Tresor für die Schätze

Allgemeine Diskussionen rund um zeitgenössische Uhren
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cool runnings
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Re: Tresor für die Schätze

Beitrag von cool runnings »

Hertie hat geschrieben: 04 Feb 2025, 08:25
cool runnings hat geschrieben: 03 Feb 2025, 23:28
Hertie hat geschrieben: 03 Feb 2025, 16:32 Eine ganz andere Qualität als zu wissen, dass zu Hause doch immer etwas sein könnte, wenn man mal abwesend ist.
Nicht nur, wenn Du abwesend bist ….
Stimmt.
Wobei meine Hemmschwelle bei solchen Dingen sehr niedrig ist. Zuerst schießen, dann fragen. :mrgreen: :angry: :rofl:


Deswegen werden in Deinem Bezirk immer wieder neue Paketboten gesucht?

:mrgreen:
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SteveMcQueen
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Re: Tresor für die Schätze

Beitrag von SteveMcQueen »

Seltsame Tricks und gute Ideen helfen rein versicherungstechnisch nicht weiter, da sie die Mindestanforderungen an Widerstandgrad und Zugangsbeschränkung nicht erfüllen (es sein denn, das ist gutachterlich bestätigt).

Der Tresor zu Hause bietet schnellen Zugriff, ist aber nur bedingt sicher. Das gilt immer, wenn er nicht fest mit der Immobilie verbunden (= an drei Seiten eingemauert) ist. Entscheidend ist die Sicherheitsstufe – Versicherungen verlangen meist mindestens Widerstandsgrad N (0) oder I und zumindest die feste, fachmännisch durchgeführte Verbindung mit Wand oder Boden.

Bzgl. Hausratversicherung checken, ob Uhren ausreichend abdeckt sind und welche grds. Sicherungsanforderungen gelten. Oft gibt es Begrenzungen für den Versicherungswert per se, zudem sind in vielen Policen Wertgegenstände (Achtung: Unterscheidung Schmuck vs. Wertgegenstand) nur bis zu einer bestimmten Höchstsumme (absolut oder anteilig) versichert.

Auch der hochwertigste Tresor hilft nicht, wenn der Einbruchschutz des Hauses nicht stimmt – etwa, wenn Fenster oder Türen nicht ordnungsgemäß verschlossen sind. In solchen Fällen kann die Hausratversicherung die Zahlung verweigern. Beliebter Hebel im Falle des Falls: Der abschließbare Griff an Fenster und Terrassentüren. Muss verriegelt und der Schlüssel entfernt sein, wenn das Haus verlassen wird.

Mittel der Wahl ist und bleibt das Bankschließfach, es bietet deutlich höhere Sicherheit. Allerdings ist der Inhalt nicht automatisch versichert. Einige Banken haben eine Grundversicherung, die jedoch oft begrenzt ist. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte eine zusätzliche Schließfachversicherung abschließen, die den tatsächlichen Wert der Uhren abdeckt. Das machen aber nicht alle Banken / Kreditinstitute mit bzw. nur dann mit, wenn die Versicherung mit definierten Partnern abgeschlossen wird (Beispiel: Commerzbank - Allianz, Volks- und Raiffeisenbanken - R+V, Sparkassen - Provinzial usw. usf.).
Mit Uhren ist es wie mit Menschen: Manche sind Originale, andere bleiben zeitlebens nur eine Kopie. - Horrido, Steffen.
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Paulchen
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Re: Tresor für die Schätze

Beitrag von Paulchen »

bauks hat geschrieben: 03 Feb 2025, 22:03 Geplant wäre die Installation im Keller. Die Wand zum Nachbarn ist definitiv „Stein auf Stein“ errichtet, da hätte ich fast Bedenken, dass es einfacher ist, den Tresor inkl. Wandstein rauszuholen als wenn er in einer Betonwand verdübelt ist. Da muss ich mal checken, wie die anderen Wände beschaffen sind (ich weiß nicht, ob aus Beton oder Steine verputzt - ist alles glatt und weiß gestrichen, bis auf die Wand z. Nachbarn).
Keller ist gut, dann noch ein wenig verstecken und fertig. Zusätzlich in der Wohnung noch einen Billigtresor mit unbedeutenem Zeug.
Wenig Bargeld, etwas belangloser Papierkram und ne alte leere Festplatte. Am besten verschlüsselt, sie sollen ja was zu tun haben. ;-)
Mein Safe ist mit 4x M14 Gewindestangen im Mauerwerk mit Verbundmörtel befestigt. Zusätzlich im Innenraum zwei 5 mm Metallplatten
für je 2 Gewindestangen/Muttern.

Was man nicht findet, kann nicht gestohlen werden.

