Apple Watch = Exit Watch
Re: Apple Watch = Exit Watch
Vielleicht auch eine weise Voraussicht, da man nicht weiss, wie sich die Beziehungen mit China mittelfristig entwickeln werden. Da diversifiziert man lieber ein wenig, auch wenn das jetzt vielleicht kostet, könnte sich dieser Vorsprung später mal bezahlt machen. Mit Vietnam scheint man nun ja endgültig seinen Frieden gefunden zu haben (ich war mal vor ca. 20 Jahren in Everett im Boeing Werk zu einer Führung. Da stand auch ein Flieger für eine vietnamesische Airline zur Übergabe/Übernahme…. zu allen anderen dort geparkten Flugzeugen hatte der Guide damals eine Geschichte erzählt aber den Vietnamesen hat er komplett ignoriert. Das war schon sehr auffällig ). Wobei: Vietnam sich auch bei der Verurteilung Russlands für den Ukraine-Krieg nicht richtig positioniert hat. So richtig will man es auch nicht mit China und Russland verscherzen….
stere
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Re: Apple Watch = Exit Watch
Re: Apple Watch = Exit Watch
Apple Swatch Series 1 becomes „Vintage“: https://www.giga.de/news/apple-watch-ge ... aign=apple
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Re: Apple Watch = Exit Watch
Ist klar. Ist nichts anderes als eine Wegwerf-Uhr.bauks hat geschrieben: ↑16 Okt 2023, 20:20 Apple Swatch Series 1 becomes „Vintage“: https://www.giga.de/news/apple-watch-ge ... aign=apple
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Re: Apple Watch = Exit Watch
Es stimmt, dass die Apple-Watch ein Wegwerfprodukt ist.
Man kann das ganze philosophisch und wirtschaftlich beleuchten.
Nehme ich letzteres und sehe mir mittlerweile die Servicekosten an, dann kostet eine Apple-Watch oft weniger als ein Service einer Mechanischen, nur damit sich drei Zeiger wieder halbwegs vernünftig für ein paar Jahre im Kreis drehen. Wenn man denn Glück hat.
Und man begibt sich speziell bei den Modellen, welche man als langjähriger Uhrenfetischist anstrebt, in die völlige Abhängigkeit der Hersteller.
Ist man nicht gewillt, die immer fragwürdigeren aufgerufenen Horrorpreise für Waschen,Legen und Fönen zu bezahlen, ist auch eine solche Uhr quasi ein Wegwerfprodukt, bzw. Dekostück für die Vitrine.
Trage ich im Umkehrschluss 3-5 Jahre eine Applewatch welche zahlreiche Zusatzfunktionen und auch Nutzen mit sich bringt und schone die Mechanische, erspare ich mir ein Service und steige im Endeffekt je nach Marke sogar günstiger aus. Und habe womöglich mit der Applewatch viel mehr Spass.
Man kann das ganze philosophisch und wirtschaftlich beleuchten.
Nehme ich letzteres und sehe mir mittlerweile die Servicekosten an, dann kostet eine Apple-Watch oft weniger als ein Service einer Mechanischen, nur damit sich drei Zeiger wieder halbwegs vernünftig für ein paar Jahre im Kreis drehen. Wenn man denn Glück hat.
Und man begibt sich speziell bei den Modellen, welche man als langjähriger Uhrenfetischist anstrebt, in die völlige Abhängigkeit der Hersteller.
Ist man nicht gewillt, die immer fragwürdigeren aufgerufenen Horrorpreise für Waschen,Legen und Fönen zu bezahlen, ist auch eine solche Uhr quasi ein Wegwerfprodukt, bzw. Dekostück für die Vitrine.
Trage ich im Umkehrschluss 3-5 Jahre eine Applewatch welche zahlreiche Zusatzfunktionen und auch Nutzen mit sich bringt und schone die Mechanische, erspare ich mir ein Service und steige im Endeffekt je nach Marke sogar günstiger aus. Und habe womöglich mit der Applewatch viel mehr Spass.
