Warum sind alte Uhren so viel schöner als neue?

[synchrono]

Leichte Lektüre für einen lauen (fast) Sommerabend…

Die erste zehn SPON-Nicht-Abonnenten können den Artikel lesen. Viel Spaß!

https://www.spiegel.de/stil/iwc-ingenie ... 20a84358a7

Der eine oder andere mag sich da wiederfinden .


(copyright Felix Dachsel / Der Spiegel)

[Hertie]

Das sind die Geschichten, in denen man sich selbst in seiner Vergangenheit wiederfindet. Danke für den Link.

[walter]

Ein netter Bericht, wenn auch nur auf Spiegelniveau...
[Vollquote vermieden]
...Ich würde bei I"WC in Schaffhausen anrufen und fragen, ob sie dafür vielleicht ein Lederband hätten, helles Wildleder..."
Leider bin ich erst +10 Jahre später eingestiegen...aber vieles vor AD 2000 reizt(e) mich sehr.
Insbes. bei IWC, ...man braucht auch weitere Jahre, um sich zu trauen
"Alteisen" zu kaufen...aber es war halt zu spät
Walter

[jeannie]

, ...man braucht auch weitere Jahre, um sich zu trauen
"Alteisen" zu kaufen...aber es war halt zu spät

Vielleicht kommt sie wieder, diese Zeit.

[o.v.e]

Wieso spricht er von der "Eleganz der 70er"? Der sollte mal Uhren der 60er Jahre sehen.

[playman205]

Ob alte Uhren als schöner empfunden werden als neue, ist vor allem eine Frage der eigenen Altersperspektive (und manchmal auch eine mehr oder weniger bewusste Sparmaßnahme). Eine Stilrichtung, für die man sich entschieden hat, redet man sich auch gerne schön, dazu kommt noch die Verklärung der Zeiten, in denen man selber noch jung und schön war.

Dazu kommt noch der Selektionsfaktor: Bei den aktuellen Uhren hat man alle im Blick, die guten und die schlechten, die hübschen und die hässlichen. Von den alten Uhren sind nur die guten und die hübschen übrig geblieben, der Rest ist schon lange Buntmetallschrott im Staub der Geschichte. Das führt zu einem gewissen Ungleichgewicht in der Wahrnehmung.

Holger

[MCG]

Ob alte Uhren als schöner empfunden werden als neue, ist vor allem eine Frage der eigenen Altersperspektive... Eine Stilrichtung, für die man sich entschieden hat, redet man sich auch gerne schön, dazu kommt noch die Verklärung der Zeiten, in denen man selber noch jung und schön war.

Holger

[lottemann]

Ob alte Uhren als schöner empfunden werden als neue, ist vor allem eine Frage der eigenen Altersperspektive (und manchmal auch eine mehr oder weniger bewusste Sparmaßnahme). Eine Stilrichtung, für die man sich entschieden hat, redet man sich auch gerne schön, dazu kommt noch die Verklärung der Zeiten, in denen man selber noch jung und schön war.

Dazu kommt noch der Selektionsfaktor: Bei den aktuellen Uhren hat man alle im Blick, die guten und die schlechten, die hübschen und die hässlichen. Von den alten Uhren sind nur die guten und die hübschen übrig geblieben, der Rest ist schon lange Buntmetallschrott im Staub der Geschichte. Das führt zu einem gewissen Ungleichgewicht in der Wahrnehmung.

Holger

Nö.
Egal wann oder wo oder wer, die Mehrzahl meiner Sozialkontakte jedweden Alters, würden immer die schlichte, flache 60er Zwiebel nehmen.



Michael

[Heinz-Jürgen]

Ob alte Uhren als schöner empfunden werden als neue, ist vor allem eine Frage der eigenen Altersperspektive (und manchmal auch eine mehr oder weniger bewusste Sparmaßnahme). Eine Stilrichtung, für die man sich entschieden hat, redet man sich auch gerne schön, dazu kommt noch die Verklärung der Zeiten, in denen man selber noch jung und schön war.

Dazu kommt noch der Selektionsfaktor: Bei den aktuellen Uhren hat man alle im Blick, die guten und die schlechten, die hübschen und die hässlichen. Von den alten Uhren sind nur die guten und die hübschen übrig geblieben, der Rest ist schon lange Buntmetallschrott im Staub der Geschichte. Das führt zu einem gewissen Ungleichgewicht in der Wahrnehmung.

Holger

Nö.
Egal wann oder wo oder wer, die Mehrzahl meiner Sozialkontakte jedweden Alters, würden immer die schlichte, flache 60er Zwiebel nehmen.



Michael

Das sagen sie Dir.

[Hertie]

Sehe ich eigentlich auch so.

