Breitling 2021

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mezdis
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Re: Breitling 2021

Beitrag von mezdis »

MCG hat geschrieben: 18 Nov 2021, 16:22 ... Was Der Schorschi bei IWC verbockt hat...
Ich weiss nicht, ob man beim Thema Schorschi/IWC wirklich von verbockt sprechen kann. Es war ganz sicher sein Erfolg, die Marke IWC vom Nischenanbieter zu einer Weltmarke zu formen. Um dieses Ziel zu erreichen, hat er sich auch von den Richemont Bossen nicht dreinreden lassen und sein Ding konsequent durchgezogen. Das Ziel eines Unternehmens - hoffentlich auch im Unternehmen wo ihr alle arbeitet - ist Geld zu verdienen. Und nicht in erster Linie Sammler zufriedenzustellen, welche gerne immer wieder den gleichen Wein aus anderen Schläuchen trinken.
Natürlich kann man dieses Ziel auf verschiedene Arten erreichen. Es gibt das Modell Audemars Piguet oder Panerai, wo eine gleiche Uhr nach der anderen rausgehauen wird und nur noch auf einem (erfolgreichen!) Modell rumgeritten wird. Aber auch dieses Modell wird ja hier dauernd kritisiert. Oder es gibt das Modell Schorschi, wo man ab und zu etwas Neues wagt. Dass dabei auch der eine oder andere Rohrkrepierer dabei ist, versteht sich bei der Frequenz der Änderungen von selbst.
Ich bin beileibe auch nicht mit all seinen Entscheidungen einverstanden (z.B. die heutig Ingenieur - traurig). Aber er hat mit seinem Erfolg ein Unternehmen geschaffen, welches in Schaffhausen heute 800 Leute beschäftigt. Auch ich selber verdanke meinen Job dem wirtschaftlichen Aufschwung der Marke IWC und somit indirekt Georges. Ich akzeptiere natürlich andere Meinungen zu diesem Thema, aber in meinen Augen hat Schorschi bei IWC gesamthaft gesehen nichts verbockt.

Und noch zum Thema Breitling: Ich sehe ehrlich gesagt den Unterschied zu seiner früheren IWC Strategie nicht gross. Gewisse Dinge werden sogar 1:1 kopiert. Was aber auch nicht verwundert, denn neben ihm (oder besser gesagt: unter ihm) arbeitet auch ein beträchtlicher Teil seiner ehemaligen IWC Belegschaft.
___________
Gruss mezdis
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MCG
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Re: Breitling 2021

Beitrag von MCG »

mezdis hat geschrieben: 18 Nov 2021, 17:21
MCG hat geschrieben: 18 Nov 2021, 16:22 ... Was Der Schorschi bei IWC verbockt hat...
Ich weiss nicht, ob man beim Thema Schorschi/IWC wirklich von verbockt sprechen kann. Es war ganz sicher sein Erfolg, die Marke IWC vom Nischenanbieter zu einer Weltmarke zu formen. Um dieses Ziel zu erreichen, hat er sich auch von den Richemont Bossen nicht dreinreden lassen und sein Ding konsequent durchgezogen. Das Ziel eines Unternehmens - hoffentlich auch im Unternehmen wo ihr alle arbeitet - ist Geld zu verdienen. Und nicht in erster Linie Sammler zufriedenzustellen, welche gerne immer wieder den gleichen Wein aus anderen Schläuchen trinken.
Natürlich kann man dieses Ziel auf verschiedene Arten erreichen. Es gibt das Modell Audemars Piguet oder Panerai, wo eine gleiche Uhr nach der anderen rausgehauen wird und nur noch auf einem (erfolgreichen!) Modell rumgeritten wird. Aber auch dieses Modell wird ja hier dauernd kritisiert. Oder es gibt das Modell Schorschi, wo man ab und zu etwas Neues wagt. Dass dabei auch der eine oder andere Rohrkrepierer dabei ist, versteht sich bei der Frequenz der Änderungen von selbst.
Ich bin beileibe auch nicht mit all seinen Entscheidungen einverstanden (z.B. die heutig Ingenieur - traurig). Aber er hat mit seinem Erfolg ein Unternehmen geschaffen, welches in Schaffhausen heute 800 Leute beschäftigt. Auch ich selber verdanke meinen Job dem wirtschaftlichen Aufschwung der Marke IWC und somit indirekt Georges. Ich akzeptiere natürlich andere Meinungen zu diesem Thema, aber in meinen Augen hat Schorschi bei IWC gesamthaft gesehen nichts verbockt.