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Re: Apple Watch = Exit Watch
So habe ich das noch nie betrachtet …Hertie hat geschrieben: ↑16 Okt 2023, 20:50
Trage ich im Umkehrschluss 3-5 Jahre eine Applewatch welche zahlreiche Zusatzfunktionen und auch Nutzen mit sich bringt und schone die Mechanische, erspare ich mir ein Service und steige im Endeffekt je nach Marke sogar günstiger aus. Und habe womöglich mit der Applewatch viel mehr Spass.
Stimmt!
Das mit dem Spass lassen wir mal aussen vor…
LG aus Mostindien - Markus
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Re: Apple Watch = Exit Watch
Wenn das Teil am Arm nur nicht aussähe, wie eine nach oben verschobene Fussfessel. Alternativ erinnert mich der Anblick jeweils an die Billig-LED-Quarzis der 70iger. Zusatzfunktionen hin oder her (die ich eh nicht nutzen würde ) ich möchte so was nicht mir mir rumtragen. Dann noch lieber gar keine Uhr am Arm.
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Re: Apple Watch = Exit Watch
Die Fußfessel trifft es ziemlich auf den Punkt.
Aber ich muss trotzdem eine Lanze für diese Dinger brechen. Ich gehe (sehr) langsam auf die 60 zu und habe mich immer geweigert, eine Smartwatch oder ähnliches zu tragen und wer mich kennt, weiß, dass ich bezüglich Geschmack keine großen Ansprüche stelle und so gut wie alles getragen habe.
Als ich sportlich wieder etwas akiver wurde, kam dann für Radtouren eine Garmin ins Haus, welche aber immer sofort wieder abgezogen wurde, sobald die Aktivitäten vorbei waren.
Und das ging bis ins letzte Jahr so. Dann kam die Apple-Ultra auf den Markt. Robust, wasserdicht und mit so einigen „Spielereien“ wie automatischer Notruf bei einem Unfall . Ich blieb trotzdem standhaft, schaffte es aber bei der Lancierung der 2er nicht mehr und trabte sofort ins Geschäft, um mir erstmals so ein Ding zu holen.
Während ich nun früher immer mit Drehlünette und Chrono (deswegen mag ich keine kastrierten 30min-Zähler) meine Distanzen und Bewegungsradien etc. maß, habe ich nun alles auf der Uhr.
Auch bei Städtetrips zu Fuß einfach toll, sich mit einem Blick auf die Uhr oder haptischen Mitteilungen die Ziele zu finden, ohne das Handy in der Hand zu halten. Dazu telefonieren mit halbwegs guten Klang, email-Kontrolle etc. ...
Vor allem aber fangen mir in meinem hohen Alter die „Gesundheitsdaten“ zu interessieren an. Und auch hier bietet die Apple umfangreiche Analysen , von der Herzfrequenz über Blutsauerstoff, bis zu EKG und Schlafanalysen und zahlreiches mehr.
Nun habe ich sie seit 3 Wochen am Arm und habe noch keine Mechanische getragen. Und das, obwohl ich über 30 Jahre mehr oder weniger täglich die Uhren untereinander gewechselt habe.
Momentan finde ich es sogar grotesk, wenn ich mir im Vergleich meine Uhren ansehe, welche überhaupt nix können als bei einem Service sehr teuer zu sein. Sie scheinen mir völlig aus der Zeit gefallen zu sein .
Ich hoffe doch sehr, dass ich die Kurve nochmals kratze und die Apple-Watch (welche auch genug Schwächen hat) wieder abhake.
Und mich wieder begeistert den Werbeversprechen der ach so tollen nachhaltigen Mechanischen zuwende, welche richtig grün sind, aber bei Pech nicht mal 2 Jahre fehlerfrei laufen, nur weil eine 10k-Uhr mit Großdatum von einem der renommiertesten Hersteller bereits eine überragende Komplikation ist, welche 3x unmittelbar hintereinander eingeschickt werden muss, weil man sie mir offensichtlich ohne vorherige Kontrolle immer wieder defekt zurückschickte. Interesseloses Schulterzucken inklusive.
