Revue ( Thommen ) Handaufzug mit Unitas 6301 Vintage??

Allgemeine Diskussionen rund um Vintage-Uhren (Oldtimer)
Antworten
Unruhwelle
Beiträge: 219
Registriert: 24 Okt 2006, 14:03
Wohnort: NRW

Revue ( Thommen ) Handaufzug mit Unitas 6301 Vintage??

Beitrag von Unruhwelle »

Hallo liebes Forum

In der Bucht und bei einigen Online Uhrenhändlern wird z.Zt. eine Revue (Thommen) Handaufzugsuhr mit vergoldetem Unitas 6301 Werk als ungetragene Sammleruhr aus dem Jahr 1967 bzw. als 40 Jahre alte Lagerware angeboten.

Stimmt das mit dem Herstellungsjahr oder ist das ein Fake?

Gruss Ralf
Unruhwelle
Beiträge: 219
Registriert: 24 Okt 2006, 14:03
Wohnort: NRW

Beitrag von Unruhwelle »

Keine eine Idee?..Frage deshalb,weil mein Bekannter so eine in der Bucht ersteigert hat,und sich wegen der Orginalität jetzt fragt,ob er die Auktion ins Leere laufen lassen soll.

Schließlich ist Ihm ja eine Uhr aus der Zeit von 1967 angeboten worden und keine Neuauflage.. :cry:

Die unten gezeigten Bilder wurden auch in der Auktion verwendet,ist aber wohl ein anderer Anbieter gewesen.





Gruss Ralf

Bild



Copyright

http://www.uhren-tom.de
Uhrenbazi
Beiträge: 166
Registriert: 01 Nov 2006, 13:37

Beitrag von Uhrenbazi »

Was hat es mit dieser Uhr auf sich? Wird immer noch sehr oft in der Bucht günstig vertickt. Rein optisch finde ich sie nicht schlecht.
MfG,

Uhrenbazi
Benutzeravatar
Korny
Beiträge: 155
Registriert: 08 Mär 2007, 09:29
Wohnort: Ravensburg

Beitrag von Korny »

Ob die Uhr wirklich so alt ist weiß ich nciht. Das Werk aber sicherlich.
Das wurde sowieso nur in recht geringem Maße gebaut. Man liest öfter mal was von 700 Stk. die nur gebaut wurden. Kann ich kaum glauben, dass die Uhren damit dann für ca. 100,- bis 250,- weggehen.

Gibt es noch in der Copernicus Spaceliner und in einem Model der Atlantic Worldmaster.

Meines war leider total verharzt. Aber nun geht es sehr genau.
Neue Uhren damit gibt es von Jacques Etoile, der damit eine Kleinserie macht.
Preislich aber wie ich finde total abgehoben auch wenn das Werk echt selten ist.
Uhrenbazi
Beiträge: 166
Registriert: 01 Nov 2006, 13:37

Beitrag von Uhrenbazi »

Sind die Werke der in der Bucht angebotenen Uhren also nicht echt?
MfG,

Uhrenbazi
Benutzeravatar
hzmbot
Beiträge: 198
Registriert: 06 Aug 2006, 19:06

Beitrag von hzmbot »

Hallo zusammen,
ich finde die Uhr auch ganz interessant. Hat jemand noch weitere Informationen?

Viele Grüße
Thomas
Benutzeravatar
Korny
Beiträge: 155
Registriert: 08 Mär 2007, 09:29
Wohnort: Ravensburg

Beitrag von Korny »

Wieso sollten die nicht echt sein?
Also meines ist es, aber ich habe die Copernicus, die gefällt mir mehr.

Weitere Infos muss ich suchen, ich poste hier was ich weiß im Laufe des Abends.
Grüße,
Andreas
Unruhwelle
Beiträge: 219
Registriert: 24 Okt 2006, 14:03
Wohnort: NRW

Beitrag von Unruhwelle »

Hallo
Mein Bekannter hat die Uhr zwischenzeitlich zurückgegeben.
Nach meiner Einschätzung ist es eine Orginal Revue Thommren Uhr mit Orginal Unitas Werk, jedoch in einem neueren Gehäuse, also sicherlich nicht von 196X oder so.
Dagegen spricht nach meiner Meinung auch schon das umfangreiche Beiwerk mit Garantiekarte etc.
Das ist absolut identisch mit neuen Revue Thommen Uhren, hatte ich bei meinem 7750 Chrono genauso dabei.