Die guten alten Uhren sind meist sehr gefragt, besonders dann, wenn sie für die damalige Zeit recht groß waren und damit heute noch gut tragbar sind.

Irgendwie habe ich das Gefühl, Vintagesammler wird man nicht, sondern ist es einfach.
Das sind meist jene, welche auch allgemein für Antiquitäten und alles Schöne vergangener Zeiten ein Faible haben.

Mich haben es schon mit zwanzig Lenzen, in der Hochblüte meines wunderschönen athletischen Körpers die alten Uhren - zu denen ich keinerlei Bezugspunkte aus meiner Kindheit hatte- besonders angetan.
Aber man ist auch selbst immer wieder den im laufe der Jahre veränderten Geschmack ausgeliefert. Vieles was ich hatte, möchte ich heute nicht mehr, anderes was ich früher nicht wirklich schätzen konnte, würde mir heute besser denn je gefallen. Auch ganz abseits der monetären Einstufungen.

Vintage ist etwas für wahre Begeisterte, Neuware ist eher für jene, welche sich mit der Materie nicht befassen wollen und allgemein ständig in Angst leben, dass sie irgendwo Geld verlieren könnten.

[mrdata]

Naja, ist wie mit Frauen… je älter desto schöner man benötigt halt eine gewisse Besessenheit

[Hertie]

Wenn man älter wird, scheint das wirklich so zu sein. All die 25jährigen Schönheiten welche herumlaufen, sehen für meine Begriffe irgendwie alle gleich aus und wecken wenig Begehrlichkeiten.

Wenn aber eine gut erhaltene 45jährige Vintage-Dame auftaucht, kann man ob deren Ausstrahlung schon mal nervös werden.

[Thomas H. Ernst]

Wenn man älter wird, scheint das wirklich so zu sein. All die 25jährigen Schönheiten welche herumlaufen, sehen für meine Begriffe irgendwie alle gleich aus und wecken wenig Begehrlichkeiten.

Wenn aber eine gut erhaltene 45jährige Vintage-Dame auftaucht, kann man ob deren Ausstrahlung schon mal nervös werden.

35jährige gehen auch noch.

[Ralf]

... All die 25jährigen Schönheiten welche herumlaufen, sehen für meine Begriffe irgendwie alle gleich aus und wecken wenig Begehrlichkeiten.
...

Ich frage mich akut, ob das nur am Alter liegt oder ob sich einfach die Zeiten geändert haben. War ja einen Monat mit dem Kompaktwohnwagen unterwegs. Keine Gartenzwergcampingplätze, sondern eher alternative Stellplätze. (Einmal haben sie mich runter geschmissen: "Hie dürfen nur Wohnmobile, Wohnwagen nicht erlaubt!" Wenn die mich nicht wollen, dann will ich die erst recht nicht. Aber zurück zum Thema. Da waren 5 "Junge" neben dran. Eine davon kenne ich schon seit sie laufen kann. Die Tattoos sind Geschmackssache, mir damit egal. Sie hatten keine Ausrüstung dabei - 5 Köpfe mit Ford Fiasko zum Camping, kann man machen, es hat eine Gemeinschaftsküche auf dem Platz. Da Vegetarier wollten sie nicht mit den "Alten" essen, ist ja auch in Ordnung. Aber: wenn man sich dort den Kochtopf nimmt, warum zum Teufel muss man ihnen dann erklären, dass man den benutzten Kochtopf der Gemeinschaftsküche nach dem Essen abspült und zurück bringt, damit andere in der selben Situation auch dort kochen können? Der Campingplatz war gut belegt mit Wanderern und Bikern (Alpe-Adria-Trail), die auch mit leichtem Gepäck unterwegs gewesen sind. Herr, schmoiss Hirn 'rah! Die "Alten" haben die holländischen Biker beim Regen zu sich rüber geholt, netter Abend, vor der Abreise haben sich die extra noch mal bedankt. So geht Camping.

[walter]

Nö.
Egal wann oder wo oder wer, die Mehrzahl meiner Sozialkontakte jedweden Alters, würden immer die schlichte, flache 60er Zwiebel nehmen.



Michael

Geht mir auch so, ergänze aber die 70er....wobei die Mehrzahl der Kontakte mit mir "gereift" ist.
Dazu zählt auch meine Tochter, Generation Z ,aber die hatte ja bei Ihrer Enkulturation keine wirkliche Wahl.
.....
Bei den Mädels bin ich auch eher bei meinem Jahrgang, was soll ich mit einem heutigen Teenie/ Tween ? Erziehungsfehler - die es sicher gab - wiederholen
Nee, gereifter Wein mundet am Besten
Walter