Na ja, schaun wir mal. Wegbekommen werde ich den mechanischen Virus ja trotzdem nicht mehr, dafür bin ich zu lange dabei.
Aber ich muss trotzdem eine Lanze für diese Dinger brechen. Ich gehe (sehr) langsam auf die 60 zu und habe mich immer geweigert, eine Smartwatch oder ähnliches zu tragen und wer mich kennt, weiß, dass ich bezüglich Geschmack keine großen Ansprüche stelle und so gut wie alles getragen habe.
Als ich sportlich wieder etwas akiver wurde, kam dann für Radtouren eine Garmin ins Haus, welche aber immer sofort wieder abgezogen wurde, sobald die Aktivitäten vorbei waren.
Und das ging bis ins letzte Jahr so. Dann kam die Apple-Ultra auf den Markt. Robust, wasserdicht und mit so einigen „Spielereien“ wie automatischer Notruf bei einem Unfall . Ich blieb trotzdem standhaft, schaffte es aber bei der Lancierung der 2er nicht mehr und trabte sofort ins Geschäft, um mir erstmals so ein Ding zu holen.
Während ich nun früher immer mit Drehlünette und Chrono (deswegen mag ich keine kastrierten 30min-Zähler) meine Distanzen und Bewegungsradien etc. maß, habe ich nun alles auf der Uhr.
Auch bei Städtetrips zu Fuß einfach toll, sich mit einem Blick auf die Uhr oder haptischen Mitteilungen die Ziele zu finden, ohne das Handy in der Hand zu halten. Dazu telefonieren mit halbwegs guten Klang, email-Kontrolle etc. ...
Vor allem aber fangen mir in meinem hohen Alter die „Gesundheitsdaten“ zu interessieren an. Und auch hier bietet die Apple umfangreiche Analysen , von der Herzfrequenz über Blutsauerstoff, bis zu EKG und Schlafanalysen und zahlreiches mehr.
Nun habe ich sie seit 3 Wochen am Arm und habe noch keine Mechanische getragen. Und das, obwohl ich über 30 Jahre mehr oder weniger täglich die Uhren untereinander gewechselt habe.
Momentan finde ich es sogar grotesk, wenn ich mir im Vergleich meine Uhren ansehe, welche überhaupt nix können als bei einem Service sehr teuer zu sein. Sie scheinen mir völlig aus der Zeit gefallen zu sein .
Ich hoffe doch sehr, dass ich die Kurve nochmals kratze und die Apple-Watch (welche auch genug Schwächen hat) wieder abhake.
Und mich wieder begeistert den Werbeversprechen der ach so tollen nachhaltigen Mechanischen zuwende, welche richtig grün sind, aber bei Pech nicht mal 2 Jahre fehlerfrei laufen, nur weil eine 10k-Uhr mit Großdatum von einem der renommiertesten Hersteller bereits eine überragende Komplikation ist, welche 3x unmittelbar hintereinander eingeschickt werden muss, weil man sie mir offensichtlich ohne vorherige Kontrolle immer wieder defekt zurückschickte. Interesseloses Schulterzucken inklusive.
Na ja, schaun wir mal. Wegbekommen werde ich den mechanischen Virus ja trotzdem nicht mehr, dafür bin ich zu lange dabei.
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Re: Apple Watch = Exit Watch
Bei den Gesundheits-Features schwanke ich zwischen „Mit dem Wissen wächst der Zweifel“ und „Vorsorge ist besser als Nachsorge“…Hertie hat geschrieben: ↑17 Okt 2023, 08:42 Die Fußfessel trifft es ziemlich auf den Punkt.
Aber ich muss trotzdem eine Lanze für diese Dinger brechen. Ich gehe (sehr) langsam auf die 60 zu und habe mich immer geweigert, eine Smartwatch oder ähnliches zu tragen und wer mich kennt, weiß, dass ich bezüglich Geschmack keine großen Ansprüche stelle und so gut wie alles getragen habe.
