich Gewöhnungssache und natürlich eine Frage der Mode - mal zum Vergleich über knapp 5 Jahrzehnte:
32mm
46,2mm
Diese Uhr hat mein Vater jahrzehntelang getragen - er ist eher in der robusten Kategorie ( >1,90 / >100kg) und sein Handgelenk ist nochmal deutlich kräftiger als meins:
Zumindest Ende der 1960er bis Mitte der 1980er wurde er mit dieser Uhr am Arm nicht ausgelacht ...
Ich selbst bin in der Größenfrage auch ziemlich schmerzfrei , mal zwei Jugendsünden als Beispiel:
Gruß,
Christian
32mm
46,2mm
Diese Uhr hat mein Vater jahrzehntelang getragen - er ist eher in der robusten Kategorie ( >1,90 / >100kg) und sein Handgelenk ist nochmal deutlich kräftiger als meins:
Zumindest Ende der 1960er bis Mitte der 1980er wurde er mit dieser Uhr am Arm nicht ausgelacht ...
Ich selbst bin in der Größenfrage auch ziemlich schmerzfrei , mal zwei Jugendsünden als Beispiel:
Gruß,
Christian