Und noch zum Thema Breitling: Ich sehe ehrlich gesagt den Unterschied zu seiner früheren IWC Strategie nicht gross. Gewisse Dinge werden sogar 1:1 kopiert. Was aber auch nicht verwundert, denn neben ihm (oder besser gesagt: unter ihm) arbeitet auch ein beträchtlicher Teil seiner ehemaligen IWC Belegschaft.
Der Unterschied von Breitling zu IWC ist: bei Breitling sind alle glücklich mit der Leistung von GK - speziell bezüglich den Produkten - und um das ging’s hier. Bei IWC ist das Gegenteil der Fall.
Nicht auszudenken wo IWC jetzt stehen würde, wenn es mit den Produkten damals auch/noch besser geklappt hätte… :wink:
LG aus Mostindien - Markus
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schlumpf
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Re: Breitling 2021

Beitrag von schlumpf »

Was Schorschi betrifft, ist er für mich ein guter Betriebswirt mit viel Gespür für den einen oder anderen Trend. Aber er ist für mich kein Uhrenenthusiast, wie es zum Beispiel Biver ist, der Uhren lebt. Kern lebt seinen Job, egal, ob er Unterhosen, Uhren oder Autos verkauft. IWC-Fans waren da mit Pantli, Kurt Klaus & Co. eher auf einer Wellenlänge und umgekehrt.
Schöne Uhrengrüße, Gerhard
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10buddhist
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Re: Breitling 2021

Beitrag von 10buddhist »

MCG hat geschrieben: 18 Nov 2021, 16:22
10buddhist hat geschrieben: 17 Nov 2021, 23:30
MCG hat geschrieben: 06 Apr 2021, 15:45
Der Schorschi hat‘s drauf‼️
Und was genau hat er drauf❓
Modellpflege à la IWC❓
Der Jan hat ja bereits alles gesagt. Was Der Schorschi bei IWC verbockt hat, macht er bei Breitling gerade wieder gut… :thumbsup: :D
So iescht ees! :thumbsup: :D
Gruß Jürgen

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10buddhist
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Re: Breitling 2021

Beitrag von 10buddhist »

Jetzt aufgemerkt!☝️

Der Uhren-Enthusiast an sich braucht immer was zu meckern!🤷‍♂️

PS: Basta!☝️🧐
Gruß Jürgen

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Don Tomaso
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Re: Breitling 2021

Beitrag von Don Tomaso »

Also wie der Fußballfan. Passt.
Gruss

Thomas

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mezdis
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Re: Breitling 2021

Beitrag von mezdis »

MCG hat geschrieben: 18 Nov 2021, 17:47 Der Unterschied von Breitling zu IWC ist: bei Breitling sind alle glücklich mit der Leistung von GK - speziell bezüglich den Produkten - und um das ging’s hier. Bei IWC ist das Gegenteil der Fall.
Mit Verlaub Markus, aber das ist absoluter Käse. Ausser du meinst mit "alle" = alle hier im Forum.
PS: das Gegenteil von alle ist niemand 😉
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Gruss mezdis
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10buddhist
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Re: Breitling 2021

Beitrag von 10buddhist »

mezdis hat geschrieben: 18 Nov 2021, 17:21 Ich bin beileibe auch nicht mit all seinen Entscheidungen einverstanden (z.B. die heutig Ingenieur - traurig). Aber er hat mit seinem Erfolg ein Unternehmen geschaffen, welches in Schaffhausen heute 800 Leute beschäftigt.
Danke für den Perspektivwechsel. :thumbsup:
Ein respektabler Punkt, der (auch von mir) allzu schnell übersehen wird.
Gruß Jürgen

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10buddhist
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Re: Breitling 2021

Beitrag von 10buddhist »

mezdis hat geschrieben: 18 Nov 2021, 19:32 Mit Verlaub Markus, aber das ist absoluter Käse.
Schweizer Käse? 😋 :whistling:
Gruß Jürgen

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Re: Breitling 2021

Beitrag von mr2680 »

