Herr Strohm ….
Re: Herr Strohm ….
Dafür gibts doch seit kurzem spezialisierte Anbieter.. mich zum Beispiel. Für lächerliche 10% des Listenpreises rocke ich euch eure neuen Uhren 1 Monat lang ein. Ich garantiere Gebrauchsspuren wie aus 2 Jahren täglichen Tragens. Tiefe Kratzer oder Schläge werden nach Aufwand berechnet…
Also wenn ihr das nächste mal eine neue Uhr bestellt die gebraucht vielleicht gar nicht auf dem Markt verfügbar ist… ihr die langwierige und mühsame Eintragezeit aber scheut… wisst ihr wo ihr euch hinwenden könnt.
Grüße
Nachtrag: Rolex werden nur dann gerockt wenn vorher eine andere Marke zum eintragen eingesendet wurde und die „Eintragezeit“ beträgt ja nach Modell zwischen 5-8 Jahre. Gegen Aufpreis gehts aber auch schneller…
Also wenn ihr das nächste mal eine neue Uhr bestellt die gebraucht vielleicht gar nicht auf dem Markt verfügbar ist… ihr die langwierige und mühsame Eintragezeit aber scheut… wisst ihr wo ihr euch hinwenden könnt.
Grüße
Nachtrag: Rolex werden nur dann gerockt wenn vorher eine andere Marke zum eintragen eingesendet wurde und die „Eintragezeit“ beträgt ja nach Modell zwischen 5-8 Jahre. Gegen Aufpreis gehts aber auch schneller…
“What’s equally remarkable is that … chose to go with a no-date configuration..." (Roger Ruegger)
- 10buddhist
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Re: Herr Strohm ….
Wahnsinn!
Kannst du auch Sekundenzeiger verbiegen und Platinen verkratzen?
Gruß Jürgen
Uhren ⏰ war gestern! ☝️🧐
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Re: Herr Strohm ….
Für einen kleinen Aufpreis mach ich fast alles. (Außer zu kurze Zeiger in eine Uhr einsetzen… das müssen die Hersteller schon selbst hinbekommen)10buddhist hat geschrieben: ↑29 Jan 2022, 19:29Wahnsinn!
Kannst du auch Sekundenzeiger verbiegen und Platinen verkratzen?
Grüße
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- 10buddhist
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Re: Herr Strohm ….
Sekundenzeiger verbiegen und Platinen verkratzen bekommen manche Hersteller auch selbst hin. Aber nur ganz wenige. Das ist nämlich noch schwerer als Breguet-Endkurven biegen …
Gruß Jürgen
Uhren ⏰ war gestern! ☝️🧐
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Re: Herr Strohm ….
Mann, weckt Ihr da wieder alte Erinnerungen in mir:
Die bei AP schaffen das. Der zusätzliche Minutenstrich bei 47,5 Minuten hat mich, trotz Bilddokument, dass dieser vor der Revision nicht zu sehen war, 250,-€ gekostet. Der Tausch des Zifferblattes dauerte mehrere Wochen, da man meinem Wunsch, doch ein ZB zu verbauen bei welchem die Indexe bei 6 und 9 mittig auf den Vertiefungen des Tapisseriemusters sitzen, nicht auf Anhieb entsprechen konnte und man auf ein neues Blatt aus Le Brassus warten musste...
Zu allem Überfluss hat man dann auch noch eine Lünettenschraube versetzt in dessen Vertiefung eingesetzt. Dafür gabs wenigstens das Royal Oak Buch und auf Drängen meinerseits auch das zerkratzte ZB. Setzen, 6!
Zurück zum Thema:
Ich betrachte das immer von der finanziellen Seite:
Solange es eine gut- bis sehr gut verdienende Bevölkerung gibt, werden sich diese Luxusgüter auch immer verkaufen. Schließlich sehen die Hersteller an den Verkaufszahlen relativ schnell, ob ihre Maßnahmen zielführend sind oder es ein Flop war. Außerdem sacken sie ja in ihren Flagship Stores auch noch die Händlermargen ein. Was halt schwer sein wird, ist die Beurteilung, ob es sich um einen guten Kunden des Hauses handelt. Wenn man mit nem Koffer voller Uhren der Marke vorfährt, könnte es vielleicht klappen.