Im Übrigen sollte man den Einzelfall betrachten.
Wohne ich im freistehenden Haus inmitten der Pampa, oder ist es die Eigentumswohnung im 3. Stock mit zig Nachbarn die aufpassen?
Einen Einbruch zu verhindern ist quasi unmöglich, du kannst es nur erschweren. Und das reicht i. d. R., denn Täter haben selten Zeit.
Kameras und Alarmanlagen sind eine weitere Möglichkeit.
H-P
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bauks
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Re: Tresor für die Schätze

Beitrag von bauks »

Alarmanlage, verstärkte Fenster-Verriegelungen in EG+OG und Kameras (Hauseingang, Terrasse) sind vorhanden - ich wohne schließlich in Duisburg. :lol:

Bei längerer Abwesenheit (Urlaub) ist das Bankschließfach wohl die beste Wahl. Aber oft denke ich, man könnte mich beim Abholen der "Ware" (nach dem Urlaub) auch beobachten, fühle mich auf dem Heimweg oft unsicher.
Bei kurzfristigen Abwesenheiten (also im Alltag) sind die Schätze im Haushalt aber völlig "unsicher".

Ich bin zwar davon überzeugt, dass ich im Haus einige Verstecke habe, auf die niemand käme (schon gar nicht unter Zeitdruck), aber who knows...
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Paulchen
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Re: Tresor für die Schätze

Beitrag von Paulchen »

bauks hat geschrieben: 04 Feb 2025, 15:19 Bei kurzfristigen Abwesenheiten (also im Alltag) sind die Schätze im Haushalt aber völlig "unsicher".
Wenn sie im Kellersafe sind?
Unsicher würde ich das nicht bezeichnen.
H-P
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bauks
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Re: Tresor für die Schätze

Beitrag von bauks »

Paulchen hat geschrieben: 04 Feb 2025, 15:38
bauks hat geschrieben: 04 Feb 2025, 15:19 Bei kurzfristigen Abwesenheiten (also im Alltag) sind die Schätze im Haushalt aber völlig "unsicher".
Wenn sie im Kellersafe sind?
Unsicher würde ich das nicht bezeichnen.
Nein - aktuell, wenn sie nicht im Banksafe liegen (noch ohne eigenem Safe daheim). ;)
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walter
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Re: Tresor für die Schätze

Beitrag von walter »

Räumliche Trennung ist mMn der effektivste Schutz.
Wirklich wichtige Dinge im Banksafe (Urkunden, Quittungen, auch eine Fotodoku meiner Wertsachen und Einrichtung auf CD - jährlich aktualisiert), Dinge zum schnellen Zugriff im Haustresor, 3. Ort ist nochmals extern...und nix für hier.
Aber: auch Banksafes sind idR im Keller - die Flut im Ahrtal hat etliche Dinge/ Unterlagen in Banksafes vernichtet.

Ein Kumpel von mir hat über seine Haussicherung den Einbruch auf seinem Handy gemeldet bekommen, er war aber in Südtirol- Anruf kam zu spät, die Aufnahmen haben der Kripo nix gebracht.

Mein Indischer Schachmeister sagte: Am Ende kommen Bauer und König in die selbe Kiste
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Thomas H. Ernst
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Re: Tresor für die Schätze

Beitrag von Thomas H. Ernst »

bauks hat geschrieben: 04 Feb 2025, 15:19 ... ich wohne schließlich in Duisburg. :lol:
Da bin ich ja froh, dass es bei uns noch völlig ausreicht, hin und wieder die Knarren auf der Terrasse zu putzen. :mrgreen: :whistling:
Grüsse Thomas
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Re: Tresor für die Schätze

Beitrag von SteveMcQueen »

Thomas H. Ernst hat geschrieben: 04 Feb 2025, 23:22
bauks hat geschrieben: 04 Feb 2025, 15:19 ... ich wohne schließlich in Duisburg. :lol:
Da bin ich ja froh, dass es bei uns noch völlig ausreicht, hin und wieder die Knarren auf der Terrasse zu putzen. :mrgreen: :whistling:
SIG550? Hilft ohne Munition auch nicht weiter...
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Re: Tresor für die Schätze

Beitrag von Thomas H. Ernst »

SteveMcQueen hat geschrieben: 08 Feb 2025, 23:41 SIG550? Hilft ohne Munition auch nicht weiter...
Wenn, dann PE90, das 550 wäre die zivile Variante.

Und wieso "ohne Munition"?

Ne Schachtel .223 Remington hat jeder daheim. Ich hätte dann noch .357 Magnum, 9mm Luger und .22 LR im Angebot. :whistling:
Grüsse Thomas
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Re: Tresor für die Schätze

Beitrag von Heinz-Jürgen »

Thomas H. Ernst hat geschrieben: 09 Feb 2025, 02:31
SteveMcQueen hat geschrieben: 08 Feb 2025, 23:41 SIG550? Hilft ohne Munition auch nicht weiter...
Wenn, dann PE90, das 550 wäre die zivile Variante.

Und wieso "ohne Munition"?

Ne Schachtel .223 Remington hat jeder daheim. Ich hätte dann noch .357 Magnum, 9mm Luger und .22 LR im Angebot. :whistling:
Jessass! Da werden ja selbst die Amis neidisch… :shock:
Grüße aus dem Pott

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Thomas H. Ernst
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Re: Tresor für die Schätze

Beitrag von Thomas H. Ernst »

Heinz-Jürgen hat geschrieben: 09 Feb 2025, 09:19 Jessass! Da werden ja selbst die Amis neidisch… :shock:
Glaube ich eher weniger. Die rennen damit in der Gegend rum, das ist hier streng verboten.
Grüsse Thomas
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