Jose Pereztroika (Perezcope) scheint sich mal wieder in ein Thema reinzubeissen.
Nicht seine Recherchen, welche Taucheruhr jetzt die erste war (Lektürenempfehlung: die Instagram-Posts, wenn sich Blancpain-Anhänger auf den Schlips getreten fühlen
).
Das Thema selber hat ja auch grossen Unterhaltungswert und wird kontrovers diskutiert.
Nun geht es aber um die Frage, was die Onlywatch Charity Organisation eigentlich mit ihren Einnahmen aus den Uhrenverkäufen genau macht. Abgesehen von den Champagner-Partys mit Uhrenbolggern, Gönnern und Promis in Monaco.
Zusammen mit "santa_laura", anscheinend ein Sammler der auf Instagram Uhren an seinem Handgelenk zeigt, deren Wert oft schöne Einfamilienhäuschen darstellen, forcieren sie nun unangenehme Fragen gegenüber der Stiftung.
Deren Zweck sei eigentlich, Geld für die Erforschung und Behandlung von Duchenne Muskeldystrophie, kurz DMD, zu sammeln.
Das Geld erhält die Association Monégasque contre les Myopathie.
Diese weigerte sich jedoch anscheinend, die Details zu veröfentlichen, welche zeigen, wie/wann/wo und welche Projekte mit wie viel Geld unterstützt werden. Sie verweisen darauf, dass sie das gemäss monegassischem Gesetz nicht müssen. Punkt. Transparenz sieht wohl anders aus.
Quelle: Instagram
Nun ja, bin jetzt mal gespannt, wie sie unter dem Druck reagieren..
Ist das nur ein weiterer Auswuchs, wir dekadent und ignorant die Konsumenten mit scheinbar fast unendlichen finanziellen Mitteln bei der Jagd nach der 1of1 Patek sind?
Und wissen die teilnehmenden Marken (hoffentlich!?), wohin das Geld geht? Oder ist bei denen Due Dilligence ein Fremdwort? Regulatorisch haben die bestimmt nichts zu befürchten, aber Reputations-Schäden könnten imho dabei schon entstehen..
Re: OnlyWatch 2023