Wir Bekloppte werden dann halt irgendwann einmal nicht mehr zu den Käufern gehören, die kaufende Klientel wird eine andere sein, die Märkte haben sich ja schon verschoben. Konnte ich mir als Ing. vor 15 Jahren noch eine RO leisten, die mein Konzi innert 1 Woche geliefert bekam, so bin ich heute nicht mehr dazu bereit. Die bleibt deswegen aber nicht beim Händler liegen, sondern wird nun halt vom Assistenzarzt oder einem jungen Notar getragen. Uns braucht man nicht wirklich, um den Laden / die Läden am laufen zu halten.
Gruß
RaSta
Die bei AP schaffen das. Der zusätzliche Minutenstrich bei 47,5 Minuten hat mich, trotz Bilddokument, dass dieser vor der Revision nicht zu sehen war, 250,-€ gekostet. Der Tausch des Zifferblattes dauerte mehrere Wochen, da man meinem Wunsch, doch ein ZB zu verbauen bei welchem die Indexe bei 6 und 9 mittig auf den Vertiefungen des Tapisseriemusters sitzen, nicht auf Anhieb entsprechen konnte und man auf ein neues Blatt aus Le Brassus warten musste...
Zu allem Überfluss hat man dann auch noch eine Lünettenschraube versetzt in dessen Vertiefung eingesetzt. Dafür gabs wenigstens das Royal Oak Buch und auf Drängen meinerseits auch das zerkratzte ZB. Setzen, 6!
Zurück zum Thema:
Ich betrachte das immer von der finanziellen Seite:
Solange es eine gut- bis sehr gut verdienende Bevölkerung gibt, werden sich diese Luxusgüter auch immer verkaufen. Schließlich sehen die Hersteller an den Verkaufszahlen relativ schnell, ob ihre Maßnahmen zielführend sind oder es ein Flop war. Außerdem sacken sie ja in ihren Flagship Stores auch noch die Händlermargen ein. Was halt schwer sein wird, ist die Beurteilung, ob es sich um einen guten Kunden des Hauses handelt. Wenn man mit nem Koffer voller Uhren der Marke vorfährt, könnte es vielleicht klappen.
Wir Bekloppte werden dann halt irgendwann einmal nicht mehr zu den Käufern gehören, die kaufende Klientel wird eine andere sein, die Märkte haben sich ja schon verschoben. Konnte ich mir als Ing. vor 15 Jahren noch eine RO leisten, die mein Konzi innert 1 Woche geliefert bekam, so bin ich heute nicht mehr dazu bereit. Die bleibt deswegen aber nicht beim Händler liegen, sondern wird nun halt vom Assistenzarzt oder einem jungen Notar getragen. Uns braucht man nicht wirklich, um den Laden / die Läden am laufen zu halten.
Gruß
RaSta
Zuletzt geändert von RaSta am 30 Jan 2022, 17:56, insgesamt 1-mal geändert.
- kochsmichel
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Re: Herr Strohm ….
“What’s equally remarkable is that … chose to go with a no-date configuration..." (Roger Ruegger)
- playman205
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Re: Herr Strohm ….
Das sehe ich genauso. Wenn eine Produktgruppe aber auch nicht mehr für mich als Zielgruppe geschaffen wird und man mich als Kunden gar nicht will, muss ich mich auch nicht aufdrängen und dort irgendwelchen Dreck kaufen, bevor ich die Dinge kaufen darf, die ich eigentlich gerne möchte, während mich die Inhaber als Zeitdieb betrachten, der sie davon abhält, ihre Millionengeschäfte mit ihren richtigen Kunden zu machen. Ich muss dann auch nicht abzählen, wie viel meiner Kohle ich schon zum Konzi durchgereicht habe und als wie guten Kunden auf seinem internen Ranking ich mich bei ihm deswegen betrachten darf, auf dass er mir gnädig eine Uhr zuteilen möge. Das Thema ist dann halt einfach durch, es ist ja nicht so, dass ich oder irgendwer sonst hier zu wenige Uhren hätte.