Als ich sportlich wieder etwas akiver wurde, kam dann für Radtouren eine Garmin ins Haus, welche aber immer sofort wieder abgezogen wurde, sobald die Aktivitäten vorbei waren.
Und das ging bis ins letzte Jahr so. Dann kam die Apple-Ultra auf den Markt. Robust, wasserdicht und mit so einigen „Spielereien“ wie automatischer Notruf bei einem Unfall . Ich blieb trotzdem standhaft, schaffte es aber bei der Lancierung der 2er nicht mehr und trabte sofort ins Geschäft, um mir erstmals so ein Ding zu holen.
Während ich nun früher immer mit Drehlünette und Chrono (deswegen mag ich keine kastrierten 30min-Zähler) meine Distanzen und Bewegungsradien etc. maß, habe ich nun alles auf der Uhr.
Auch bei Städtetrips zu Fuß einfach toll, sich mit einem Blick auf die Uhr oder haptischen Mitteilungen die Ziele zu finden, ohne das Handy in der Hand zu halten. Dazu telefonieren mit halbwegs guten Klang, email-Kontrolle etc. ...
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Nun habe ich sie seit 3 Wochen am Arm und habe noch keine Mechanische getragen. Und das, obwohl ich über 30 Jahre mehr oder weniger täglich die Uhren untereinander gewechselt habe.
Momentan finde ich es sogar grotesk, wenn ich mir im Vergleich meine Uhren ansehe, welche überhaupt nix können als bei einem Service sehr teuer zu sein. Sie scheinen mir völlig aus der Zeit gefallen zu sein .
Ich hoffe doch sehr, dass ich die Kurve nochmals kratze und die Apple-Watch (welche auch genug Schwächen hat) wieder abhake.
Und mich wieder begeistert den Werbeversprechen der ach so tollen nachhaltigen Mechanischen zuwende, welche richtig grün sind, aber bei Pech nicht mal 2 Jahre fehlerfrei laufen, nur weil eine 10k-Uhr mit Großdatum von einem der renommiertesten Hersteller bereits eine überragende Komplikation ist, welche 3x unmittelbar hintereinander eingeschickt werden muss, weil man sie mir offensichtlich ohne vorherige Kontrolle immer wieder defekt zurückschickte. Interesseloses Schulterzucken inklusive.
Na ja, schaun wir mal. Wegbekommen werde ich den mechanischen Virus ja trotzdem nicht mehr, dafür bin ich zu lange dabei.
Aber mal ne praktische Frage: wann lädst Du, wenn Du sie auch nachts trägst?
Grüße aus dem Pott
Heinz-Jürgen
🎼 All you need is laugh
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Re: Apple Watch = Exit Watch
Da hast du auch recht. Zu viele Daten sind auch nicht das Wahre, überdies stellt sich dann auch die Frage, wie belastbar sind diese.
Ich habe einfach ein für mich ausbalanciertes Mittelmaß gewählt.
Aufgeladen wird die Uhr während der Morgenroutine für etwa eine halbe Stunde, zumindest jeden zweiten Tag. Würde der Akku eine Woche halten, wäre ich noch begeisterter.
Ich habe einfach ein für mich ausbalanciertes Mittelmaß gewählt.
Aufgeladen wird die Uhr während der Morgenroutine für etwa eine halbe Stunde, zumindest jeden zweiten Tag. Würde der Akku eine Woche halten, wäre ich noch begeisterter.
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Re: Apple Watch = Exit Watch
Nach drei Wochen trage ich nun seit heute die Apple rechts und eine Mechanische links am Arm.
Man wird mich hier nicht los.
Mal sehen, wie es sich entwickelt. Beschi..en aussehen tut es schon, aber grundsätzlich ist mir das ja egal.
Man wird mich hier nicht los.
Mal sehen, wie es sich entwickelt. Beschi..en aussehen tut es schon, aber grundsätzlich ist mir das ja egal.
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Re: Apple Watch = Exit Watch
Nö, links.
Rechts ein Mann der Zeit und links ein Gruftie .
Rechts ein Mann der Zeit und links ein Gruftie .
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