Gruss
Benutzeravatar
Korny
Beiträge: 155
Registriert: 08 Mär 2007, 09:29
Wohnort: Ravensburg

Beitrag von Korny »

Sorry, das stimmt so recht sicher nicht.
Das Gehäuse teilt die Revue sich mit der Copernicus und der Atlantic. Da ist jeweils nur das ZB unterschiedlich.
Wobei das bei der Atlantic und der Copernicus wiederum sehr ähnlich ist.

Es könnte auch sein, dass Revue ein paar Werke hatte und die einfach in Gehäuse packte, die man auch noch gefunden hat.
Dann wäre das Werk aus den 60ern, das Gehäuse ebenso aber die Uhr halt neu.

Wäre auch kein Beinbruch, spart schon das Geld für die Reinigung des Werkes.


Zum Werk etwas, was ich finden konnte.
Eines der ersten mit direkter Zentralsekunde, 21 Steine (soll auch welche mit 17 Steinen geben) 18000 Halbschwingungen pro Stunde, Gangreserve geschätzt ca. 40h (genau stoppe ich das nicht), Derivate sind das 6305 mit Datum und das 6308 mit Tag-Datum.
Ich habe bisher von den damaligen Werken nur rotvergoldete gesehen.
Grüße,
Andreas
Benutzeravatar
playman205
Beiträge: 8684
Registriert: 16 Feb 2006, 10:05

Beitrag von playman205 »

Korny hat geschrieben:Das wurde sowieso nur in recht geringem Maße gebaut. Man liest öfter mal was von 700 Stk. die nur gebaut wurden. Kann ich kaum glauben, dass die Uhren damit dann für ca. 100,- bis 250,- weggehen.
...
Neue Uhren damit gibt es von Jacques Etoile, der damit eine Kleinserie macht.
Preislich aber wie ich finde total abgehoben auch wenn das Werk echt selten ist.
Wenn Du mir hier einen kleinen Einwurf gestattest: Da ist ein kleiner Widerspruch in Deiner Argumentation. :wink: Dazu sollte man auch noch sagen, dass das Werk beim hier (wie ich finde, zu Unrecht) vielgeschmähten Klaus Jakob nicht einfach im Altzustand ins Gehäuse geworfen wurde, sondern eine komplette Rhodinierung, Perlageschliff für die Grundplatine, Genfer Streifen für die Werkplatine, gebläute Schrauben und geschraubte Goldchatons für die sichtbaren Lagersteine erhielt. Dazu wurde ein massives Stahlgehäuse mit verschraubtem Boden und Saphirgläsern oben und unten sowie hochwertige Zifferblätter und Zeiger verwendet. Obendrauf gibt's dann noch ein semirembordiertes Alligatorlederband hoher Qualität von Graf mit Kautschukinnenseite, so dass man die Uhr problemlos auch im Sommer tragen kann. Wieviel hältst Du denn für eine solche Uhr mit seltenem historischen Werk für angemessen?

Bevor Du antwortest :wink: : Das Werk gab es in ähnlicher Ausstattung auch schon in der ersten limitierten Fliegeruhr von Stowa aus dem Jahr 1997. Wenn mein Gedächtnis mich nicht im Stich lässt, bot Jörg Schauer die damals für DM 2.999,- an. Wohlgemerkt vor zehn Jahren. Und so unangemessen fand ich das nicht.

Holger
Benutzeravatar
Korny
Beiträge: 155
Registriert: 08 Mär 2007, 09:29
Wohnort: Ravensburg

Beitrag von Korny »

Ich verschmähe den Klaus keineswegs. Im Gegenteil, mir gefallen die Uhren sehr gut.

Nur, wenn ich die Uhre quasi neu für um 100,- bekomme, dann ist es doch herb den aufgerufenen Preis zu veranschlagen (auch bei der Stowa oder auch bei anderen alten Werken wie dem AS1130) auch wenn das werk bearbeitet wird und es Saphirgläser gibt. Das Gehäuse kann mal nicht den Preis ausmachen. Wenn ich sehe was Gläser kosten ebenso.

Aber es scheint dafür ja einen Markt zu geben. Und darum ist es wichtig den zu bedienen. Bei Arly schreit niemand bei den historischen Werken, die sind auch zu günstig
Aber ich erfreue mich mehr an der Copernicus von damals in Neuzustand für 100,- :wink:
Grüße,
Andreas
Benutzeravatar
playman205
Beiträge: 8684
Registriert: 16 Feb 2006, 10:05

Beitrag von playman205 »

Korny hat geschrieben:Aber ich erfreue mich mehr an der Copernicus von damals in Neuzustand für 100,- :wink:
Das ist natürlich auch Dein gutes Recht :!: Auch ich habe mein Herz für Vintage längst entdeckt. :wink:

Holger
Antworten