stere hat geschrieben: ↑30 Mär 2022, 14:22
Pete hat geschrieben: ↑30 Mär 2022, 14:12
....aber diese Nähe zur alten Explorer II wird sehr wahrscheinlich ihre Abnehmer finden. Ein nicht unerheblicher Teil des Marktes scheint ja mehr nach Rolex-ähnlichem Design zu gieren als je zuvor. Die BB GMT, die BB Chronos, alles nur mit Wartezeit.
Das ist eigentlich eine sehr spannende Diskussion, die man hierzu führen könnte: Steht der geneigte Uhreninteressent auf genau dieses Design und diese Funktion, die zufälligerweise Rolex vortrefflich bedient? Oder steht das Uhrenvolk nur einfach auf Rolex und es ist egal, wie die Uhr aussieht?
Ich könnte keine Aussage dazu treffen, mein Bauchgefühl tendiert aber leider zur Variante 2.
stere
Ohne den Faden kaputt machen zu wollen. Ich denke beides ist richtig. Rolex könnte heute eine Uhr mit Mett-Zwiebel-Zifferblatt rausbringen, das Teil ginge weg wie warme Semmeln. Gleichzeitig ist das Rolex-like Design enorm beliebt. Selbst Plastik ICE-Watches haben sich damit gut verkauft ohne dass man Gefahr läuft sie mit einer Rolex zu verwechseln.
Dass sie jetzt allerdings die Explorer 2, die unbeliebteste unter den Pro-Modellen aufwärmen, zeigt vielleicht aber auch dass ihnen entweder die Ideen ausgehen oder sie es sich nicht trauen, wie früher schon, Day-Date und Datejust nahezu 1:1 zu kopieren weil man daraus evtl. Lehren für die Zukunft gezogen hat. Wobei ich nicht glaube, dass das dem Absatz schaden würde.
Unabhängig davon, gibt es auch bei anderen Marken ikonisches Design das sich immer gut verkauft. Die Mark XYZ-Reihe von IWC, die Portugieser von IWC, Breitling Navitimer, Panerai. Rolex pflegt diese vielleicht geschickter weil deutlich langsamer und mit einer sehr schlauen Zweitvermarktung bei Tudor ohne die Hauptmarke zu gefährden. Aber genug davon. Was gibt's sonst noch neues bei der bisher langweiligsten Uhrenvorstellungsmesse aller Zeiten? Weil wenn nix kommt, bestell' ich mir die Tage eine Santos de Cartier