Mein Eindruck ist, dass viel zu viel im Uhrengeschäft mittlerweile das Produkt sog. Investments und großformatiger Schwarzgeldwäsche ist. Das treibt halt das Kapital von kleinen und mittleren Privatunternehmern in diese Branche für die, denen Bitcoins zu unsicher sind. Es gibt genug andere schöne Dinge, die ich aus Sicht ihrer Produzenten mit dem größten beiderseitigen Vergnügen gerne kaufen soll, Maßanzüge, Düfte, Schuhe, Wein, tolle Hotelaufenthalte oder gestaltende Kunst, wenn das mein Interesse wäre.
Acceptance. Exit. Isch over.
Holger
Humans doing the hard jobs on minimum wage while AI writes poetry and paints is not exactly the future I expected.
- kochsmichel
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Re: Herr Strohm ….
Ressourcen anderweitig allokieren,
statt sich bei Uhren zu frustrieren!
Beinkleid statt Uhrenleid!
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Light side of the mood!
Re: Herr Strohm ….
Das glaube ich jetzt weniger, denn nur wenige Marken / Modelle taugen wirklich dazu. Will man diese als Investment betrachten, kann man sie keinesfalls auf dem Graumarkt kaufen (Devise: Im Einkauf liegt der Gewinn). Also braucht es den guten Kontakt zum Konzi, und damit sind diese Käufer in den seltensten Fällen "Ersttäter", sondern eher Sammler. Klar wird der ein oder andere auch mal eine Uhr eingeschweißt zur Seite legen. Aber mal ehrlich: irgendwann juckts einen dann doch, das Teil ans Handgelenk zu schnallen...playman205 hat geschrieben: ↑30 Jan 2022, 22:05 Mein Eindruck ist, dass viel zu viel im Uhrengeschäft mittlerweile das Produkt sog. Investments und großformatiger Schwarzgeldwäsche ist. Das treibt halt das Kapital von kleinen und mittleren Privatunternehmern in diese Branche für die, denen Bitcoins zu unsicher sind.
Holger
Gruß
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Re: Herr Strohm ….
Klar wird da Schwarzgeld über den Tresen gehen. Aber sicher nicht aus Renditegründen. Da ist meine Branche (Immobilien) viel interessanter. Was da in den letzten Jahren abgeht, ist unbeschreiblich.RaSta hat geschrieben: ↑31 Jan 2022, 08:40Das glaube ich jetzt weniger, denn nur wenige Marken / Modelle taugen wirklich dazu. Will man diese als Investment betrachten, kann man sie keinesfalls auf dem Graumarkt kaufen (Devise: Im Einkauf liegt der Gewinn). Also braucht es den guten Kontakt zum Konzi, und damit sind diese Käufer in den seltensten Fällen "Ersttäter", sondern eher Sammler. Klar wird der ein oder andere auch mal eine Uhr eingeschweißt zur Seite legen. Aber mal ehrlich: irgendwann juckts einen dann doch, das Teil ans Handgelenk zu schnallen...playman205 hat geschrieben: ↑30 Jan 2022, 22:05 Mein Eindruck ist, dass viel zu viel im Uhrengeschäft mittlerweile das Produkt sog. Investments und großformatiger Schwarzgeldwäsche ist. Das treibt halt das Kapital von kleinen und mittleren Privatunternehmern in diese Branche für die, denen Bitcoins zu unsicher sind.
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Gruß
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Re: Herr Strohm ….
Bis jetzt haben mich die Videos ja nicht so vom Sockel gehauen, aber das hier ist
https://youtu.be/mWHS8AbPJck
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Re: Herr Strohm ….
Heinz-Jürgen hat geschrieben: ↑12 Nov 2022, 07:22 Bis jetzt haben mich die Videos ja nicht so vom Sockel gehauen, aber das hier ist
https://youtu.be/mWHS8AbPJck
Viele Grüße Andi!
Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selbst. Er gibt auch anderen eine Chance.
Sir Winston Churchill
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