Beim Thema Kern, IWC und Breitling bin ich zu 100 % bei der Meinung von Lorenz. Es ist der absolute Wahnsinn was der aus der IWC gemacht hat. Von verbockt zu reden finde ich sogar respektlos, genau wie irgendwelche Spitznamen zu gebrauchen. Das er bei Breitling nichts wiederholt was in Schaffhausen nicht funktioniert hat ist auch nur logisch und erklärt den Erfolg den sie haben. Man darf auch im Beruf hinfallen, sollte einfach einmal mehr aufstehen wie hinfallen.
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MCG
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Re: Breitling 2021

Beitrag von MCG »

mezdis hat geschrieben: 18 Nov 2021, 19:32
MCG hat geschrieben: 18 Nov 2021, 17:47 Der Unterschied von Breitling zu IWC ist: bei Breitling sind alle glücklich mit der Leistung von GK - speziell bezüglich den Produkten - und um das ging’s hier. Bei IWC ist das Gegenteil der Fall.
Mit Verlaub Markus, aber das ist absoluter Käse. Ausser du meinst mit "alle" = alle hier im Forum.
PS: das Gegenteil von alle ist niemand 😉
Mit „alle“ meinte ich alle, oder zumindest „viele“ :whistling: der Fans. Ich zumindest finde das eine relevante Zielgruppe. Man denke einfach mal ans alte IWC Forum… :whistling: ich weiss, ist schon ein paar Jahre her… 8)
Ps: Und ja - ist meine persönliche Meinung, Lorenz. Und ja, GK hat sicher für das Gesamtunternehmen auch Gutes getan. Blümlein hat ja auch gut vorgespurt… :whistling:
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archimagirus
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Re: Breitling 2021

Beitrag von archimagirus »

Die angesprochene Kritik über G. Kern im Hause IWC bezog sich meinerseits ausschliesslich auf die Modellpolitik/ Designs.
Ihm kaufmännische, Marketing bezogene oder strategische Schwächen vor zu werfen wäre absurd bei seiner Karriere im Richemont Konglomerat.

Bei Breitling hat ist er ja auch mit Guy Bove als Designchef angetreten , mit dem Resultat dass die ersten Uhren eher aussahen wie IWC‘s
Zum Glück haben sich dann wirklich die ‚Berater‘ durchgesetzt und es wurde teilweise DNA Re-Editions ( Avi / Navitimer) lanciert eine frische Wiederbelebung der Chronomaten und Top Times sowie die Premier Serie.

Ich bin überzeugt davon das auch der ‚unvoreingenommene‘ und nur ‚peripher‘ interessierte Kunde gewisse DNA Bauteile und Designelemente bei einer Marke erkennt und diese dann Vertrautheit weckt und schlussendlich dazu führt ob ein Produkt ‚am Markt‘ gut ankommt oder in der %%%Ecke im www.warehouse nach kurzer Zeit landet.Diese Knöpfe zwischen den Ohren zu finden und zu triggern ist das Geheimnis des Erfolgs.

Warum wurden Retro Modelle bei den Autos so beliebt … Mini ….Fiat 500 …(fast) jeder verbindet irgendwelche Gefühle oder Erlebnisse damit.

Bei Breitling spielt die Retro Ecke eine große Rolle, werden aber frisch und frei umgesetzt…..die ‚stories‘ werden deutlich leiser erzählt und die Promis kommen nicht in Bussen zu den Events…. Auch sympathischer, finde ich.
Er nimmt Generationen und Geschlechter mit und bietet zukünftigen ‚Einsteigern‘ alternative Finanzierungsmodelle an ….alles komplett anders wie zu Zeiten von Familie Schneider….aber interessant und macht Freude….. 👍🏻
Tickende Grüße, Jan!
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MCG
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Re: Breitling 2021

Beitrag von MCG »

mr2680 hat geschrieben: 18 Nov 2021, 22:41 Beim Thema Kern, IWC und Breitling bin ich zu 100 % bei der Meinung von Lorenz. Es ist der absolute Wahnsinn was der aus der IWC gemacht hat. Von verbockt zu reden finde ich sogar respektlos, genau wie irgendwelche Spitznamen zu gebrauchen. Das er bei Breitling nichts wiederholt was in Schaffhausen nicht funktioniert hat ist auch nur logisch und erklärt den Erfolg den sie haben. Man darf auch im Beruf hinfallen, sollte einfach einmal mehr aufstehen wie hinfallen.
Ach Mario, Schorschi ist doch nett. Ich habe den „Spitznamen“ übrigens für meinen Post zu Breitling im positiven Zusammenhang gebraucht… :idea: :wink:
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MCG
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Re: Breitling 2021

