Staatliche Hilfe

[jeannie]

Im Sinne von "Es darf auch eine Airking sein"?

[Quadrilette172]

Nö, Tissot, Steinhardt etc.........

[jeannie]

Tja, so schnell fällt man vom richtigen Glauben ab.

[MCG]

Dass das so einige Kunden nicht mehr mitmachen sieht man auch im r-l-x. So einige "Billiguhren" sind da in der letzten Zeit akzeptabel geworden, die früher höchstens mit einem müden Lächeln bedacht worden wären.

Allerdings! Das sieht man Querbeet, auch im PuristsPro Forum!
Ich als Uhrenhersteller würde mir definitiv Sorgen machen! Und Massnahmen treffen! Und damit meine ich natürlich nicht - Leute entlassen.

Profitieren können oftmals die innovativeren Marken.
zb.
Tudor, Formex, Tissot, Longines, Oris, Nivada, Oris…
Leider hat man in den letzten Zeit weniger von Certina und Hamilton gehört…

[Thomas H. Ernst]

Leider hat man in den letzten Zeit weniger von Certina und Hamilton gehört…

Na, immerhin ist Certina in ihrer Preisklasse sehr breit aufgestellt und taucht hier regelmässig auf.

[mezdis]

Ei ei ei, das ist ja schlimmer als am Stammtisch hier!

Zuerst einmal vorneweg und generell: Posts mit lediglich einem LInk ohne irgendwelche Inhaltsangabe ignoriere ich immer. Wir haben hier drin zwei/drei Spezialisten, welche zu faul sind, um zumindest noch kurz das Thema des eingefügten Links anzugeben - in meinen Augen erbärmlich. Schade eigentlich, dass man sowas nicht technisch unterbinden kann.

In diesem speziellen Fall hier geht es nur ganz nebensächlich um Kurzarbeit. Es wurden von jeannie zwar ein Titel und ein/zwei Worte eingefügt, allerdings nicht grad hilfreich in Bezug auf den Inhalt des Artikels. Es geht im verlinkten Artikel darum, dass die Uhrenindustrie zurzeit eine schwierige Periode durchlebt. Zwei grosse Uhrengewerkschaften in der Schweiz haben sich an die Politik gewandt mit zwei relativ konkreten Wünschen: Verbesserung der Freihandelsabkommen mit diversen Ländern sowie Schwächung des Schweizer Frankens. Das sind einfach mal die Facts und ich erwähne einfach zur Sicherheit an dieser Stelle, dass diese nicht zwingend meine Meinung abbilden.

Fakt ist ebenfalls, dass die Uhrenindustrie der drittgrösste Exportsektor der Schweiz ist. Dass man da nicht untätig herumsitzen und Arbeitsplätze verlieren will, macht natürlich Sinn. Ebenso, dass man über gewisse Schritte zumindest diskutieren soll. Und nur nebenbei erwähnt trifft eine solche Krise in erster Linie und viel stärker die Zulieferer. Und von denen arbeiten viele nicht nur für den Uhrensektor sondern z.B. auch für die Medizintechnik.

Fakt ist ebenfalls, und das kann auf der Webseite der FH nachlesen, dass gerade die Marken, welche Markus im Post oben erwähnt, zurzeit am meisten leiden. Es sind die Marken mit Exportpreis zwischen 200 - 3000 CHF. Die Luxusmarken (Exportpreis > 3000 CHF), auf denen hier am Stammtisch gerne rumgehackt wird, verzeichnen auch in dieser Krise noch ein recht ordentliches Wachstum. Natürlich gilt das nicht für alle, es gibt immer erfolgreichere und weniger erfolgreiche und diese Statistik ist auch nur ein Durchschnitt.

Ich hoffe, diese Facts bringen etwas Licht ins Dunkel dieses Themas.

[MCG]

Leider hat man in den letzten Zeit weniger von Certina und Hamilton gehört…

Na, immerhin ist Certina in ihrer Preisklasse sehr breit aufgestellt und taucht hier regelmässig auf.

