Chronograph falsch bedienen
Re: Chronograph falsch bedienen
Gilt das auch bei Tudor MT 5813 Chrono in der Black Bay? Passiert da wirklich nix? Ist mir auch passiert dass ich gedrückt habe bei laufendem Chrono...hab mir angewöhnt die Krone auf 4 erst aufzuschrauben wenn ich rückstellen will..
Re: Chronograph falsch bedienen
Naja es ist auch bei der Tudor wie folgt:
- (normal) drücken und es nullt im laufenden Betrieb: Flyback
- drücken wie ein Esel und es knirscht: kaputt
Zum Thema Chrono permanent laufen lassen gibts übrigens auch
schon Beiträge. Ein Chronograph ist eine Uhr mit Kurzzeitmesser.
Keine Uhr mit doppelter Sekundenanzeige.
- (normal) drücken und es nullt im laufenden Betrieb: Flyback
- drücken wie ein Esel und es knirscht: kaputt
Zum Thema Chrono permanent laufen lassen gibts übrigens auch
schon Beiträge. Ein Chronograph ist eine Uhr mit Kurzzeitmesser.
Keine Uhr mit doppelter Sekundenanzeige.
Gruß Bernd
Re: Chronograph falsch bedienen
Ist mir nur beim ersten mal passiert, hab nicht mehr gedrückt als auf Start, welches einen doch sehr klaren druckpunkt hat. Flyback ist da aber nix..
Re: Chronograph falsch bedienen
Das Chronozentrumsrad für den Stoppsekundenzeiger ist viel feiner verzahnt (4-5x mehr Zähne als das antreibende Sekundenrad bei gleichem Durchmesser) als das eigentliche Sekundenrad, welches die laufenden Sekunden der Uhrzeit anzeigt. Dies ist notwendig, damit der Stoppsekundenzeiger aufgrund einer zufällig schlechten Position der Zähne beider Zahnräder zueinander beim Start des Chronos nicht mal gleich 2-3 Sekunden vorspringt. Diese viel feinere Verzahnung sorgt dafür, dass der Eingriff der Zähne und damit die Kraftübertragung auf einer viel kleineren Zahnflankenfläche stattfindet als beim restlichen Uhrwerk. Damit ist ein entsprechend höherer Verschleiß nicht zu vermeiden.
Gruß
RaSta
Re: Chronograph falsch bedienen
Jein. Nicht außer acht lassen darfst du die Einstellung der Kadratur.
Ist beispielsweise das Minutenzählrad über seine Raste schlecht
positioniert kann sich der Mitnehmer am Sekundenzählrad bei "Start"
an einer Relativposition zum Minutenzählradmitnehmerrad befinden,
dass die Minute auch direkt einen Satz macht.
Eingriffstiefen, Position des Mitnehmers, Stellung des Mitnehmerrades
zu Sekunden- und Minutenzählrad, Anliegen des Herzhebels, Quellen für
Fehler sind ein paar zu nennen.
Aber wenn man mit dem beinah unausweichlichen Sprung beim
Starten nicht leben kann, es aber dennoch ein mechanisches Werk
sein muss, dann empfiehlt sich eine horizontale Kupplung. Die
vertikalen Kupplungen bergen einfach aufgrund ihrer Konstruktion
die Neigung zu diesem "Sprung" bzw. "Satz".
PS: Wer mit dem Sprung nicht leben kann, der könnte auch sein Telefon
benutzen, sich eine Digitaluhr kaufen oder, die beste Lösung, das Thema
nicht absurd ernst nehmen.
....pfui, was bin ich doch wieder ein Häretiker
Ist beispielsweise das Minutenzählrad über seine Raste schlecht
positioniert kann sich der Mitnehmer am Sekundenzählrad bei "Start"
an einer Relativposition zum Minutenzählradmitnehmerrad befinden,
dass die Minute auch direkt einen Satz macht.
Eingriffstiefen, Position des Mitnehmers, Stellung des Mitnehmerrades
zu Sekunden- und Minutenzählrad, Anliegen des Herzhebels, Quellen für
Fehler sind ein paar zu nennen.
Aber wenn man mit dem beinah unausweichlichen Sprung beim
Starten nicht leben kann, es aber dennoch ein mechanisches Werk
sein muss, dann empfiehlt sich eine horizontale Kupplung. Die
vertikalen Kupplungen bergen einfach aufgrund ihrer Konstruktion
die Neigung zu diesem "Sprung" bzw. "Satz".
PS: Wer mit dem Sprung nicht leben kann, der könnte auch sein Telefon
benutzen, sich eine Digitaluhr kaufen oder, die beste Lösung, das Thema
nicht absurd ernst nehmen.
....pfui, was bin ich doch wieder ein Häretiker

Gruß Bernd