Beitrag von MCG »

schlumpf hat geschrieben: 18 Nov 2021, 18:38 Was Schorschi betrifft, ist er für mich ein guter Betriebswirt mit viel Gespür für den einen oder anderen Trend. Aber er ist für mich kein Uhrenenthusiast, wie es zum Beispiel Biver ist, der Uhren lebt. Kern lebt seinen Job, egal, ob er Unterhosen, Uhren oder Autos verkauft. IWC-Fans waren da mit Pantli, Kurt Klaus & Co. eher auf einer Wellenlänge und umgekehrt.
:thumbsup:
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Re: Breitling 2021

Beitrag von haspe1 »

mezdis hat geschrieben: 18 Nov 2021, 19:32
PS: das Gegenteil von alle ist niemand 😉
Dieser Aussage kann nun KEINER widersprechen. Sie ist logisch korrekt.

Die große Kluft, die sich bei solchen Themen immer wieder auftut, ist jene, dass einige Enthusiasten manche Modelle (bestimmter Marken) aus bestimmten Gründen sehr schätzen und andere Modelle aus ähnlichen Gründen nicht mögen und das ergibt einen wichtigen Beitrag zu ihrem persönlichen Urteil über diese Marke (bzw. ihren derzeitigen Status).

Die viel größere Zahl jener aber, die Uhren einer bestimmten Marke einfach mit dem Haupt-Kriterium "gefällt mir" kaufen, die bestimmt den wirtschaftlichen Erfolg oder Misserfolg des Unternehmens.

Wenn ich konkret jetzt IWC, meine eigene Lieblingsmarke, hernehme: IWC konnte seine verkauften Stückzahlen nach der Ära Blümlein gewiss sehr stark steigern (die konkreten Zahlen weiß ich nicht), aber mir selbst gefallen trotzdem IWC-Modelle aus den 40-ern (Mark XI), 50-ern (diverse Handaufzug-Modelle), 60-ern ( Cal. 88/89/85x-Modelle) und Ende 90-er, Anfang 2000-er (Mark XII, Mark XV, kleine Portugieser, Fliegerchrono Ref. 3607, UTC) am besten, also aus jener Zeit, die vor dem größten stückzahlenmäßigen und wirtschaftlichen Erfolg lag.

Meine speziellen Vorlieben haben einige Gründe, die ich gar nicht so kurz erklären kann, aber die sehr speziell mit meinem eigenen Geschmack, meinen persönlichen finanziellen Möglichkeiten und körperlichen Eigenheiten (kleines Handgelenk) zu tun haben, das hat deshalb z.B. trivialerweise bei mir mit der möglichen Uhrengröße (< 40 mm), auch mit dem Preis (für mich erschwinglich), aber auch mit einem "stimmigen Gesamtkonzept" bzw. mit "mehr sein, als vortäuschen" zu tun und auch mit fehlenden infantilen Spielereien (Logos mit Rennwagen oder Flugzeugen oder Signaturen von bekannten Personen hinten auf den Deckel prägen) etc. etc. zu tun (das mit den Deckel-Symbolen macht natürlich nicht nur IWC so).

Trotzdem wurden jene Uhren, die ich von IWC am meisten schätze, in eher kleinen Stückzahlen verkauft, weil die Zeiten und Kunden-Struktur anders waren und weil ich eben nicht "JEDER" bin, sondern ein spezieller Enthusiast mit ganz eigen(willig)en Kauf-Kriterien und die große Masse der Käufer eben nicht "KEINER" ist, sondern jene Gruppe, die die Stückzahlen bestimmt und den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens und deren Entscheidungskriterien für/gegen eine Uhr ganz andere sind, als die meinen (und die vieler anderer Enthusiasten).

Und es scheint so, dass der wirtschaftliche Erfolg auch oder gerade dann eintritt, wenn die charakteristischen Stärken der Marke verwaschen werden und "Spielereien" stark forciert werden und Modetrends nachvollzogen werden. Auch dann, wenn "Enthusiasten" darüber die Nase rümpfen.

Eine stimmige, schöne neue "Retro-Ingenieur" von IWC würde ich jedenfalls sehr schätzen. Das Vintage-Modell hatte ein schönes Design, wenn sie etwas kleiner wäre und einen Weicheisenkäfig (oder einen anderen Magnetfeld-Schutz) hätte und man den Glasboden wegließe, wäre sie eine sehr feine Uhr geworden...

Hannes
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