Ja schon, darum habe ich sie ja auch aufgeführt - nur habe ich nicht viel überzeugendes (für mich) dieses Jahr gesehen…

[Heinz-Jürgen]

Ei ei ei, das ist ja schlimmer als am Stammtisch hier!

Zuerst einmal vorneweg und generell: Posts mit lediglich einem LInk ohne irgendwelche Inhaltsangabe ignoriere ich immer. Wir haben hier drin zwei/drei Spezialisten, welche zu faul sind, um zumindest noch kurz das Thema des eingefügten Links anzugeben - in meinen Augen erbärmlich. Schade eigentlich, dass man sowas nicht technisch unterbinden kann.

In diesem speziellen Fall hier geht es nur ganz nebensächlich um Kurzarbeit. Es wurden von jeannie zwar ein Titel und ein/zwei Worte eingefügt, allerdings nicht grad hilfreich in Bezug auf den Inhalt des Artikels. Es geht im verlinkten Artikel darum, dass die Uhrenindustrie zurzeit eine schwierige Periode durchlebt. Zwei grosse Uhrengewerkschaften in der Schweiz haben sich an die Politik gewandt mit zwei relativ konkreten Wünschen: Verbesserung der Freihandelsabkommen mit diversen Ländern sowie Schwächung des Schweizer Frankens. Das sind einfach mal die Facts und ich erwähne einfach zur Sicherheit an dieser Stelle, dass diese nicht zwingend meine Meinung abbilden.

Fakt ist ebenfalls, dass die Uhrenindustrie der drittgrösste Exportsektor der Schweiz ist. Dass man da nicht untätig herumsitzen und Arbeitsplätze verlieren will, macht natürlich Sinn. Ebenso, dass man über gewisse Schritte zumindest diskutieren soll. Und nur nebenbei erwähnt trifft eine solche Krise in erster Linie und viel stärker die Zulieferer. Und von denen arbeiten viele nicht nur für den Uhrensektor sondern z.B. auch für die Medizintechnik.

Fakt ist ebenfalls, und das kann auf der Webseite der FH nachlesen, dass gerade die Marken, welche Markus im Post oben erwähnt, zurzeit am meisten leiden. Es sind die Marken mit Exportpreis zwischen 200 - 3000 CHF. Die Luxusmarken (Exportpreis > 3000 CHF), auf denen hier am Stammtisch gerne rumgehackt wird, verzeichnen auch in dieser Krise noch ein recht ordentliches Wachstum. Natürlich gilt das nicht für alle, es gibt immer erfolgreichere und weniger erfolgreiche und diese Statistik ist auch nur ein Durchschnitt.

Ich hoffe, diese Facts bringen etwas Licht ins Dunkel dieses Themas.

Danke!

Wenn es tatsächlich "nur" um diese Marken geht, ist das auch nachvollziehbar. Wie viele neue oder wiederbelebte Marken in diesem Preissegment in den letzten Jahren hinzugekommen sind, wissen wir ja alle. Aber ob das durch mehr Freihandelsabkommen gelöst werden kann, bezweifele ich.

[Clockwork]

Also zuletzt waren die Preise (zumindest die UVP) die ich bei einigen Uhren in Shanghai gesehen hatte niedriger als in D. Hat wahrscheinlich auch was mit den herabgesetzten Luxussteuern zu tun. Meiner Meinung nach bringt es aber nix hier den CHF abzuwerten und evtl. verbleibende Zölle noch weiter abzubauen. Auch der Chinese hat zuvor nur deshalb fleißig und so viel gekauft, weil die Preise stetig nach oben gingen und man mit den Uhren auch viel spekuliert hat. Chinesen investieren aber nicht in Güter die im Preis fallen. (Und ganz ehrlich, ich hab in 8 Jahren China selten einen Chinesen mit teurer Uhr getroffen der diese wegen der Technik gekauft hätte)

Aber das sich Interessenten irgendwann mal abwenden war doch wirklich vorhersehbar. Dieses tolle Gefühl wenn man als Bittsteller seine Traumuhr irgendwann mal zugeteilt bekommt hält nun auch nicht ewig und irgendwann machts halt keinen Spaß mehr…